Weißkirchen gewinnt Schlagerspiel gegen Donau Linz [Video]

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Im Spitzenspiel der 21. Runde der OÖ-Liga empfing die SPG Weißkirchen/Allhaming Tabellennachbar ASKÖ Donau Linz. Bei den Heimischen, die am Weg zur besten Saison der Vereinsgeschichte sind, ist die Stimmung naturgemäß gut - ganz anders als bei den Gästen. Den Linzern fehlten aufgrund des Futsal-Länderspiels Österreich gegen Deutschland die beiden Offensivspieler Adilaid Dizdarevic und Edwin Skrgic. Letzterer wurde nun vom Verein suspendiert, nachdem es schon in der Vergangenheit immer wieder zu Undiszipliniertheiten kam. Trotz dieser suboptimalen Vorgeschichte zu diesem wichtigen Spiel, zeigte die ersatzgeschwächte Gschnaidtner-Elf eine ordentliche Leistung. Zu wenig - am Ende behielten die Weißkirchner mit 2:1 die Oberhand und festigten somit Platz 2 in der Tabelle.

 

Von Taktik geprägt...

Es dauerte rund 10 Minuten bis im Duell Zweiter gegen Dritter erstmals ein Hauch von Torgefahr durch den Sportpark am Weyerbach wehte. Die Gastgeber erarbeiteten sich die erste Chance im Spiel. Nach einem Stanglpass von Mario Müller in den Fünfmeterraum, konnte die aufmerksame Linzer Defensive den Ball vor den lauernden Weißkirchen-Angreifern klären. In einem von Taktik geprägten Spiel hatten die Heimischen mehr vom Spiel, schafften es aber kaum zwingende Torchancen zu kreieren. Die Donauraner hingegen konzentrierten sich auf solide Defensivarbeit, standen kompakt und versuchten immer wieder über die offensiven Roman Hintersteiner und Nenad Vidackovic Nadelstiche zu setzen. So auch in Minute 32, als der Donau-Kapitän nach einer guten Hereingabe zum Abschluss kam, unter Bedrängnis aber den Ball nicht wie gewollt traf und dieser in den Händen von Tormann Lorenz Höbarth landete. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte die Olzinger-Elf beinahe den Führungstreffer erzielt. Torjäger Benjamin Freudenthaler setzte seinen Kopfball gefährlich aufs lange Eck - Donaus Stefan Singer parierte den Ball mit einer tollen Flugeinlage und klärte zum Eckball, welcher allerdings nichts einbrachte. Kurz danach beendete Schiedsrichter Karassek die erste Halbzeit.

 

Tor Weißkirchen/Allhaming 73

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Wechselspieler bringen frischen Wind

In den zweiten 45 Minuten änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Gäste aus Linz überzeugten mit disziplinierter Abwehrarbeit, die Weißkirchner mit mehr Ballbesitz, aber ohne zündende Ideen. Immer wieder versuchten es die Zebras auch mit hohen Bällen in den Strafraum um die Linzer Abwehr zu knacken. So kam David Haudum nach 55 Minuten zum Kopfball, setzte diesen aber über die Latte. Weißkirchen-Trainer Olzinger reagierte und brachte mit Felix Neuböck und Hristo Krachanov frische Kräfte zur Belebung des Offensivspiels - eine Maßnahme, die sich noch bezahlt machen sollte. Die nächste gute Chance im Spiel gehörte allerdings den Hauptstädtern. Nach einem Outeinwurf an der Eckfahne, verlängerte Valdrin Fejzaj den Ball auf den am Fünfer postierten Vidackovic, der mit seinem Drehschuss aus kurzer Distanz am starken Lorenz Höbarth im Tor der Spielgemeinschaft scheiterte. Als die meisten der 300 Zuschauer schon mit einer Nullnummer rechneten, schlugen die Weißkirchner nach 73 Minuten erstmals zu. Mit schön vorgetragenem Kombinationsspiel über mehrere Stationen brachten die Hausherren Oliver Pollak ideal in Szene - der 25-Jährige gab sich keine Blöße und schob trocken zum 1:0 für die Schwarz-Weißen ein. 10 Minuten später legte die Heimelf den nächsten Treffer nach. Der umsichtig agierende Innenverteidiger Christoph Martin spielte einen Freistoß hoch in Richtung Sechzehner - der verlängerte Ball landete direkt vor den Beinen von Felix Neuböck, der nicht lange fackelte und das Leder direkt ins linke Eck zimmerte. 2:0 - die Vorentscheidung. In der Nachspielzeit wurde Donau Linz noch ein Elfmeter zugesprochen. Der sicher verwandelte Strafstoß von Vidackovic kam aber zu spät und konnte nichts mehr am sechsten Saison-Heimerfolg der Spielgemeinschaft Weißkirchen/Alhamming ändern.

 

Stimmen zum Spiel:

Alfred Olzinger (Trainer Weißkirchen): "Es hat heute schon ein wenig nach einer Nullnummer ausgesehen. Donau war heute sehr gut eingestellt und defensiv sehr stark. Mit unseren Einwechslungen konnten wir nochmal richtig Qualität in die Mannschaft bringen, das hat für mich den Unterschied ausgemacht und sich am Ende gelohnt. Der Meistertitel ist kein Thema, dafür ist ASKÖ Oedt zu stark. Wir wollen in die Top 5 und da sieht es aktuell sehr gut aus für uns."

Harry Gschnaidtner (Trainer Donau Linz): "Wir haben das heute sehr lange sehr gut gemacht. Trotz unserer Ausfälle haben wir eine ordentliche Leistung gebracht, uns dafür aber nicht belohnt. Im Vorfeld gab es Probleme mit unseren Spielern Dizdarevic und Skrgic, die beide lieber beim Futsal-Länderspiel aufliefen, als für Donau Linz. Es war abgemacht, dass sie keine Futsal-Spiele bestreiten sollen, wenn bei uns ein Spiel ansteht. Bei Dizdarevc haben wir es bei einer internen Strafe belassen, Skrgic fiel in den letzten Monaten immer wieder durch Undiszipliniertheiten auf, jetzt haben wir die Konsequenzen gezogen. In Zukunft wird es bei Donau Linz keine Futsal-Spieler mehr geben, so viel ist klar!"

Die Besten:

Weißkirchen: Lorenz Höbarth (TW), Christoph Martin (IV)

 

 

Clemens Flecker

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