ASK St. Valentin dreht Spiel in der Schlussphase und stößt ASKÖ Donau Linz ans Tabellenende

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert:

Der ASK St. Valentin präsentiert sich in blendender Verfassung und hat in der aktuellen Saison der Oberösterreich-Liga erst ein Spiel verloren. Vor allem vor heimischem Publikum läuft es wie geschnürt für die Riedl-Elf. Drei Spiele brachten ebensoviele Siege bei einem Torverhältnis von 9:1. Das kann sich sehen lassen. Ganz anders hingegen ergeht es dem Kontrahenten ASKÖ Donau Linz. Die mit vielen Ausfällen konfrontierte Gschnaidtner-Elf legte einen klassischen Fehlstart hin und befindet sich in ungewohnt niederen Tabellenregionen. Nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen entspricht nicht den Ansprüchen der Blau-Gelben. Auch heute schaffen die Linzer die Trendwende nicht. Erst in der Schlussphase kassiert man zwei Gegentreffer, verliert mit 1:2 und rutscht somit auf den letzten Tabellenplatz ab. 

 

Donau schwächt sich selbst

Der ASK St. Valentin versucht mit der Systemumstellung von 4-2-3-1 auf 4-1-4-1 den Gegner aus Linz zu überraschen. Hohes Pressing fordert Trainer Peter Riedl von seiner Mannschaft, ein Vorhaben das allerdings nicht nach Wunsch umgesetzt wird. "Die Abstände zwischen den Reihen haben nicht gepasst", so die Einschätzung von Sportchef Harald Guselbauer nach dem Spiel. Die Gäste machen es besser und bringen die heimische Abwehr durch frühes Attackieren immer wieder in Verlegenheit. Kapital kann man jedoch keines daraus schlagen. Oft kommt der letzte Pass nicht an, auch läuft man immer wieder ins Abseits. Gefährlicher vor dem Tor werden die Hausherren in Person von Daniel Guselbauer. Zwei Mal kommt der heute im rechten Mittelfeld aufgebotene Kapitän zu einer guten Kopfballchance - beide Male findet das Spielgerät den Weg nicht ins Tor. Gegen Ende der ersten Halbzeit schwächen sich die Linzer selbst. Daniel Schenk, der bereits in der Anfangsphase wegen Haltens verwarnt wird, zeigt sich über eine Entscheidung des Unparteiischen Andreas Feichtinger nicht erfreut. Wegen Kritik und Wegschießen des Balles erhält der Mittelfeldmann die Ampelkarte und muss das Spielfeld verlassen. Disziplinlosigkeiten, die der Gschnaidtner-Elf im Moment keineswegs weiterhelfen. So fehlen auch die beiden Leistungsträger Matej Vidovic und Kapitän Nenad Vidackovic wegen Sperren. 

 

Guselbauer-Doppelpack bringt Heimsieg

Die Gschnaidtner-Truppe lässt sich von der numerischen Unterlegenheit nicht einschüchtern und startet gegen passiv wirkende Valentiner perfekt in die zweite Halbzeit. Marco Mittermayr wird mit einem gefühlvollen Lupfer in den Lauf ideal im Strafraum bedient und schließt eiskalt zur Führung der Gäste ab - 1:0 für Donau Linz! ASK St. Valentin versucht nun langsam aber sicher das Geschehen in die Hand zu nehmen, tut sich aber gegen wacker kämpfende Donauraner schwer. Wieder ist es Daniel Guselbauer, der zwei gute Möglichkeiten nicht verwerten kann. Auch Sebastian Gschnaidtner hatte den Ausgleich am Fuß, brachte das Leder aber nicht im gegnerischen Kasten unter. Es dauert bis zur 83. Minute, als der allgegenwärtige Daniel Guselbauer endlich seinen Treffer macht. Nachdem sich Teodor Brankovic auf der rechten Seite durchsetzt, lässt Sebastian Gschnaidtner den Ball perfekt durchlaufen. Der Valentin-Kapitän bedankt sich und schiebt zum Ausgleich ein. In der 88. Minute versetzt der "Mann des Spiels" den Blau-Gelben den Todesstoß. An der Strafraumgrenze zieht Guselbauer mit dem Außenrist ab, der unangenehme Ball senkt sich über Donau-Schlussmann Aleksandar Dragojevic hinweg in die Maschen. Unglaublich - St. Valentin dreht das Spiel innerhalb weniger Minuten und stößt damit die Hauptstädter auf den letzten Platz der Oberösterreich-Liga. 

 

Stimme zum Spiel

Harald Guselbauer (Trainer ASK St. Valentin): Donau Linz war heute etwas giftiger und hat das Pressing besser praktiziert als wir. Dennoch hatten wir gute Möglichkeiten, die wir einfach auch nützen müssen. Unsere Passivität wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit bestraft. Uns freut es natürlich, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Es tut mir leid für Donau Linz, sie hätten sich heute aufgrund ihrer kämpferischen Leistung einen Punkt verdient. Wir kennen diese Situation - wenn es nicht läuft kommt oft noch das Pech dazu. 

Die Besten: 

ASK St. Valentin: Gabriel Schneider (ZM), Daniel Guselbauer (RM)

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