St. Florian schlägt Donau Linz überraschend klar mit 4:1 [Video]

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Eine interessante Begegnung erwarteten sich die Fans der Union St. Florian im Heimspiel gegen Donau Linz. Während die Sängerknaben zu den defensivstärksten Teams der OÖ-Liga zählen, ist die begnadete Donau-Offensive jederzeit für Tore gut – auch wenn zuletzt der Motor bei den Linzern mit 2 Niederlagen am Stück etwas ins Stottern geriet. Im Florianer Sportpark behielten am Ende die Heimischen mit 4:1 klar die Oberhand und sorgen damit für eine Mini-Krise bei den Donauranern.

 

St. Florian glänzt mit starker Defensive

Die Florianer überließen den Gästen aus Linz von Beginn an das Spiel, konzentrierten sich auf ihr gewohnt starkes Stellungsspiel in der Defensive und versuchten durch schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen. Die erste Topchance im Spiel vergaben die Heimischen bereits in der Anfangsphase. Nach einem Zuckerpass von Kapitän Dominic Winkler, brachte aber David Oismüller den Ball nicht im Tor unter. Die Gastgeber standen weiterhin äußerst kompakt und ließen die Donau-Offensive in keiner Phase des Geschehens zur Entfaltung kommen. So belohnte sich die Gruber-Elf, unter starker Mithilfe des jungen Donau-Keepers Kevin Koch, erstmals nach einer halben Stunde. Nach einer Freistoßflanke verschätzte sich der Donau-Schlussmann – Benedikt Hofer bedankte sich und nickte zum 1:0 ein. Weitere Highlights sollten bis zum Pausenpfiff keine mehr folgen und so ging es mit einer knappen 1:0-Führung für die Rot-Weißen in die Kabine.

Tor Union St. Florian 84

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Blau-gelbe Gastgeschenke

Ein ähnliches Bild zur ersten Halbzeit zeichnete sich auch im zweiten Durchgang ab. Donau Linz zeigte sich bemüht, biss sich aber an der sattelfesten Florian-Abwehr immer wieder die Zähne aus – mehr als die ein oder andere Halbchance war da einfach nicht drinnen. Die Gastgeber nützten hingegen eine weitere Standardsituation für sich. Nachdem Donau-Goalie Koch einen Eckball nicht festhalten konnte, stand Angreifer Gernot Falkner goldrichtig und spitzelte den Ball über die Linie – 2:0 nach 69 Minuten. Nur kurz darauf keimte bei der Gschnaidtner-Mannschaft wieder Hoffnung auf, als Marco Mittermayr per Kopf der Anschlusstreffer gelang. Doch die Hoffnung währte nur kurz – bereits 3 Minuten später gab es wieder einen Eckball für St. Florian. Ewald Huber, zweifelsohne bester Mann am Platz, trat den Eckball direkt auf das Tor, Kevin Koch konnte das Leder nicht bändigen und musste somit den dritten Gegentreffer hinnehmen – ein rabenschwarzer Tag für den jungen Donau-Keeper, der sich heute statt Stammtormann Stefan Singer (beendet mit Saisonende seine Karriere) zeigen durfte. Dem nicht genug kassierten die Blau-Gelben aus Linz-Kleinmünchen noch den vierten Treffer. Nach einem stümperhaften Fehler in der Defensive nutzte der überragende Ewald Huber die Gunst der Sekunde und schob zum 4:1 für die Sängerknaben ein. Kurz vor dem Schlusspfiff hätten die Donauraner noch fast Ergebniskosmetik betreiben können, Toni Mestrovic brachte aber völlig freistehend den Ball nicht im Tor unter – symptomatisch für den gebrauchten Abend der Gäste, die bereits die dritte Niederlage in Folge einstecken mussten. 

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Gruber (Trainer St. Florian): "Es haben heute 4 Stammspieler gefehlt und wir hatten eine sehr junge Mannschaft am Platz. Es ist schön anzusehen, wie stabil und kompakt wir in der Defensive agieren – Donau hatte praktisch kaum Torchancen. Der Gegner hat uns heute auch bei so mancher Situation geholfen, so ehrlich muss man schon sein."

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz): „Wir bekommen Tore, die man so einfach nicht bekommen darf – das zieht sich wie ein roter Faden schon durch das ganze Frühjahr. Wir hatten ein Übergewicht im Spiel. Wenn wir nicht so viele Geschenke verteilen, kannst du hier vielleicht auch mit einem Unentschieden heimfahren – so gesehen tut das 1:4 schon weh."

Die Besten:
Union St. Florian: Aid Vojic (IV), Ewald Huber (OM)

 

 

Clemens Flecker

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