SPG Friedburg/Pöndorf muss sich gegen Union St. Martin/M. mit einem Remis begnügen

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

Nach der herben 0:5-Klatsche vergangene Runde war für die SPG Friedburg/Pöndorf im Spiel gegen Union St. Martin/M. Wiedergutmachung angesagt. Vor beachtlichen 500 Zuschauern sind die Gäste aus dem Mühlviertel über weite Strecken der Partie das aktivere Team. Dennoch hätten die heimischen in der Schlussphase das Spiel für sich entscheiden können. Nach einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden finden sich beide Mannschaften im Tabellenmittelfeld der Oberösterreich-Liga wieder. 

 

Elfmeter bringt Heimteam in Führung

Die Elf von Friedburg-Coach Robert Pessentheiner agiert mit einem variablen 5-3-2-System und findet gut in die Startphase des Spiels. Die erste nennenswerte Torraumszene führt sogleich zu einem Elfmeter für die Hausherren. Sommer-Neuzugang Rumen Kerekov wird von Martin Dudak ungeschickt zu Fall gebracht, Schiedsrichter Benedikt Ljubas zögert keine Sekunde und entscheidet korrekterweise auf Strafstoß. Kapitän Thomas Fenninger lässt sich diese Gelegenheit nicht nehmen und bringt die Friedburger mit 1:0 in Führung. In der Folge werden die Gäste immer stärker, sind in den Zweikämpfen präsenter und das aktivere Team. So richtig torgefährlich wird man allerdings nicht. Lediglich der ein oder andere Schuss findet den Weg auf das gegnerische Tor - meist aber zu zentral und daher kein Problem für Friedburg-Keeper Sascha Orzek. Bei der Spielgemeinschaft läuft im Spielaufbau nicht alles rund. "Vielleicht war heute auch noch das Mondsee-Spiel in den Köpfen der Spieler", sucht Pessentheiner für den verhaltenen Auftritt seiner Truppe nach einer Erklärung. Nichtsdestotrotz liegen die Hausherren in Führung, mit der 1:0-Führung werden auch die Seiten gewechselt.

 

St. Martin hat mehr vom Spiel

In der zweiten Halbzeit legt Union St. Martin noch einen Gang zu und wird nun auch vor dem gegnerischen Tor gefährlich. Die größte Chance vergibt Jindrich Rosulek, der alleine vor Keeper Orzek auftaucht. Der Friedburg-Schlussmann verkürzt entscheidend den Winkel und so scheitert der St. Martin-Stürmer mit seinem Abschluss. Etwas später bekommt Albi Muharemi den Ball ideal serviert, zögert aber zu lange und lässt somit diese gute Gelegenheit ungenützt. Besser macht es Teamkollege Berat Hoti. Ein scharfer Ball von Cemil Ersoy zischt durch den Strafraum und findet schließlich den aus dem Rückraum kommenden Hoti - sein Schuss ins kurze Eck zappelt im Netz und bedeutet somit den verdienten Ausgleich für die Nimmervoll-Truppe. Die Friedburger kommen erst nach dem Ausgleich so richtig in Schwung und finden plötzlich mehrere Torchancen vor. Den Anfang macht Andreas Friedl, der seinen Versuch aus 8 Meter nicht im Tor unterbringt. Nur kurz darauf bedient selbiger Rumen Kerekov, der bereits in aussichtsreicher Position lauert. Doch der Ball verspringt sich und so kann der Torschützenkönig der Vorsaison den Ball nicht unter Kontrolle bringen - ärgerlich. In der 90 Minute bietet sich für die Gastgeber die Möglichkeit zur Entscheidung. Nach einem Ballgewinn geht es über die linke Seite blitzschnell. Der eingewechselte Izudin Delic könnte selber schießen, spielt aber mustergültig auf Andreas Friedl, der aus kurzer Distanz am hervorragend reagierenden Schlussmann Raphael Neumüller scheitert. So bleibt es beim 1:1-Remis, das für beide Mannschaften an diesem Tag ein respektables Ergebnis bedeutet. 

 

Stimmen zum Spiel

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf): Eigentlich haben wir ganz gut ins Spiel gefunden. St. Martin war aber dann das aktivere Team und hat viel investiert - das haben sie schon sehr gut gemacht. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Natürlich willst du ein Heimspiel immer gewinnen. Schade, dass wir eine unsere guten Chancen in der Schlussphase nicht nutzen konnten. 

Dominik Nmmervoll (Trainer Union St. Martin/Mühlkreis): Am Anfang hat bei uns die Zuordnung nicht so gepasst. Das Foul zum Elfmeter war unnötig, in dieser Situation bestand für mich keine akute Gefahr, da muss man kein Foul machen. In der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft. Unsere Chancenverwertung ist leider nach wie vor nicht ideal. Am Ende bin ich aber mit dem Unentschieden zufrieden, auch wenn heute ein Sieg sicher möglich gewesen wäre. 

Die Besten:

SPG Friedburg/Pöndorf: Sascha Orzek (TW), Ernst Öbster (ZOM)

Union St. Martin/M.: Raphael Neumüller (TW), Cemil Ersoy (LM)

 

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