SV Gmunden muss nach bitterer Heimniederlage gegen SV Grieskirchen weiter um den Klassenerhalt zittern

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Für den SV Gmunden stand bei der Begegnung mit dem SV Grieskirchen einiges auf dem Spiel. Nur drei Punkte würden den Traunseestädtern im nervenaufreibenden Abstiegskampf der OÖ-Liga wirklich weiterhelfen. Trotz einer ambitionierten Leistung konnten sich die Blau-Weißen wieder nicht belohnen. 350 Zuschauer in der Gmundner SEP Arena mussten mitansehen, wie die Hausherren kurz vor Schluss das 1:2 kassierten und als Verlierer vom Platz gehen mussten.

 

Früher Schock für Gastgeber

Der SV Gmunden musste in diesem wichtigen Spiel bereits früh den ersten Gegentreffer hinnehmen. Die Gäste aus Grieskirchen erwischten den besseren Beginn, erarbeiteten sich eine Feldüberlegenheit und belohnten sich nach 9 Minuten mit der Führung. Nach einer Kombination von Matthias Leibetseder und Sebastian Bauer war es letztlich Andreas König, der den Ball mit einem Drehschuss aus 7 Metern im langen Eck versenkte. Keine Chance für Gmunden-Keeper Stefan Burger, der den verdeckten Schuss zu spät kommen sah. Die Heimischen, geschockt vom Rückstand, brauchten etwas Zeit um sich zu sortieren, wurden dann aber von Minute zu Minute stärker. Nach 22 Minuten folgte der Ausgleich. Nach einem hohen Diagonalpass von der rechten auf die linke Seite, nützte Kevin Schneider einen Stellungsfehler eines gegnerischen Verteidigers. Der Gmundner Offensivmann nahm sich den Ball gut an, behielt vor dem Tor die Nerven und stellte auf 1:1. Die Elf von Almir Memic übernahm nun immer mehr das Kommando in dieser Partie. Dennoch hätten sich die Milch-Kicker beinahe postwendend das nächste Gegentor eingefangen. Ein Schuss aus 18 Meter Entfernung von Grieskirchens Leibetseder zischte nur hauchdünn über die Latte. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim Unentschieden.


Grieskirchen mit Lucky Punch

In der zweiten Halbzeit schloss der SV Gmunden an die Schlussminuten des ersten Durchgangs an. Physisch präsenter und am Ball sicherer erzeugten die Hausherren viel Druck und fanden folgerichtig die ein oder andere Torchance vor. Vor allem Kevin Schneider und Richard Veverka blieben bei ihren Versuchen glücklos. Letzterer scheiterte mit einem gut gesetzten Kopfball an Grieskirchens Tormann Stefan Huber, der mit einem Super-Save seine Mannschaft im Spiel hielt. Durch die Angriffsbemühungen öffneten sich auch Räume für die Gäste. So vergaben Klaus Kapl, nach Pass von Spielertrainer Christian Heinle, und Lukas Moser gute Konterchancen. Die Traunseestädter brauchten unbedingt drei Punkte um den vorzeitigen Klassenerhalt abzusichern und warfen in der Schlussphase alles nach vorne. Belohnen konnten sich die Gmundner für ihr ambitioniertes Auftreten aber nicht. In der 88. Minute legte sich Klaus Kapl das Leder zurecht und zog aus 18 Meter ab – der wuchtige Schuss zappelte im Kreuzeck – keine Chance für Keeper Stefan Burger. Mit diesem 2:1 fixierte der SV Grieskirchen den siebten Sieg in der Fremde aus den letzten 10 Auswärtsspielen – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Für den SV Gmunden hingegen heißt es nach dieser unglücklichen Niederlage weiterhin zittern.


Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Wagner (Sektionsleiter SV Gmunden): Das war eine sehr bittere Niederlage für uns heute. Grieskirchen hatte den besseren Start aber nach 25 Minuten haben wir das Heft in die Hand genommen und waren bis zum Spielende die stärkere Mannschaft. Mit einem Sieg hätten wir uns aller Abstiegssorgen entledigen können – so wartet noch eine unheimlich schwere Partie in Marchtrenk auf uns. Wir wollen positiv bleiben, führen auch viele Gespräche mit den Spielern. Ich bin sicher, dass wir es schaffen. Alle im Verein glauben daran!

Christian Heinle (Spielertrainer Grieskirchen): Das war heute eine unserer schwächsten Leistungen im Frühjahr. In der Anfangsphase waren wir einen Tick besser, dann drehte sich aber das Spiel. Es war ein glücklicher Sieg für uns. Gmunden hat eine starke Leistung gezeigt und gehört mit dieser Mannschaft auch in die OÖ-Liga.

Die Besten: 

SV Gmunden: Ari Taner (RV), Momo Vukmir (DM)
SV Grieskirchen: Stefan Huber (TW), Andreas König (ZM)

 

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