Dukic-Hattrick nicht genug: Micheldorf gibt komfortable Führung gegen Friedburg aus der Hand

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Ansprechende Leistungen aber zu wenig Konstanz bei den Ergebnissen – das musste sich der SV Grün-Weiß Micheldorf in den letzten Wochen ankreiden lassen. Zwar stehen bereits zwei Siege auf der Habenseite, dennoch musste die Dickinger-Elf den einen oder anderen vermeidbaren Punkteverlust einstecken. So wollte man in der 5. Runde der Oberösterreich-Liga auf eigener Anlage gegen die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf wieder die volle Punktezahl einfahren. Die Gäste allerdings reisten mit mächtig Selbstvertrauen nach Micheldorf, wies man doch am vergangenen Wochenende den SV Bad Ischl mit 7:3 in die Schranken. Schlussendlich wurden die Punkte geteilt.

 

Dreifacher Torschütze dreht Partie

Die Heimischen starteten denkbar schlecht in die Partie: Bereits in Minute vier verwandelte Halid Hasanovic einen Freistoß an der Strafraumgrenze direkt zum 1:0 und bescherte damit den Gästen einen Traumstart. Die Hausherren ließen sich jedoch vom Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen und konnten bereits drei Minuten später durch einen sicher verwandelten Elfmeter von Torjäger Antonio Dukic den Ausgleich erzielen. In weiterer Folge agierten die Grün-Weißen stabiler und hatten nun mehr vom Spiel. In der 24. Minute startete der sehr auffällige Linksverteidiger Andreas Helmberger einen Sololauf, beförderte das runde Leder ideal in den Strafraum, wo Antonio Dukic per Kopf zur Stelle war und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die erstmalige Führung der Heim-Elf sorgte. Auch im Anschluss ließ man nicht nach und legte kurz vor der Pause abermals durch einen Elfmeter nochmals einen drauf: Daniel Sehr tankte sich im Strafraum durch und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß schoss erneut Antonio Dukic staubtrocken in die Maschen – Hattrick für den kroatischen Vollblutstürmer.

Gäste schlagen zurück

Die Marschroute der Micheldorfer für die zweite Halbzeit schien klar: Defensiv kompakt stehen und nach Möglichkeit das vierte Tor erzielen. Diesem Vorhaben machte ein frühes Eigentor kurz nach dem Seitenwechsel jedoch einen kräftigen Strich durch die Rechnung: In Minute 49 fälschte Thomas Helmberger nach einem Freistoß von der Seite den Ball unhaltbar ins eigene Gehäuse ab. Auch im Anschluss schienen die Hausherren nicht mehr an die Leistungen aus der ersten Halbzeit anknüpfen zu können. Zum einen brachten die Gäste durch die Einwechslung eines zweiten Stürmers mehr Schwung in die Offensive, zum anderen schienen die Kraftreserven der Grün-Weißen mit Fortdauer der Partie zu schwinden. Dann aber brachte sich die SPG Friedburg/Pöndorf selbst in eine schwierige Lage, nachdem Landing Goudiaby mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz musste. Die numerische Überzahl wusste man allerdings bei den Hausherren in weiterer Folge nicht zu nutzen und so ging es mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Schlussphase. In dieser gelang dann in Minute 82 Manuel Klausner per Kopfball ins lange Eck der nicht unverdiente Ausgleich. Im Anschluss drückten zwar beide Teams noch auf den Lucky-Punch, dieser blieb jedoch aus. Somit gaben die Grün-Weißen einen bereits sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand, Friedburg hingegen punktet nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende erneut.

Stimmen zum Spiel

Gerald Dickinger-Neuwirth (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Wir wollten von Anfang an unser Spiel durchziehen und uns auch von Gegentreffern nicht aus der Bahn werfen lassen. Das haben wir im ersten Durchgang überragend umgesetzt. Den Start in die zweite Halbzeit hatten wir uns dann anders vorgestellt, auch nach dem Ausschluss konnten wir das Spiel nie wirklich kontrollieren. Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Aber so ist der Fußball.“

Die Besten: Andreas Helmberger (LV), Daniel Sehr (LM), Antonio Dukic (ST)

Markus Seirer (Sektionsleiter SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf):

„Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Nach einer starken Anfangsphase haben wir etwas nachgelassen und Micheldorf konnte besser ins Spiel kommen. Im zweiten Durchgang waren wir dann wieder besser in der Partie und haben auch verdient den Ausgleich erzielt.“

Die Besten: Jonas Reitter (LM), Rumen Stefanov Kerekov (ST)

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