Last-Minute-Sieg gegen SV Grieskirchen – SU St. Martin poliert Heimbilanz gehörig auf

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die SU Strasser Steine St. Martin macht in diesen Wochen vieles richtig. Als starker Tabellensechster war man in die zwölfte Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Auf eigener Anlage empfing man heute den SV Pöttinger Grieskirchen, der nach satten sieben sieglosen Partien endlich wieder einmal für einen vollen Erfolg sorgen wollte. Dieses Vorhaben konnte die Heinle-Elf aber nicht in die Tat umsetzen. Stattdessen hatten die Mühlviertler den längeren Atem und sorgten dank eines überaus späten Treffers abermals für mächtig Bewegung auf dem Punktekonto. Das bis dato schwächste Heimteam der Liga kann es also doch noch auf eigenem Rasen.

 

Keine Tore in Durchgang eins

Die erste Hälfte ist schnell erzählt: Vor in etwa 400 Zuschauern entwickelte sich auf schwierigem Geläuf vom Start weg eine Partie, welche sich auf einem überschaubaren Niveau bewegte. Während dem Zweikampf in dieser Phase eine hohe Bedeutung zukam, schaffte es zunächst keine der beiden Offensivfraktionen, für Highlights im vordersten Drittel zu sorgen. Eine Ausnahme gab es in dieser Hinsicht dann aber doch: Nach einem Gestocher im Strafraum St. Martins landete der Ball schlussendlich an der Innenstange (35. Minute) – da hatte die Nimmervoll-Truppe Glück!

 

SV Grieskirchen dreht auf, SU St. Martin aber weitaus effektiver

In der Halbzeitpause nahm Grieskirchen-Coach Christian Heinle taktische Umstellungen vor, welche sofort fruchteten. Die Gäste waren nun endlich drin in der Partie und drückten dieser umgehend ihren Stempel auf. Nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel waren Patrick Vormair und Klaus Kapl der Führung ganz nahe, beide konnten aus ihren Topchancen aber kein Kapital schlagen. Der SV Grieskirchen agierte nun mit einer besseren Grundordnung und hatte immer wieder das richtige Timing für Tempoverschärfungen, um dem Defensivverbund des Kontrahenten zuzusetzen. In der 55. Minute dann das verdiente 0:1: Nach einer Flanke von Kapitän Thomas Stadler war Matthias Eybl zur Stelle und beförderte das Leder über die Linie – sein Startelfdebüt in der Oberösterreich-Liga hätte besser kaum laufen können. Die Grieskirchner müssen sich in der Folge aber den Vorwurf gefallen lassen, bei aussichtsreichen Gelegenheiten die nötige Konsequenz vermissen lassen zu haben. Man hätte in dieser Phase schon für klare Verhältnisse sorgen können gegen einen Kontrahenten, der irgendwie nicht auf der Höhe war. In der 75. Minute schlug die SU St. Martin dann aber zurück. Nach einem Zweikampf im Gästestrafraum zwischen Alexander Haider und Albi Muharemi ertönte plötzlich ein Elfmeterpfiff. „Da war überhaupt keine Berührung. Der Schiedsrichter hat den Gegner damit ins Spiel zurückgebracht“, schimpft Grieskirchen-Coach Christian Heinle. St. Martins Stürmer Jindrich Rosulek kümmerte das selbstredend herzlich wenig. Er verwandelte sicher vom Kreidepunkt zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Während die Heimischen durch dieses Erfolgserlebnis neuen Mut schöpften und nach und nach Vertrauen ins eigene Offensivspiel fanden, fiel der Gast körperlich ab. Kleinere und größere Blessuren setzen dem Kader des Tabellendreizehnten in diesen Wochen enorm zu. Viele Spieler verfügen noch nicht über die nötige Fitness, was sich irgendwann bemerkbar macht. Trotzdem fand man durch Alexander Haider die Chance auf die neuerliche Führung vor. Auch die SU St. Martin war jetzt richtig gefährlich im Angriffsdrittel. Berat Hoti scheiterte etwa alleinstehend vor einem stark parierenden Marcel Hartl. Man wurde das Gefühl nicht los: Irgendwas lag hier noch in der Luft. Und tatsächlich konnte diese hochspannende Partie noch mit einem Treffer aufwarten. Nach einem Freistoß der SU St. Martin brachte der SV Grieskirchen den Ball nicht weg und Jindrich Rosulek schoss mit der letzten Aktion der Begegnung zum 2:1 ein (93. Minute).

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin):

„Die erste Hälfte war auf einem schlechten Niveau. Durch das Gegentor sind wir aufgewacht. Wir haben dann offensiver mit drei Stürmern agiert. Der Elfer war gerechtfertigt. Wir haben dann das zweite Tor erzwungen. Insgesamt war es ein glücklicher, aber sehr wichtiger Sieg. Grieskirchen hätte sich einen Punkt verdient.“

 Der Beste: Jindrich Rosulek (ST)

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen):

„Das ist natürlich extrem bitter. Die zweite Halbzeit war richtig gut von uns. Es passt aber irgendwie zu unserer momentanen Situation. So ein Spiel darfst du niemals verlieren. Zum Teil haben wir uns selber geschlagen mit der mangelhaften Chancenauswertung.“

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