Der Meister kommt nicht in die Gänge – ASKÖ Oedt mit Remis gegen ASK St. Valentin

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit Stefan Rapp nahm heute der bereits dritte Coach in nicht einmal drei Wochen auf der Trainerbank der ASKÖ Oedt Platz. Unter der Woche war bekannt geworden, dass er die Nachfolge von Nenad Jovanovic antritt, welcher keine gültige Lizenz für die Oberösterreich-Liga vorweisen kann. Gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin wollte der amtierende Meister nach drei bescheidenen Auftritten einen ersten Schritt in die richtige Richtung setzen. Dies gelang nur bedingt. Schlussendlich wurden die Punkte geteilt.

 

ASKÖ Oedt trifft zwei Mal – beide Tore werden aberkannt

Vor in etwa 300 Zuschauern wählte der Gast heute eine defensive Spielanlage, überließ dem zu favorisierenden Kontrahenten weitestgehend den Ball und legte den Fokus darauf, erst im Mittelfeld richtig zu pressen und die Räume eng zu machen. Selbst versuchte man aber immer wieder, nach Umschaltsituationen gefährlich zu werden. Dieser Matchplan schien voll aufzugehen, als in Minute 18 der heute sehr auffällige Kapitän Daniel Guselbauer nach einem Vorstoß im Strafraum Oedts mit unerlaubten Mitteln gestoppt wurde. Daraufhin scheiterte aber Teamkollege Sebastian Gschnaidtner vom Kreidepunkt am glänzend parierenden Oedt-Keeper Pirmin Strasser. Acht Minuten später wurde auch der Favorit ein erstes Mal so richtig zwingend. Manuel Schmidl versenkte den Ball, der Treffer wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. In der 41. Minute das gleiche Spiel: Der physisch präsente Sommerneuzugang Milan Vukovic ließ sich feiern, aber nur kurz. Auch bei seinem Tor ging die Fahne des Schiedsrichterassistenten nach oben. In einer rasanten ersten Halbzeit zeigten sich die Offensivfraktionen beider Teams ideenreich im vordersten Drittel. Beim ASK St. Valentin war es zweifelsfrei Daniel Guselbauer, der dem Kontrahenten die meisten Schwierigkeiten bereitete. Sein Pendant auf Seiten der ASKÖ Oedt: Manuel Schmidl. Auch er kam zu der einen oder anderen aussichtsreichen Gelegenheit.

 

Hausherren gleichen schnell aus

Für das erste Highlight im zweiten Durchgang sorgte St. Valentins Daniel Guselbauer, der nach perfektem Zuspiel von Matthias Gattringer das 0:1 besorgte (57. Minute). Die ASKÖ Oedt stellte daraufhin sofort auf ein offensiveres 4-4-2 um und setzte fortan insbesondere durch präzise hohe Bälle in die Gefahrenzone dem Gegner zu. Prompt zeichnete sich ab, dass die Gäste Schwächen offenbarten beim Versuch, jene zu verteidigen. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Rapp-Elf durch erwähntes Mittel zum Erfolg kommen würde. In der 64. Minute war es dann so weit: Manuel Schmidl belohnte sich mit seinem Treffer zum 1:1 nach Vorlage von Milan Vukovic für einen starken Auftritt. „Oedt wurde dann offensiv stärker. Wir haben ihnen weitestgehend das Spiel überlassen“, informiert der sportliche Leiter der Niederösterreicher Harald Guselbauer. Doch auch die Gäste strahlten weiterhin eine gewisse Gefahr aus. In der Nachspielzeit fand etwa Sebastian Gschnaidtner die dicke Chance auf den Siegtreffer vor, scheiterte aber alleine vor Keeper Pirmin Strasser. Nur Augenblicke später ein ähnlicher Sitzer für Manuel Schmidl auf der anderen Seite. Aber auch er brachte den Ball nicht im Tor unter, jagte ihn stattdessen über jenes. Somit blieb es beim wohl leistungsgerechten 1:1.

 

Stimme zum Spiel:

Harald Guselbauer (sportlicher Leiter ASK St. Valentin):

„Was die richtig dicken Chancen betrifft, hatten wir ein leichtes Plus. Das Remis geht aber vollkommen in Ordnung.“

 

Die Besten:

ASKÖ Oedt: Manuel Schmidl (ST)

ASK St. Valentin: Daniel Guselbauer (ZMF), Tobias Jetzinger (TW)

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