Union Edelweiß macht mit dem ATSV Sattledt kurzen Prozess und zieht ins Finale ein [Video]

Die Union Edelweiß, aktuell Siebtplatzierter der Oberösterreich-Liga, musste heute die Reise zum Vertreter der Landesliga West ATSV Bamminger Sattledt antreten, wo es galt, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und das Finalticket des Baunti Landescups zu buchen. Schlussendlich ließ man dem Underdog keine Chance und siegte mit 3:0.

 

Pausenführung für die Gäste

Vor etwa 200 Zuschauern musste der Gastgeber bereits in der 9. Minute ein erstes Mal wechseln. Der verletzte Kapitän Thomas Gasperlmair musste raus, wodurch man einen zentralen Akteur verlor. „Das hat uns natürlich nicht in die Karten gespielt. Er wäre wichtig gewesen, um in Bedrängnis mit langen Bällen zu agieren und für Entlastung zu sorgen“, hadert der Coach der Heimischen Philipp Eder. Nur sechs Minuten später der nächste Rückschlag: Nach einer Ecke von der rechten Seite gelangte das Leder über Umwege zum heute sehr auffälligen Edelweiß-Angreifer Philipp Frühwirth, der freistehend mit dem Kopf die Gästeführung herstellte. Die erfrischend aufspielende Union Edelweiß befand sich nun in einer Phase, in welcher man sich durch absolute Kompromisslosigkeit im vordersten Drittel auszeichnete – in gewisser Weise ein Kontrastprogramm zu den jüngsten Runden im Ligaalltag. Nur Augenblicke später sorgte Gernot Ertl für eine kleine Vorentscheidung, als er sich geschickt um einen Verteidiger des Kontrahenten wickelte, um aus kurzer Distanz das 0:2 zu besorgen (16. Minute). „Diese komfortable Führung hat unserem Spiel natürlich gut getan. Wir hatten die nötige Ruhe, die nötige Sicherheit“, informiert Edelweiß-Übungsleiter Andreas Gahleitner. Der ATSV Sattledt stemmte sich couragiert gegen einen gefällig aufspielenden Oberösterreichligisten, und doch war den Heimischen anzumerken, dass irgendwie die Spannung raus war.

Tor Union Edelweiß 15

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Klare Verhältnisse

Unmittelbar nach Wiederanpfiff wurde der Landesligist durch den einen oder anderen Standard gefährlich. Man schaffte es aber dabei nicht, die Hintermannschaft der Union Edelweiß richtig in Verlegenheit zu bringen. Die Gahleitner-Elf bestach in der Folge durch dominanten Ballbesitzfußball. Nach in etwa einer Stunde änderte der ATSV Sattledt seine Grundausrichtung dergestalt, dass man nun weitaus offensiver agierte. Jener Umstand führte unweigerlich dazu, dass die Gäste mehr Räume vorfanden, wenn sie nach Eroberung des Balles schnell umschalteten. In der 69. Minute besorgte Philipp Frühwirth die endgültige Entscheidung, als er mit einem Flachschuss von der Strafraumkante auf 0:3 stellte. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Eder-Truppe noch zwei Mal das Spielgerät im Gehäuse des Kontrahenten unterbrachte, jeweils aber von einem Abseitspfiff ausgebremst wurde.

 

Stimmen zum Spiel:

Philipp Eder (Trainer ATSV Sattledt):

„Auch in der Höhe geht der Sieg von Edelweiß in Ordnung. Aber ein Lob an meine Mannschaft für eine aufopferungsvolle Leistung! Ein Tor hätten wir uns verdient gehabt. Wir sind stolz, dass wir ins Halbfinale gekommen sind und sind nicht enttäuscht. Alles Gute der Union Edelweiß für das Finale!“

 

Andreas Gahleitner (Trainer Union Edelweiß):

„Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Der Sieg ist verdient. Der Spielverlauf war für uns sehr gut. Dadurch wurde es nicht die erwartet schwierige Partie.“

Die Besten: Philipp Frühwirth, Roland Hinterreiter, Yigit Yilmaz

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