Spektakuläre Punkteteilung zwischen dem SV Bad Ischl und der Union St. Florian

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einem durchaus gelungenen Saisonstart in der Oberösterreich-Liga war die Union T.T.I. St. Florian zuletzt gehörig ins Straucheln gekommen, als man zwei empfindliche Pleiten, in welchen man jeweils ohne eigenen Torerfolg geblieben war, eingesteckt hatte. Heute hatte man dann eine ganz schwierige Aufgabe vor der Brust. Man musste die Reise zum SV Zebau Bad Ischl antreten. Schlussendlich konnte man einen Punkt aus dem Salzkammergut entführen, weil man in der Nachspielzeit das 2:2 erzielte und sich der Gegner davor durch einen Platzverweis selbst geschwächt hatte.  

 

Frühe Führung für die Hausherren

Vor in etwa 250 Zuschauern gingen die Gäste mit einem klaren Matchplan in die Partie: Auf dem tiefen Platz legte man den Fokus auf einen stabilen Abwehrverbund und wählte eine komplette Kontertaktik. Eine Fünferkette mit zwei Sechsern davor waren Ausdruck einer überaus defensiven Ausrichtung. In der achten Minute musste man aber den ersten Rückschlag an diesem Nachmittag hinnehmen, als Jasmin Celebic nach Zuspiel von Stefan Gassenbauer mit einem satten Schuss ins kurze Eck auf 1:0 für den Gastgeber stellte – angesprochener Matchplan der Union St. Florian über den Haufen geworfen. Coach Wolfgang Gruber stellte infolgedessen sofort auf eine Viererkette um. Nur Augenblicke nach der Führung zappelte der Ball ein zweites Mal im Netz. Wieder ließ sich Bad Ischls Jasmin Celebic feiern. Der Jubel war aber nur von kurzer Dauer. Das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Gegen einen stark aufspielenden Kontrahenten war die Union St. Florian ebenfalls gut im Spiel und lieferte somit ihren Beitrag zu einem sehenswerten, temporeichen Kräftemessen. In der 30. Minute belohnte sich die Gruber-Elf dann für einen couragierten Auftritt in der Fremde. Nach Vorarbeit von Sommerneuzugang Michael Höll besorgte Christoph Prandstätter den zwischenzeitlichen Ausgleich. Die letzte nennenswerte Chance des ersten Durchgangs verzeichnete der SV Bad Ischl. Franjo Dramac verfehlte in der 45. Minute das anvisierte Ziel nur knapp.

 

Zwei weitere Tore und ein Ausschluss

Auch nach dem Seitenwechsel wurde der Gastgeber sofort wieder richtig gefährlich im vordersten Drittel. Zunächst fand Rudolf Durkovic eine Topchance vor, ehe Marco Wieser das Leder per Kopf an die Querlatte setzte. In der 71. Minute machte es die Renner-Truppe dann besser, weil genauer. In der Vorwärtsbewegung unterlief der Union St. Florian ein folgenschwerer Ballverlust. Die Hausherren schalteten in der Folge perfekt um und überrumpelten den Kontrahenten. In letzter Instanz war es Patrick Mayr, der Rudolf Durkovic in Szene setzte. Letztgenannter stellte dann gekonnt die abermalige Führung her. In der Schlussphase wurde es dann turbulent. Nachdem Bad Ischls Patrick Ambrosch aufgrund wiederholten Foulspiels in der 82. Minute die Ampelkarte gesehen hatte, schöpfte der fortan in Überzahl agierende Gast noch einmal Hoffnung und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang in der Nachspielzeit: Nach einem langen Ball von Kapitän Dominic Winkler gelangte der aufgerückte Innenverteidiger Aid Vojic an den Ball und beförderte diesen über die Linie zum 2:2. „Das war klar Abseits“, schimpft der Trainer der Heimischen Erich Renner. Wer bei Dominic Winklers Freistoßflanke das Leder tatsächlich per Kopf verlängerte, bleibt schwer zu beurteilen.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer SV Bad Ischl):

„Ein Sieg wäre verdient gewesen. Wir waren überlegen, haben aber zu viele Chancen liegen gelassen. Am Schluss wirst du dann bestraft.“

Der Beste: Robert Matesic (IV)

 

Wolfgang Gruber (Trainer Union St. Florian):

“Dieses Remis ist nicht unverdient. Wir haben eine gute Moral gezeigt und toll gefightet. Wir können mit diesem Punkt gut leben.“

Der Beste: Aid Vojic (IV)

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