Knappes Ding – Junge Wikinger Ried nach 1:0 gegen den SV Bad Ischl neuer Tabellenzweiter [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Jungen Wikinger Ried gehören gegenwärtig zu den formstärksten Teams der Oberösterreich-Liga. Nach der überraschenden Niederlage der SPG Weißkirchen/Allhaming am Freitag hatte man im heutigen Heimspiel gegen den SV Zebau Bad Ischl die Chance, auf Tabellenrang zwei vorzustürmen. Jenes Vorhaben wurde schlussendlich in die Tat umgesetzt. Man schockte die Gäste durch einen überaus späten Treffer.

 

Keine Tore in Durchgang eins

Rasant ging es von Anfang an zu vor in etwa 120 Zuschauern im Rieder Stadion. Während die technisch versierten Hausherren den Fokus auf einen gepflegten Spielaufbau legten, wählte in einer temporeichen Partie der Gast aus dem Salzkammergut bevorzugt den langen Ball, um den umtriebigen Stürmer Rudolf Durkovic im vordersten Drittel in Szene zu setzen. „Ein kompakter Gegner hat uns dadurch an unsere Grenzen gebracht“, informiert der Übungsleiter der Innviertler Stefan Unterberger. Ein enorm fokussiert arbeitender Defensivverbund der Rieder ließ im ersten Durchgang aber kaum etwas zu. Im Offensivbereich agierte man indes viel zu schlampig. Man drang zwar durchaus in die Box vor, es mangelte dann jedoch an der nötigen Präzision. Einem Führungstreffer ganz nah war man in der 38. Minute, als Daniel Pointner nach einem Eckball das Leder mit dem Kopf an die Querlatte setzte. „In Hälfte eins war das ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften sind in der Defensive gut gestanden“, erinnert sich Bad Ischls Coach Erich Renner.

Tor Junge Wikinger Ried 86

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Der Joker sticht

In der Halbzeitpause nahm Stefan Unterberger taktische Adaptierungen vor, was sich umgehend in positiver Weise auf das Auftreten seiner Schützlinge auswirkte. Man war nun griffiger gegen einen mutig aufspielenden Kontrahenten, sodass sich nach Wiederanpfiff über weite Strecken ein offener Schlagabtausch entwickelte. In Minute 67 hatten die Gastgeber dann Glück, als nach einem Freistoß von Bad Ischls Winterneuzugang Ismir Jamakovic und Marco Wiesers Kopfball das Leder an die Stange klatschte. In der Schlussphase nahm die Partie noch einmal richtig Fahrt auf und die Jungen Wikinger präsentierten sich dabei schlichtweg als die kompromisslosere Truppe. Nach einem unnötigen Ballverlust der Renner-Elf kam über Umwege der 14 Minuten zuvor eingewechselte Thomas Viechtbauer aus kurzer Distanz zum Abschluss. Er versenkte das Leder per Flachschuss im Gehäuse des Kontrahenten und bescherte seiner Mannschaft mit dem Tor des Tages wichtige drei Zähler.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Unterberger (Trainer Junge Wikinger Ried):

„Das war ein Arbeitssieg. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass wir nach 23 Runden am zweiten Tabellenplatz stehen. Wir sind schon jetzt die erfolgreichste Amateurmannschaft, die es beim SV Ried je gegeben hat. Das ist ein super Zwischenergebnis. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen weiterarbeiten.“

Die Besten: Nemanja Zikic, Bojan Lugonja

 

Erich Renner (Trainer SV Bad Ischl):

„Vor dem Gegentor war das ein Foul an einem meiner Spieler. Das ist bitter. Wir hätten uns heute sicher mehr verdient gehabt. Die Jungen Wikinger hatten einfach mehr Glück im Spiel.“

Die Besten: Stefan Duvnjak, Marco Wieser, Alexander Preyhaupt

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