Vizemeister! Junge Wikinger Ried ringen Union Edelweiß nieder [Video]

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach dem furiosen Auftritt im Finale des Baunti Landescups unter der Woche ging es gestern für die Union Edelweiß im Ligabetrieb weiter. Man musste die Reise ins Innviertel zum Tabellenzweiten der Oberösterreich-Liga Junge Wikinger Ried antreten. Nach intensiven wie niveauvollen 90 Minuten musste man sich einem stark aufspielenden Konkurrenten aber knapp geschlagen geben.

 

Linzer schocken den Kontrahenten früh

Vor in etwa 100 Zuschauern wählte die ersatzgeschwächte Union Edelweiß eine defensive Spielanlage, war auf Kompaktheit bedacht und versuchte, dem Gegner durch schnelles Umschalten zuzusetzen – ein Matchplan, der zunächst aufzugehen schien. Durch einen vertikalen Pass in die Schnittstelle der Abwehr wurde der formstarke Philipp Frühwirth in Szene gesetzt, der vor Keeper Oliver Fischer cool blieb und das 0:1 besorgte (13. Minute). In der Folge fanden die Jungen Wikinger aber schnell zu alter Stärke zurück. Man agierte enorm giftig, spritzig und hatte in körperlicher Hinsicht Vorteile, auch weil die Regenerationszeit der Linzer nach dem Cupfinale vergleichsweise kurz war. Zudem begünstigte die Union Edelweiß durch individuelle Fehler immer wieder die Angriffsbemühungen der Hausherren, denen in der 18. Minute der verdiente Ausgleich durch Daniel Pointner gelang. Er überwand mit einem platzierten Schuss Torhüter Klaus Schützeneder. Bis zur Halbzeitpause ließ die Unterberger-Elf in der Defensive dann nur mehr wenig bis gar nichts zu.

Tor Junge Wikinger Ried 17

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Doppelschlag bringt Favoriten auf Siegerstraße

In der Halbzeitpause nahm Ried-Übungsleiter Stefan Unterberger taktische Adaptierungen vor, welche nach Wiederanpfiff sofort fruchteten. Man hatte nun mehr Kontrolle über die Partie und ging dabei an die körperliche Leistungsgrenze. „Das hat dann gleich gut gegriffen“, bestätigt der Coach. „Wir sind aber weiterhin gefährlich geblieben“, informiert Edelweiß-Trainer Andreas Gahleitner und spricht dabei zwei gute Chancen seiner Schützlinge in den zweiten 45 Minuten an. Marius Bogdan und Ivica Jurinovic konnten aber kein Kapital daraus schlagen. In der 66. Minute stellte Daniel Pointner aus kurzer Distanz mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag auf 2:1. Nur Augenblicke später musste die Union Edelweiß den nächsten Rückschlag hinnehmen. Hannes Huber war mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich, nachdem die Hintermannschaft der Linzer sehr unglücklich agiert hatte (68. Minute). Die Gäste lösten in der Folge die Viererkette auf, wurden immer offensiver. Mehr als der Anschlusstreffer durch Joker Gernot Ertl in Minute 76 sprang aber nicht mehr heraus.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Unterberger (Trainer Junge Wikinger Ried):

„Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben auch nach dem 0:1 nicht locker gelassen. Durch diesen Sieg haben wir jetzt den Vizemeistertitel fixiert. Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet.“

Die Besten: Daniel Pointner, Lukas Schlosser, Pauschallob

 

Andreas Gahleitner (Trainer Union Edelweiß):

„Das war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Rieder. In Summe hätten wir da was mitnehmen können. Durch Eigenfehler haben wir das aber nicht geschafft.“

Die Besten: Engin Can Ketan, Yigit Yilmaz

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