Zwei Ausschlüsse und ein Last-Minute-Tor – ASK St. Valentin und SV Grün-Weiß Micheldorf teilen Punkte

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit dem Punktemaximum von sechs Zählern aus zwei Partien war die offensivstarke Truppe des ASK Case IH Steyr St. Valentin nahezu perfekt in die Rückserie der Oberösterreich-Liga gestartet. Heute empfing man auf eigener Anlage den Tabellenletzten SV Grün-Weiß Micheldorf, für welchen ab sofort jedes Spiel Endspielcharakter hat. Eine intensive wie ruppige Partie brachte schlussendlich keinen Sieger hervor.

 

Pausenführung für die Gäste

Vor in etwa 350 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg ein Match auf einem überschaubaren Niveau. Die schwierigen Platzverhältnisse ließen einen gepflegten Spielaufbau kaum zu, weshalb die Micheldorfer prompt das Schlagen langer Bälle als Mittel wählten, um gefährlich vor das Tor des Kontrahenten zu kommen. „Wir haben am Anfang noch versucht, Fußball zu spielen. Dann haben wir uns aber auch davon anstecken lassen“, informiert der Coach der Niederösterreicher Wilhelm Wahlmüller. Eine nennenswerte Chance initiierten seine Schützlinge dadurch aber nicht. Die Lufthoheit hatte zweifelsfrei der SV Grün-Weiß Micheldorf, weil er schlicht und ergreifend über die größeren Spieler verfügt. In der 44. Minute stellte der Gast dann auf 0:1. Nach Balleroberung schaltete man schnell und spielte sofort vertikal. Rene Gumplmayr besorgte mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck die Führung. „Wir haben das Match im ersten Durchgang gut kontrolliert“, erinnert sich der sportliche Leiter Micheldorfs Jürgen Huemer.

 

Ausschlüsse bringen Kablar-Truppe aus dem Konzept

Nach dem Seitenwechsel schaffte es der ASK St. Valentin, eine Leistungssteigerung zu erzielen. Man fand besser in den Rhythmus, hatte mehr Spielanteile. Dieser Trend verschärfte sich ab der 59. Minute, als Micheldorfs Manuel Gudeljevic die Ampelkarte sah und frühzeitig runter musste. Auch und vor allem durch taktische Umstellungen bedingt, wurden die Niederösterreicher nun immer offensiver. Kapitän Daniel Guselbauer und Manuel Pichler vergaben in dieser Phase richtig aussichtsreiche Chancen. In der 84. Minute musste der Gast dann den nächsten Rückschlag hinnehmen. Auch Philipp Gross sah seine zweite gelbe Karte an diesem Nachmittag. Zu neunt stemmte man sich fortan gegen die offensive Wucht des Kontrahenten, ehe man in der Nachspielzeit doch noch überwunden wurde. Nach einem Eckball drückte Martin Dietachmair den Ball über die Linie zum 1:1-Endstand.

 

Stimmen zum Spiel:

Wilhelm Wahlmüller (Trainer ASK St. Valentin):

“Ein Sieg wäre nicht verdient gewesen. Dafür war die Leistung in der ersten Halbzeit einfach zu schwach. Durch den schwierigen Untergrund entstanden mehrere komische Situationen. Dadurch wurde es oftmals turbulent. Die Reaktion meiner Mannschaft in Durchgang zwei hat gepasst.“

Die Besten: Jovica Sormaz, Matthias Gattringer

 

Jürgen Huemer (sportliche Leiter SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Grundsätzlich war das eine ordentliche Leistung von uns, bis zu dem Zeitpunkt, in dem wir uns durch Undiszipliniertheiten aus dem Spiel gebracht haben. Vor dem Match wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen. Im Nachhinein sind das zwei verlorene Zähler.“

Der Beste: Rene Gumplmayr

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