Junge Wikinger Ried entscheiden hochklassiges OÖ-Liga-Spiel gegen SV Grieskirchen für sich [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Was der SV Pöttinger Grieskirchen und die Jungen Wikinger Ried in der Rückserie der Oberösterreich-Liga leisten, ist beneidenswert. Während sich die Rieder im obersten Tabellendrittel festgesetzt haben, sammelt die Heinle-Elf regelmäßig wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Heute schenkte man sich im direkten Duell gar nichts. Schlussendlich gingen die Innviertler aus einer spektakulären wie kurzweiligen Partie als Sieger hervor.

 

Blitzstart für die Gäste

Vor einer tollen Kulisse, in etwa 400 Zuschauer mitumfassend, entwickelte sich von Beginn an ein rassiges Match. Beide Konkurrenten schafften es, mit enorm hohem Tempo zu agieren und somit rasant den Weg in die gefährliche Zone zu finden. Schon in der dritten Minute stellten die Jungen Wikinger auf 0:1. Nach einer Flanke von der linken Seite durch Felix Seiwald war der zentral postierte Hannes Huber per Direktabnahme erfolgreich. „Wir haben in den ersten 20 Minuten sehr gut gespielt und auch verdient geführt“, informiert Cheftrainer Thomas Weissenböck. Tatsächlich zogen die Rieder ein extrem aggressives Pressing auf, setzten somit den Grieskirchnern enorm zu. Ab Mitte des ersten Durchgangs löste sich die Heinle-Elf aber von einer gewissen Umklammerung und fand immer besser in eine insgesamt niveauvolle Begegnung. Man erspielte sich fortan eine Vielzahl an Chancen. Lukas Moser, Andreas König und Co schafften es aber nicht, Kapital daraus zu schlagen. „Wir haben das Match dann beherrscht“, bestätigt Übungsleiter Christian Heinle. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen gelang dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich. Man war nach einer Ecke von der linken Seite erfolgreich. Rieds Keeper Lukas Gütlbauer lenkte dabei den Ball unglücklich ins eigene Tor.

Tor Junge Wikinger Ried 72

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Zwei Elfmeter in Hälfte zwei – nur einer sitzt

Nach Wiederanpfiff kämpfte sich der Gast zurück und begegnete dem Kontrahenten nun wieder auf Augenhöhe. Dieser Umstand war auch auf taktische Veränderungen zurückzuführen, welche Thomas Weissenböck in der Pause vorgenommen hatte. Couragiert auftretende Grieskirchner blieben stets gefährlich und waren bei zwei Topgelegenheiten von Lukas Moser einer zwischenzeitlichen Führung sehr nahe. In der 72. Minute wurde dann aber Rieds Sebastian Handlechner im Strafraum des Gegners mit unerlaubten Mitteln gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Felix Seiwald sicher zum 1:2. Der SV Grieskirchnen ließ sich aber auch davon nicht entmutigen und versuchte weiterhin, durch schnelles Spiel vor das Tor der Rieder zu kommen. In den letzten Minuten wurde es dann dramatisch. Nachdem der eingewechselte Senahid Bekanovic im Sechzehner gefoult worden war, war sie endlich da, die dickste Chance der Hausherren auf den Ausgleich. Thomas Stadler scheiterte aber vom Kreidepunkt am glänzend parierenden Keeper Lukas Gütlbauer. Somit blieb es beim knappen Auswärtssieg der Jungen Wikinger, die Tabellenrang zwei festigen. Die Heinle-Truppe trauert indes mindestens einem verlorenen Punkt nach.

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Quelle: YouTube

Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Spielertrainer SV Grieskirchen):

„Das war eine Topleistung von uns. Der Spielverlauf war sehr unglücklich. Das war eine ausgezeichnete OÖ-Liga-Partie. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie gegen ein Spitzenteam eine so gute Leistung gezeigt hat. Ein Lob an die Jungen Wikinger! Insgesamt ist das aber natürlich sehr bitter für uns.“

Der Beste: Lukas Moser

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Thomas Weissenböck (Cheftrainer Junge Wikinger Ried):

„Trainer Stefan Unterberger ist bei der A-Lizenz-Schulung und war heute nicht dabei. Das war sehr kurzfristig und für mich dann schwierig zu handeln. Insgesamt war das ein mühsamer Arbeitssieg. Der Ausgang war für uns etwas glücklich mit dem verschossenen Elfmeter am Schluss.“

Der Beste: Hannes Huber

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Fotocredit: Uwe Winter

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