Verrückte Punkteteilung – 2:2 zwischen SV Grün-Weiß Micheldorf und SPG Friedburg/Pöndorf

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Zum Abschluss einer insgesamt ungemütlichen Hinrunde samt Trainerwechsel ging es für den SV Grün-Weiß Micheldorf heute gegen den formstarken Aufsteiger in die Oberösterreich-Liga SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf. Beim 2:2 wurden schlussendlich die Punkte geteilt. Mit drei Zählern Vorsprung auf das absolute Tabellenende verabschiedet sich die Dickinger-Truppe in die Winterpause. Die Bilanz unter dem Neo-Coach lautet nun folgendermaßen: 4 Spiele, 2 Niederlagen, 1 Sieg, 1 Remis.

 

Furiose erste Hälfte

Vor in etwa 230 Zuschauern waren die Bedingungen in Micheldorf schwierig, das Geläuf extrem tief – Verhältnisse, welche dem technisch versierten Gast nicht unbedingt in die Karten spielten. Der SV Grün-Weiß Micheldorf, der stets mit physischer Präsenz, Engagement und Lauffreudigkeit punktet, fühlte sich da schon weitaus wohler. Mit dem Selbstvertrauen aus mehreren tollen Auftritten auf eigener Anlage in der jüngeren Vergangenheit startete man gleich ganz stark. Nachdem Qail Idrizi den Ball in der neunten Minute an die Stange gesetzt hatte, stellte Teamkollege Mario Biljesko nur eine Minute später verdientermaßen auf 1:0. Er war nach einer Ecke von der rechten Seite mit dem Kopf erfolgreich. Mit Fortdauer des ersten Durchgangs kam aber die SPG Friedburg/Pöndorf immer besser ins Spiel, gewöhnte sich zusehends an die erschwerten Umstände und zeigte sich insbesondere in der Offensive mit der nötigen Wucht. Jener ausgezeichnet besetzte Mannschaftsteil glänzte nun durch Variabilität und bereitete somit dem Defensivverbund des Kontrahenten mächtig Mühe. In der 27. Minute kam es dann, wie es kommen musste: Stürmer Franck Matondo gelang ebenfalls per Kopf der zwischenzeitliche Ausgleich. Es setzte nun eine Phase ein, in welcher sich die Angriffsabteilungen beider Teams enorm effizient präsentierten. In der 31. Minute hatte nämlich der SV Grün-Weiß Micheldorf die beste aller Antworten auf erwähnten Rückschlag parat. MackDonald John Igbinoba besorgte die abermalige Führung aus kurzer Distanz. Dann wurde es hektisch: Nach dem Anstoß überrumpelten die Friedburger mit einem Einwurf, den eigentlich der Gastgeber für sich beanspruchte, diesen. Nach Zuspiel des sehr auffällig agierenden Ernst Öbster schoss Izudin Delic zum 2:2 ein (32. Minute). Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gäste in Durchgang eins noch einmal Pech hatten: Halid Hasanovic traf nur die Stange.

 

SPG Friedburg/Pöndorf scheitert am Aluminium

Was sich vor dem Pausenpfiff bereits angedeutet hatte, setzte sich nach dem Seitenwechsel fort: Die Pessentheiner-Truppe war zu fehleranfällig in der Vorwärtsbewegung. Die Micheldorfer setzten dann mit gutem Umschaltspiel dem Konkurrenten umgehend zu, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die Gäste strahlten unterdessen selbst stets eine gewisse Gefahr im Offensivbereich aus, agierte insbesondere auf den Flügeln mit dem nötigen Tempo. Für einen Treffer reichte es aber nicht mehr, auch und vor allem weil man in der 65. Minute abermals richtig Pech hatte: Nach einem Matondo-Schuss klatschte das Leder an die Innenstange. Die Micheldorfer hatten insbesondere durch den eingewechselten Amer Habibovic noch zwei gute Möglichkeiten.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerald Dickinger (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Es ist wichtig für die Moral, dass wir mit diesem Remis in den Winter gehen. Man hat aber wieder gesehen, dass für den Klassenerhalt noch viel notwendig ist. Wir bekommen die Tore zu einfach. Im Winter wollen wir uns mit drei bis vier Spielern verstärken. Ich führe in der kommenden Woche mit der Vereinsführung weitere Gespräche über meine Zukunft. Meine Bereitschaft ist grundsätzlich gegeben. Es müssen sich aber gewisse Dinge ändern. Ich will zum Beispiel einen Co-Trainer haben.“

Die Besten: Mario Biljesko (ZDMF), Thomas Helmberger (ST)

 

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Es war das erwartet schwere Spiel. Der Punkt für Micheldorf ist nicht unverdient. Das Match ist jetzt schwierig einzuordnen. Ein Sieg wäre möglich gewesen. Wir nehmen den Punkt aber mit.“

Der Beste: Ernst Öbster (ZOMF)

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