SU St. Martin/M. bestätigt starke Frühform und besiegt ASKÖ Donau Linz zum Auftakt

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Es war das letzte Match vor dem Abbruch der Meisterschaft: Vor in etwa fünf Monaten traf die SU Strasser Steine St. Martin/M. ebenfalls auf ASKÖ Donau Linz, ehe die Corona-Pandemie ausbrach und den Ligabetrieb lahmlegte. Damals hatten die Mühlviertler auf fremder Anlage verdient mit 2:0 die Oberhand behalten. Heute wollte die Mayrleb-Truppe zum Saisonauftakt der Oberösterreich-Liga selbstredend Revanche nehmen. Dies gelang nicht. In einem kurzweiligen Kräftemessen, das keineswegs mit richtigen Highlights geizte, rang die Nimmervoll-Elf den Kontrahenten schlussendlich mit 3:2 nieder.

 

Doppelschlag unmittelbar vor der Halbzeitpause bringt komfortable Führung

Vor 200 Zuschauern begannen die Gäste aus Kleinmünchen stark und hatten in der Anfangsphase mehr von der Partie. Die SU St. Martin, welche eine tolle Vorbereitung hinter sich hatte, wirkte indes zunächst etwas gehemmt. Es mangelte sichtlich an den zündenden Ideen im Spielaufbau. In der 27. Minute stellten die Linzer dann verdientermaßen auf 0:1. Der heute auffällig agierende Roman Hintersteiner versenkte die Kugel mit ganz viel Gefühl im langen Eck. Jener Rückschlag schien aber der perfekte Wachruf für die Nimmervoll-Truppe zu sein. Diese schaltete nun mehrere Gänge nach vorne, erhöhte das Tempo ungemein und kombinierte das mit absoluter Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Die ASKÖ Donau Linz konnte dieser offensiven Wucht so gar nichts entgegensetzen, war überhaupt nicht mehr griffig und präsentierte sich fast lethargisch, sich ihrem Schicksal ergebend. In der 36. Minute stellte Jindrich Rosulek, St. Martins gefährlichste Waffe im Offensivbereich, per Kopf auf 1:1. Aufmerksamer Vorlagengeber war Außenverteidiger Timo Streibl, der auf seiner linken Seite heute mächtig Betrieb machte. Neun Minuten später das verdiente 2:1: Nun waren es die Akteure der rechten Seite, die als Initiatoren des Führungstreffers in Erscheinung traten. Am Ende eines zielstrebig vorgetragenen Angriffs legte Sommerneuzugang Martin Lindak perfekt auf Rosulek ab, der ohne große Mühe einschob. Überforderte, desillusionierte Gäste mussten nur wenige Augenblicke später den nächsten herben Rückschlag einstecken: Wieder hatte Lindak das Auge für den besser positionierten Mitspieler und setzte Christoph Mahringer gekonnt in Szene, welcher zum 3:1 einschoss (Minute 45+1).

 

ASKÖ Donau Linz kommt noch einmal heran, es reicht aber nicht

Die Halbzeitpause kam irgendwie ungelegen aus Sicht der Hausherren: Zu erfrischend, dynamisch war der Auftritt vor dem Gang in die Kabinen gewesen, zu groß war die Ernüchterung nach Wiederanpfiff. Der Spielfluss war plötzlich komplett verlorengegangen. Die Mayrleb-Elf kam nach einer taktischen Umstellung mit drei Stürmern und mehr Mut nun wieder auf. Man erzeugte umgehend Druck, war die klar bessere Mannschaft. Die SU St. Martin war gegen einen Kontrahenten, der nun weitaus mehr Risiko nahm, nicht in der Lage, im Umschaltspiel Nadelstiche zu setzen. Stattdessen zeigte man Schwächen in der Defensive, schwamm in einigen Situationen sichtlich. In der 52. Minute verkürzte abermals Hintersteiner auf 3:2 aus kurzer Distanz. Die Gäste hatten in der Folge noch richtig dicke Möglichkeiten auf den zwischenzeitlichen Ausgleich. Roman Hintersteiner oder der eingewechselte Marko Lekic vergaben aber aus aussichtsreichen Positionen. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Aluminium eine vorzeitige Entscheidung verhinderte: St. Martins Mario Mitter setzte den Ball in der 79. Minute per Kopf an die Latte.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin):

„Nach dem 0:1 sind wir brutal gut ins Spiel zurückgekommen. Am Schluss haben wir den knappen Vorsprung über die Zeit gerettet.“

Die Besten: Jindrich Rosulek (ST), Timo Streibl (LV)

 

Christian Mayrleb (Trainer ASKÖ Donau Linz):

“Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir verspielen unsere Matches zurzeit innerhalb von fünf bis zehn Minuten. Das war auch im Cup schon so. Insgesamt war das heute eine unglückliche Niederlage. Ein Punkt wäre verdient gewesen.“

Die Besten: Aid Vojic (IV), Roman Hintersteiner (LMF)

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