Fünf Stück! SU St. Martin/M. nimmt die SPG Friedburg/Pöndorf auseinander

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einem mitreißenden Saisonstart in der Oberösterreich-Liga war die SU Strasser Steine St. Martin/M. in der Vorwoche von der Union Edelweiß prompt ausgebremst worden. Heute wollte man auf eigener Anlage gegen die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf für Wiedergutmachung sorgen. Dieses Vorhaben setzte man schlussendlich in die Tat um – und wie! Man verpasste dem Kontrahenten eine heftige Abreibung.

 

Sturmlauf der Mühlviertler

Schwere Beine am Ende einer intensiven Englischen Woche? Erst einmal abwarten und taktieren nach einem kräftezehrenden Cup-Fight am Dienstag? Absolut nichts davon zu sehen bei der SU St. Martin. Die Nimmervoll-Truppe glänzt in diesen Tagen und Wochen mit erfrischendem Hochgeschwindigkeitsfußball und kombiniert dabei eine ansehnliche technische Qualität mit gnadenloser Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse. Jüngstes Opfer: die SPG Friedburg/Pöndorf, die heute in der ersten Hälfte komplett unter die Räder kam. Die Performances der beiden sich konkurrierenden Teams hätten in den ersten 45 Minuten konträrer kaum sein können. Ein überforderter, desillusionierter und keineswegs griffig agierender Gast aus Friedburg auf der einen Seite, eine kreativ, druckvoll und überaus erfolgreich agierende Mannschaft der SU St. Martin auf der anderen Seite. Diese stellte schon nach wenigen Augenblicken auf 1:0 durch Außenverteidiger Timo Streibl, der nach einem Freistoß von Martin Lindak mit dem Kopf zur Stelle war (3. Minute). Jenen Körperteil verwendete auch Mario Mitter 19 Minuten später, als er den Ball nach Flanke von Stürmerkollege Jindrich Rosulek über die Linie bugsierte. In der 36. Minute trat Jindrich Rosulek dann selbst als Torschütze in Erscheinung. Nach aufmerksamer Vorlage von Martin Lindak drückte er den Ball aus zentraler Position und kurzer Distanz über die Linie. Damit nicht genug: Die SPG Friedburg/Pöndorf, die jenem Sturmlauf so gar nichts entgegenzusetzen hatte, musste vor dem Gang in die Kabinen noch einen Rückschlag hinnehmen. St. Martins Sommerneuzugang und Mittelfeldregisseur Florian Krennmayr demonstrierte in der 39. Minute seine ganze Klasse und hob den Ball aus 25 Metern mit ganz viel Gefühl über Friedburgs Keeper Sascha Orzek ins Tor, nachdem er geistesgegenwärtig bemerkt hatte, dass dieser schlichtweg zu weit vor seinem Kasten positioniert war.

 

Nimmervoll-Elf nimmt Tempo raus

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich der Gast. Das war man nach einer inferioren Leistung in Durchgang eins auch allen, die es mit den Friedburgern halten, und vor allem sich selbst schuldig. Indes agierte die SU St. Martin nicht mehr mit diesem absoluten Nachdruck im vordersten Drittel. Man stand zudem etwas tiefer und legte den Fokus aufs Kontern. In der 84. Minute führte dann auch einer dieser überfallartig vorgetragenen Angriffe zum 5:0-Endstand. Es war eine Koproduktion zweier Einwechselspieler: Cemil Ersoy brachte das Leder gekonnt zur Mitte, wo Richard Mayr aus kurzer Distanz einschoss.

 

Stimmen zum Spiel:

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin):

„Das war eine brutal gute Leistung meiner Mannschaft. Die Art und Weise, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, nachdem wir am Dienstag im Cup schon ein hohes Tempo gegangen waren, hat mich etwas überrascht. Heute ist uns viel aufgegangen. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Die Besten: Martin Lindak, Florian Krennmayr, Jindrich Rosulek

 

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Die erste Hälfte war inferior. In der zweiten Halbzeit haben wir zumindest Moral gezeigt und das Spiel relativ offen gestalten können. Insgesamt war das aber viel zu wenig. St. Martin ist für mich ein Geheimfavorit auf den Titel.“

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