SPG Wallern/St. Marienkirchen mit spektakulärem Heimsieg gegen ASKÖ Donau Linz – beste Offensive der Liga meldet sich zurück [Video]

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Durch drei Punkteteilungen am Stück hatte es der Tabellenzweite der Oberösterreich-Liga SPG SV Wallern/St. Marienkirchen zuletzt verpasst, an die Spitze des Rankings zu springen. Eine neue Chance, um zumindest den Druck auf den Leader SPG Weißkirchen/Allhaming enorm zu erhöhen, bot sich im Heimmatch gegen ASKÖ Donau Linz. Nach zwei Spielen, in denen offensiv nicht wirklich was zusammenlief, zeigte man heute auf eindrucksvolle Art und Weise, welch enormes Potential die Abteilung Attacke der Neuhofer-Elf hat – ein Offensivfeuerwerk, das angesichts der vielen liberalen Momente im Abwehrverbund auch bitter nötig war. Am Ende hieß es 4:3.

 

Fünf Treffer in einer Halbzeit

Vor in etwa 300 Zuschauern war umgehend ersichtlich, dass beide sich konkurrierenden Teams mit offenem Visier agierten – Hurrafußball im Angriffsdrittel, gepaart mit einer regelmäßig dürftigen Absicherung im Umschaltspiel in die Defensive. Für Fans gibt es kaum etwas Besseres: Es entwickelte sich ein wahres Spektakel. Insbesondere die Hausherren aus Wallern wurden gleich richtig gefährlich vor dem Gästegehäuse. Stürmer Yusuf Efendioglu, für den es heute gegen seinen Ex-Verein ging, setzte den Ball nach nur wenigen Sekunden an die Stange. Nur Augenblicke später sprang einem Donau-Akteur nach einem Querpass von Stephan Dieplinger das Spielgerät im Strafraum an die Hand. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte genannter Wallern-Angreifer zur frühen Führung. In der 15. Minute folgte aber die adäquate Antwort der Mayrleb-Truppe. Nach einem präzisen Stangler von der linken Seite drückte der zentral positionierte Roman Hintersteiner das Leder über die Linie zum zwischenzeitlichen Ausgleich. In dieser Tonart ging es weiter. Wiederum nur sechs Minuten später die neuerliche Führung des Favoriten. Nach einer Hereingabe von der linken Seite vollendete der aufgerückte Defensivmann Felix Huspek gefühlvoll aus kurzer Distanz. Die Gäste zeigten sich in dieser Phase der Begegnung regelrecht überfordert mit der offensiven Wucht, welche der Konkurrent entwickelte. In Minute 27 der nächste Rückschlag: Nachdem Yusuf Efendioglu mit einem Schussversuch an Donau-Keeper Kevin Koch gescheitert war, fiel ihm der Ball noch einmal vor die Füße und er brachte ihn humorlos im Tor zum 3:1 unter. Die ASKÖ Donau Linz ließ sich davon aber wenig entmutigen und suchte weiterhin scheinbar unbeirrt das Heil in der Offensive, was sich bezahlt machte. In der 44. Minute gelang Matej Vidovic nach einem katastrophalen Lapsus in Wallerns Abwehrverbund der Anschlusstreffer aus kurzer Distanz.

Tor Wallern/St. Marienkirchen 21

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Drei Auswärtstore reichen nicht

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spiel der Hausherren wenig. Man blieb der offensiven Linie treu, machte sich aber das Leben durch individuelle Fehler weiterhin schwer. In der 66. Minute punktete man wieder mit Durchschlagskraft im Angriffsdrittel. Dieses Mal war es Kapitän Michael Schildberger, der Donaus Schlussmann Kevin Koch überwinden konnte, und zwar mit einem Abstaubertor, wobei er das Spielgerät halbvolley übernahm. Ein Treffer, der normalerweise für klare Verhältnisse sorgen muss. Nicht aber heute. Nicht, wenn sich die Defensive des Teams, das einen komfortablen Vorsprung aufweist, ungewohnt löchrig präsentiert. Und so konnte ASKÖ Donau Linz noch einmal Hoffnung schöpfen, als Kapitän Nenad Vidackovic in der 86. Minute einen Elfmeter versenkte. Mehr als der neuerliche Anschlusstreffer gelang aber nicht mehr. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen neben den vier Toren noch zahlreiche Topchancen vorfand. Philipp Mitter oder der eingewechselte Michael Schröttner scheiterten beispielsweise am Aluminium.

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Stimme zum Spiel:

Albert Huspek (sportlicher Leiter SPG SV Wallern/St. Marienkirchen):

„Für die Zuschauer war das ein interessantes Match. Der Sieg ist verdient. Wir haben uns aber das Leben selber schwer gemacht mit den Eigenfehlern und der mangelhaften Chancenauswertung. Beide Mannschaften waren offensiv orientiert. Das war teilweise vogelwild.“

Die Besten: Stephan Dieplinger (LMF), Yusuf Efendioglu (ST)

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Fotocredit: Uwe Winter

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