Heftige Abreibung – ASK St. Valentin schießt den SV Grieskirchen endgültig in die Krise [Video]

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Sowohl der SV Pöttinger Grieskirchen als auch der ASK Case IH Steyr St. Valentin hatten sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert in der ersten Saisonphase der Oberösterreich-Liga. Während die Niederösterreicher mit empfindlichen Sperren und einer Flut an Gegentoren zu kämpfen gehabt hatten, waren die Grieskirchner in den ersten fünf Runden sieglos geblieben. Im heutigen direkten Aufeinandertreffen setzte sich jene schwarze Serie fort. Man ging mit 1:4 unter und ist durch das Remis der DSG Union Perg im Parallelspiel nun neuer Tabellenletzter.

 

Offensichtlich nervös

Vor einer tollen Kulisse fand der SV Grieskirchen gegen einen giftigen Kontrahenten zunächst überhaupt nicht in die Partie. Der ASK St. Valentin spürte die Verunsicherung in den Reihen der Hausherren sofort und setzte diesem umgehend enorm zu. Mit einer offensiven Grundausrichtung und konsequentem Stören im Spielaufbau zwang man den Gegner sofort zu teils folgenschweren Fehlern. So geschehen in der 15. Minute: Nach einem Ballgewinn der Niederösterreicher ging es plötzlich schnell – Teodor Brankovic bedient Felix Bogner. Dieser schießt zunächst Grieskirchens Keeper Marcel Hartl aus kurzer Distanz an und ist dann per Abstauber erfolgreich – 0:1. Ein insgesamt enttäuschender Gastgeber konnte dem in Durchgang eins so gar nichts entgegensetzen. Man agierte nervös, ohne Vertrauen in die eigenen Stärken und traf obendrein viel zu oft die falschen Entscheidungen. In der 45 Minute erhöhte St. Valentins Sommerneuzugang Thomas Fröschl völlig verdient auf 0:2. Er war nach einer präzisen Flanke von Teodor Brankovic zur Stelle. Jener Treffer hatte sich absolut abgezeichnet: Fröschl war zuvor gleich drei Mal am Aluminium gescheitert.

Tor ASK St. Valentin 44

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Doppelschlag sorgt für glasklare Verhältnisse

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel setzte eine Phase ein, in welcher sich die Gäste extrem konsequent vor dem gegnerischen Gehäuse präsentierten, den SV Grieskirchen damit regelrecht überrumpelten und gleichsam für die Vorentscheidung sorgten. In der 47. Minute war abermals Thomas Fröschl erfolgreich. Aus kurzer Distanz schoss er zum 0:3 ein und profitierte dabei zweifelsohne von einer viel zu unentschlossenen Defensivarbeit des Kontrahenten. Nur Augenblicke später besorgte Teodor Brankovic das 0:4 mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz (49. Minute). Die Partie war gelaufen. In der letzten halben Stunde probierte der SV Grieskirchen noch einmal vieles, um Ergebniskosmetik zu betreiben. Coach Reinhard Furthner schöpfte sogar sämtliche fünf Wechselmöglichkeiten aus, um noch irgendwie frischen Wind reinzubringen. In der 90. Minute belohnte man sich dann wenigstens noch mit dem 1:4 durch Joker Roman Eckmayr, der nach Vorlage des ebenfalls eingewechselten Hamza Burak Celepci den Ball im langen Eck unterbrachte.

 

Stimmen zum Spiel:

Reinhard Furthner (Trainer SV Grieskirchen):

„Das war von hinten bis vorne die schlechteste Saisonleistung. Wir waren nicht kompakt, die Arbeit gegen den Ball war nicht geschlossen. So entstehen große Räume, die St. Valentin gut bespielt hat.“

 

Harald Guselbauer (sportlicher Leiter ASK St. Valentin):

„Wir haben gewusst, dass Grieskirchen noch verunsicherter ist als wir. Bei den bisherigen Saisonniederlagen gegen Weißkirchen, Wallern und Oedt haben wir vielleicht zu viel Respekt gezeigt. Die Pflichtsiege fahren wir momentan ein. Es ist schwer zu sagen, wo wir wirklich stehen. Wir sind aber jedenfalls mit höheren Ansprüchen in die Saison gegangen als der aktuelle Tabellenplatz.“

Der Beste: Thomas Fröschl (ST)

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