4:0 gegen die DSG Union Perg – Union Edelweiß schießt sich Frust von der Seele

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Einen Fehlstart legte die Union Edelweiß in die Rückserie der Oberösterreich-Liga hin. Aus den ersten beiden Matches holte man keinen Zähler, schoss keine Tore. Heute musste man die Reise zur DSG Union HABAU Perg antreten, welche in der Vorwoche gegen den Herbstmeister aus Wallern für eine faustdicke Überraschung gesorgt hatte. Schlussendlich konnten die Linzer mit einer mitreißenden Leistung die bescheidenen Auftritte der jüngeren Vergangenheit weitestgehend vergessen machen.

 

Halbzeitführung für die Gäste

Vor in etwa 200 Zuschauern begann die Union Edelweiß stark und drängte umgehend auf den Führungstreffer. Dieser gelang in Minute 21 durch Akif Imamovic, der einen Elfmeter sicher verwandelte. Davor war Teamkollege Philipp Frühwirth in Pergs Strafraum mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in welcher beide Teams das Tempo hochhielten. Die DSG Union Perg kam dabei nicht wirklich zwingend vor das Gehäuse der Linzer, deren Defensivverbund eine beinahe einwandfreie Leistung bot. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete eine taktische Umstellung: Der antrittsschnelle Engin Can Ketan verteidigte überraschend auf der rechten Seite und machte dabei Pergs gefährlichem Offensivakteur Stefan Graf, der in der Vorwoche gegen den SV Wallern noch so geglänzt hatte, das Leben richtig schwer.

 

Union Edelweiß schraubt Ergebnis in die Höhe

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber eindeutig seine beste Phase. Man schaffte es durchaus, Druck zu entwickeln, belohnte sich dafür aber nicht mit einem Treffer. Jener Drangperiode der Mühlviertler setzte die Union Edelweiß in der 53. Minute ein Ende, als Stürmer Marius Bogdan einen sehenswerten Angriff zum 0:2 abschloss. Als Vorlagengeber war der heute sehr auffällig agierende Offensivkollege Philipp Frühwirth in Erscheinung getreten. „Danach war die Partie entschieden“, informiert der Co-Trainer der Linzer Mario Jaksch, der heute in Abwesenheit des beim ÖFB in Italien weilenden Andreas Gahleitner das Sagen hatte. „Der Gegner war einfach aggressiver und aktiver“, betont indes der Trainer der Heimischen Gerhard Obermüller. Mit einem Doppelschlag in den Minuten 84 und 85 besorgten die Gäste dann den 0:4-Endstand. Zunächst traf Philipp Frühwirth nach aufmerksamem Zuspiel des eingewechselten Jakob Winkler. Nur Augenblicke später stach der Joker dann selbst. Er war aus kurzer Distanz per Nachschuss erfolgreich.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):

„Wir haben heute alle Tugenden vermissen lassen, die wir noch in der Vorwoche gegen Wallern gezeigt haben. Die Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen. Edelweiß hat aber verdient gewonnen.“

 

Mario Jaksch (Co-Trainer Union Edelweiß):

“Das 0:4 ist eine Spur zu hoch. Wir haben heute endlich die Tore gemacht. Aus fünf Chancen sind uns vier Treffer gelungen. Das ist eine gute Ausbeute. Der Sieg ist hochverdient.“

Die Besten: Engin Can Ketan, Philipp Frühwirth

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