SV Grieskirchen überzeugt gegen Edelweiß Linz und holt dritten Saisonsieg

Intersport Stöcker aus Eferding präsentiert:

Zum Abschluss der vierten Runde der Oberösterreich-Liga trafen der SV Grieskirchen und Union Edelweiß Linz aufeinander. Die Heimischen kamen zuletzt nach zwei Siegen zum Auftakt gegen St. Valentin ordentlich unter die Räder. Bei den Linzern hingegen zeigt die Formkurve nach oben. In der letzten Runde fertigte man Grün Weiß Micheldorf mit 3:0 ab. Ein Erfolg, den die Gahleitner-Elf nicht wiederholen konnte. Zu stark erwiesen sich die Grieskirchner speziell in der ersten Halbzeit - bereits nach 15 Spielminuten war der 2:0-Endstand hergestellt. 

 

Grieskirchen dominiert

Die Hausherren starten extrem bissig in die Partie und erspielen sich in der 2. Spielminute gleich die erste Großchance, Matthias Leibetseder scheitert jedoch an Edelweiß-Schlussmann Klaus Schützeneder. Nur wenige Momente später macht es Alfons Fischer besser und stellt per Nachschuss aus sechs Meter Entfernung die frühe Führung der Grieskirchner her. In dieser Tonart läuft das Spiel weiter. Die Heinle-Elf spielt hohes Pressing und glänzt durch gekonntes Aufbauspiel. So dauert es auch nur bis zur 15. Minute, dass der SV Grieskirchen den zweiten Treffer nachlegt - Kapitän Leibetseder ist nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle. Edelweiß Linz scheint überrascht von der Konsequenz des Gegners. Viel zu leicht überlässt man dem Kontrahenten das Kommando, permanenter Druck ist die Folge. "Ich hätte mir gewünscht, dass wir cleverer agieren. Schnellere Spielverlagerungen und schnelle Pässe in die Tiefe hätten wir in dieser Phase gebraucht", analysiert Edelweiß-Trainer das Spielgeschehen der ersten Halbzeit. Denn Grieskirchen bleibt weiterhin am Drücker und vergibt einige Hochkaräter. Alleine Muris Midzic läuft zweimal auf den heute sehr starken Klaus Schützeneder zu, scheitert aber jeweils. Auch Torschütze Leibetseder und Klaus Kapl vergeben - letzterer köpft den Ball nach einem Eckstoß an die Latte. Die Gäste aus Linz finden hingegen keine zwingenden Torchancen vor, lediglich durch die ein oder andere Standardsituation tritt man offensiv in Erscheinung. So werden mit einer hochverdienten 2:0-Pausenführung der Gastgeber die Seiten gewechselt. 

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Edelweiß verpasst Anschlusstreffer

In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit zeigt sich den 250 Zuschauern im Fröling-Stadion Grieskirchen ein völlig konträres Bild zum ersten Durchgang. Nachdem Trainer Andi Gahleitner das Spielsystem verändert und den kampfstarken Rechtsverteidiger Dexter Goryl als zusätzliche "Sechs" auflaufen lässt, haben die Linzer mehr Zugriff auf das Spiel und setzen die Gastgeber mehr und mehr unter Druck. Die erste gute Chance vergibt Yigit Yilmaz, der erst einen Abpraller nicht verwerten kann und anschließend den Ball nicht im fast leeren Tor unterbringt. Nur etwas später bringt Saldin Pezic einen Freistoß ideal auf den langen Pfosten, doch Ivica Jurinovic vergibt aus kurzer Distanz fahrlässig. Wenig Glück im Abschluss hat auch Stürmer Manuel Pichler an diesem Abend, meist scheitert er an Grieskirchen-Schlussmann Marcel Hartl. Beide Torhüter zählen heute zu den stärksten Spielern am Feld. In der Schlussphase der Begegnung erfängt sich Christian Heinles Truppe wieder. Das Spiel ist nun wieder ausgeglichener, auch wenn Edelweiß mehr Ballbesitz vorweisen kann. Im Konter verpassen es die Hausherren endgültig für klare Verhältnisse zu sorgen. Bei Schüssen von Julian Baumgartner und Muris Midzic kann sich Klaus Schützeneder im Tor der Gäste erneut auszeichnen. So bleibt es am Ende beim letztlich verdienten 2:0-Heimsieg des SV Grieskirchen, der nach vier Runden bereits neun satte Punkte am Konto hat und vom zweiten Tabellenplatz lacht. 

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Stimmen zum Spiel

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen): Das war heute ein starkes Spiel meiner Mannschaft. Wir hätten schon in der ersten Halbzeit den Sack zumachen müssen. Ich weiß gar nicht mehr, wieviele Chancen wir da liegengelassen haben. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Edelweiß enorm stark, da hat uns auch Torhüter Hartl im Spiel gehalten. Was mir am meisten an meiner Mannschaft gefällt ist diese Moral und der unbedingte Wille das Spiel zu gewinnen. 

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Andi Gahleitner (Trainer Edelweiß Linz): Meine Mannschaft war vom entschlossenen Auftreten der Grieskirchner etwas überrascht. Wir konnten mit der Aggressivität und dem Tempo des Gegners nicht mithalten. Ich muss zugeben, da hätten wir auch das ein oder andere Tor mehr kassieren können im ersten Durchgang. Nach einer Systemanpassung haben wir nach Wiederanpfiff Druck aufbauen können und fanden einige gute Chancen vor - leider sind wir aber an unserer Effizienz gescheitert. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie ist in der zweiten Halbzeit toll zurückgekommen und war bis zum Schlusspfiff präsent. 

Die Besten:

SV Grieskirchen: Marcel Hartl (TW), Thomas Stadler (DM), Matthias Leibetseder (ST)

 

Fotocredit: Uwe Winter

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