GW Micheldorf muss nach Heimpleite gegen SPG Pregarten weiter um Klassenerhalt zittern

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Vor 280 Zuschauern und bei angenehmen Temperaturen empfing GW Micheldorf die SPG Pregarten. Während die Heimischen noch einen Punkt benötigten um den Klassenerhalt in der OÖ-Liga zu fixieren, reisten die Gäste mit viel Selbstvertrauen an. Die Pregartner waren auch in diesem Spiel die stärkere Mannschaft und sind nach dem 2:0-Auswärtssieg seit bereits sechs Spielen ohne Niederlage. Für die Micheldorfer heißt es hingegen weiterhin zittern.

Pregarten stellt Weichen auf Sieg

Die Gäste aus dem Mühlviertel erwischten den besseren Start in die Partie und verbuchten auch die erste Torchance. Nach 15 Minuten trat Sebastian Schröger zum Freistoß an. Der gefürchtete Distanzschütze zog aus rund 25 Metern direkt ab und setzte das Spielgerät an die Stange. Etwas Glück in dieser Situation für Schlussmann Bernd Schrattenecker, der den Ball im Out vermutete und sich beinahe verspekulierte. Nur 5 Minuten später jedoch klingelte es erstmals im Kasten des Micheldorfer Kapitäns. Pregartens Innenverteidiger Oliver Traxler, der ein starkes Spiel ablieferte, bediente mit einem scharfen und genauen Pass Sebastian Schröger. Der nützte den sich bietenden Raum und hämmerte das Leder aus knapp 35 Metern unter die Latte – ein schwer zu haltender Ball für Bernd Schrattenecker, der gegen die tief stehende Sonne blickte. Beflügelt von der Führung zeigten die Pregartner eine tadellose Leistung, besonders in Ballbesitz glänzte der Tabellensiebente. „Das war im Spiel mit dem Ball eine unserer besten Saisonleistungen“, war auch Trainer Ronald Riepl nach dem Spiel zufrieden. Von GW Micheldorf war offensiv kaum etwas zu sehen. Außer einer brenzligen Situation, bei der ein Pregartner auf der Linie retten konnte, lief aber wenig zusammen im vorderen Drittel des Spielfeldes. In der 38. Minute stellten die Gäste auf 2:0. Nachdem Dominik Mayrwöger im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wurde, verwandelte Stürmer Robert Lenz den fälligen Strafstoß souverän ins linke Eck. Besonders bitter für die Micheldorfer: Mittelfeldspieler Daniel Sehr war mit der Entscheidung des Schiedsrichters gar nicht einverstanden, kassierte seine fünfte Gelbe Karte und fehlt somit im nächsten wichtigen Heimspiel gegen Donau Linz.


Micheldorf bemüht aber harmlos

In der zweiten Halbzeit flachte das Spiel etwas ab. Micheldorf versuchte den Anschlusstreffer zu erzwingen, es blieb aber beim Bemühen. Bis auf die ein oder andere Halbchance blieb die Kablar-Elf in der Offensive blass und fand kein Rezept die kompakte Defensive der SPG Pregarten zu knacken. Die Gäste hatten sich in der zweiten Halbzeit vorgenommen an die geschlossen starke Mannschaftsleistung anzuknüpfen. Ein Vorhaben, das nicht zur Gänze gelang. Immer wieder schlichen sich kleine Ungenauigkeiten ein. „Phasenweise sind wir dann zu tief gestanden, waren zu inaktiv und haben unsere Konterchancen nicht konsequent zu Ende gespielt“, analysierte Pregartens Übungsleiter Riepl nach dem Spiel. Gegen Ende der 90 Minuten versuchten die Heimischen nochmals alles nach vorne zu werfen, so richtig gefährlich wurde es aber nicht mehr. So beendete Schiedsrichter Klaus Hintersonnleitner dieses Aufeinandertreffen, bei dem die Spielgemeinschaft Pregarten als hochverdienter Sieger hervorging.

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Huemer (Sportlicher Leiter Micheldorf): In Summe war unsere Leistung heute nicht gut genug. Es fehlt nur noch ein Punkt um den Klassenerhalt zu fixieren und ich bin überzeugt davon, dass wir diesen noch holen. Wir haben es selbst in der Hand

Ronald Riepl (Trainer SPG Pregarten): Wir haben den Gegner im Vorfeld öfters beobachten lassen und wussten dass wir Räume bekommen werden – dementsprechend haben wir uns positioniert. Das war heute eine reife Leistung und als Trainer freut es mich besonders, wieviel die Mannschaft heute umsetzen konnte.

Die Besten:
SPG Pregarten: Oliver Traxler (IV), Mathias Haider (ZM)

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