Nach Auswärtssieg gegen SU St. Martin – SV Bad Schallerbach setzt sich in der obersten Tabellenregion fest

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach der gestrigen Pleite des Leaders SPG Weißkirchen/Allhaming im Topspiel der Oberösterreich-Liga gegen die ASKÖ Oedt ergab sich für den Aufsteiger SV sedda Bad Schallerbach heute die Chance, mit einem Sieg den Kontakt zur Tabellenspitze herzustellen. Man hatte aber eine knifflige Aufgabe vor der Brust. Es ging zur formstarken und seit drei Matches ungeschlagenen SU mind.capital St. Martin. Mit einem knappen 1:0-Auswärtssieg setzte man jener Serie ein jähes Ende und prolongierte die eigene: Es war der dritte volle Erfolg en suite.

 

Miliam Guerrib markiert Führung – wer sonst?!

Vor in etwa 450 Zuschauern entwickelte sich in St. Martin vom Start weg eine hart umkämpfte Partie, in welcher die Hausherren mit einer recht engagierten Leistung dem für seinen technisch versierten Fußball bekannten Gastgeber richtig zusetzten. Zunächst schaffte es aber keine der beiden Offensivfraktionen, für ein Highlight im Angriffsdrittel zu sorgen. In der 43. Minute war es dann Bad Schallerbachs aktuell zweifelsfrei gefährlichste Sturmwaffe Miliam Guerrib, der sich für das so wichtige 1:0 verantwortlich zeigte. Der Kapitän des Aufsteigers, der in der Meistersaison 2018/19 bereits treffsicherster Akteur der Landesliga Ost gewesen war, schien nach einem Standard und anschließendem Getümmel im Strafraum der Mühlviertler als einziger Spieler die Übersicht zu behalten und schob aus kurzer Distanz ein. Mit seiner neunten Bude in dieser Saison schloss er in der Torschützenliste auf St. Valentins Daniel Guselbauer auf – geteilte Führung.

 

Gäste bringen Vorsprung über die Zeit

Jenes 1:0 sorgte dafür, dass der SV Bad Schallerbach mit mehr Sicherheit und Selbstverständlichkeit agierte. „Wir haben die Ordnung gehalten und waren taktisch gut unterwegs“, bestätigt Coach Jürgen Brandstätter. Die eine oder andere brenzlige Situation mussten dessen Schützlinge in den zweiten 45 Minuten aber noch überstehen. Die SU St. Martin präsentierte sich couragiert und strahlte stets eine gewisse Gefahr aus. Sommerneuverpflichtung Jindrich Rosulek per Kopf Mitte des zweiten Durchgangs und Berat Hoti in der Schlussphase konnten aussichtsreiche Chancen aber nicht in Zählbares ummünzen. Während die Nimmervoll-Elf aus St. Martin die Chance verpasste, sich von der kritischen Zone des Rankings zu distanzieren, weist der SV Bad Schallerbach mit diesem Auswärtsdreier nur noch zwei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze auf.

 

Stimmen zum Spiel:

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin):

„Es war kein fußballerischer Leckerbissen. Die Partie war sehr umkämpft und zerfahren. Ein Remis wäre gerecht gewesen. Das Tor haben wir uns leider im Prinzip selbst geschossen.“

Der Beste: Klaus Luger (IV)

 

Jürgen Brandstätter (Trainer SV Bad Schallerbach):

„Wir wollten eine richtige Serie starten. Das ist uns jetzt gelungen. Wir bleiben aber am Boden. Das war heute nicht überragend. Die Moral der Mannschaft stimmt, die kämpferische Leistung hat gepasst.“

Der Beste: Patrick Petershofer (LV)

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