Edelweiß Linz verliert in letzter Minute gegen SPG Wallern/St. Marienkirchen

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

In der 7. Runde der Oberösterreich-Liga hatte Union Edelweiß Linz die SPG Wallern/St. Marienkirchen zu Gast. Den 250 Zuschauern wurde von beiden Mannschaften ein abwechslungsreiches und flottes Fußballspiel auf hohem Niveau geboten. Erst in der Nachspielzeit wurde die Begegnung zugunsten der Gäste entschieden. Wallerns Torgarant Yusuf Efendioglu erledigte die Linzer mit einem Triple-Pack quasi im Alleingang.

 

Wallern vergibt Topchancen

Die Gäste aus dem Trattnachtal erwischen den perfekten Start ins Spiel und gehen bereits nach vier Spielminuten in Führung. Nach einer gelungenen Kombination auf der rechten Seite reagiert Yusuf Efendioglu blitzschnell und drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Wallerner präsentieren sich in der Anfangsphase äußerst spielfreudig und versuchen, die sich immer wieder bietenden Räume zu nutzen. Die Linzer deuten nach rund zehn Minuten erstmals Torgefahr an. Stürmer Philipp Frühwirt zieht mit vollem Tempo in den Strafraum, kann den Ball bei seinem Schuss aber nicht ausreichend platzieren. Weit gefährlicher bleibt die SPG Wallern/St. Marienkirchen. In der 14. Minute setzt Philipp Mitter einen Schuss aus 20 Meter nur hauchdünn am rechten Eck vorbei. Kurz darauf scheitert der stark spielende Eric Zachhuber mit einem schönen Volley an Edelweiß-Keeper Klaus Schützeneder, der den Ball gerade noch an die Stange lenken kann. Gleich im Anschluss bietet sich die nächste gute Gelegenheit für die Gäste. Stephan Dieplinger wird auf der linken Außenbahn perfekt bedient, lässt gekonnt einen Gegenspieler stehen und findet Yusuf Efendioglu in der Mitte. Der Torschütze scheitert jedoch erneut an Klaus Schützeneder, der sich an diesem Abend mehrmals auszeichnen kann und eine tolle Leistung abliefert. Ab diesem Zeitpunkt finden sich die Hausherren etwas besser zurecht und setzen auch in der Offensive vereinzelt Nadelstiche. Philipp Frühwirth chipt im Sechzehner den Ball gefühlvoll auf Manuel Pichler, der Angreifer befindet sich allerdings im Abseits. Etwas später ist es erneut Pichler, der sich bis in den Strafraum durchtankt. Sein wuchtiger Schuss braust nur knapp am rechten Kreuzeck vorbei. In einer äußerst unterhaltsamen ersten Halbzeit finden bis zum Pausenpfiff auch die Gäste noch gute Möglichkeiten vor. Eric Zachhuber zeigt in der 33. Minute seine ganze Klasse. Der technisch beschlagene Mittelfeldmann lässt an der Seitenlinie gleich zwei Gegenspieler alt aussehen, zieht mit vollem Tempo Richtung Tor und zirkelt den Ball nur knapp an der linken Kreuzecke vorbei. Auch Stephan Dieplinger und Yusuf Efendioglu finden noch gute Einschussmöglichkeiten vor. So bleibt es beim verdienten 1:0 für die Wallerner, die durchaus den ein oder anderen Treffer mehr erzielen hätten können.


Efendioglu besorgt Last Minute-Sieg

Auch im zweiten Durchgang kassiert Edelweiß Linz einen frühen Gegentreffer. Nach einem Out-Einwurf verlängert Dieplinger mit dem Hinterkopf auf den goldrichtig postierten Efendioglu. Der Mann mit der eingebauten Torgarantie lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und erzielt das 2:0 für die Neuhofer-Elf. Nur wenige Momente später hat der Doppelpacker den dritten Treffer am Fuß, scheitert aber am überragenden Tormann Schützeneder. Die Linzer zeigen trotz des Rückstands eine couragierte Leistung und geben sich nicht geschlagen. Die Defensive steht nun kompakter, auch in den Zweikämpfen ist man präsenter und gestaltet so das Spiel offener. Hervorzuheben ist auch die Leistung von Elvir Hasic, der trotz einer Leistenverletzung zu den auffälligsten Akteuren am Spielfeld zählt. In Minute 56 kommt Manuel Pichler zum Abschluss, Wallern-Goalie Martin Haberl wirft sich dem Stürmer entgegen und kann in höchster Not retten. Dann geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Erst verkürzt Frühwirth auf 1:2, nur eine Minute später ist es Sturmpartner Pichler, der mit einem gefühlvollen Abschluss ins linke Eck den Ausgleich herstellt. Lachende Gesichter auf den Rängen, innerhalb weniger Sekunden sind die Gastgeber zurück im Spiel. Das nun ausgeglichene Duell nimmt in den Schlussminuten nochmals so richtig Fahrt auf. Edelweiß Linz spielt auf Sieg und hätte diesen auch beinahe noch errungen. Nach einem Freistoß Yigit Yilmaz schraubt sich Kapitän Alexander Winkler in die Höhe und trifft mit einem schönen Kopfball zum vermeintlichen 3:2, doch der Schiedsrichter-Assistent zeigt eine Abseitsposition an – eine knappe Entscheidung. Nur kurz darauf bietet sich der Gahleitner-Truppe eine aussichtsreiche Überzahl-Situation an, der Angriff wird aber nicht konsequent zu Ende gespielt. Als die Zuschauer schon mit einem Unentschieden rechnen, erhalten die Trattnachtaler noch einen Freistoß wegen angeblichen Handspiels. Zachhuber führt aus und findet Roman Eckmayr. Dessen gut gesetzten Kopfball kann Schützeneder gerade noch parieren, das Spielgerät landet jedoch vor den Beinen von….richtig geraten….Yusuf Efendioglu. Der Torjäger staubt zum vielumjubelten 3:2 ab und fixiert mit seinem dritten Treffer den Last Minute-Sieg für die SPG Wallern/St. Marienkirchen.


Stimmen zum Spiel

Andi Gahleitner (Trainer Edelweiß Linz): Es tut mir heute wirklich leid für meine Mannschaft, dass sie sich für diese couragierte, mutige und kampfstarke Leistung heute nicht belohnt hat. Wir haben bis zum Schluss auf Sieg gespielt und nie den Glauben an uns verloren. Die Einstellung und die Körpersprache meiner Spieler waren heute sehr gut. Es tut natürlich weh, wenn man dann so spät noch den entscheidenden Treffer kassiert.

Rainer Neuhofer (Trainer Wallern/St. Marienkirchen): Wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet geht für mich der Sieg in Ordnung, auch wenn er am Ende etwas glücklich war. Wir hatten eine Vielzahl an Chancen und hätten in der ersten Halbzeit schon 2,3 Tore machen müssen. Nach dem Ausgleich wurde es nochmal ein richtiger Kraftakt. Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt – das spricht für die Moral meiner Mannschaft.

Die Besten:

Edelweiß Linz: Klaus Schützeneder (TW), Elvir Hasic (ZM)

Wallern/St. Marienkirchen: Eric Zachhuber (RM), Yusuf Efendioglu (ST)

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