Machtdemonstration im Topspiel – St. Martin weist Wallern eindrucksvoll in die Schranken [Video]

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit der Partie SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen gegen SU Strasser Steine St. Martin/M. kam es in der 6. Runde der Oberösterreich-Liga zu einem echten Kracher. Beide Teams konnten bis dato nicht nur mit herausragenden Leistungen groß aufzeigen, sondern münzten diese auch in Zählbares auf dem Punktekonto um. So gastierte zum Spitzenspiel der direkte Verfolger aus St. Martin im Trattnachtal, der in diesem Aufeinandertreffen sowohl den „Dreier“ als auch zugleich die Tabellenführung fest im Visier hatte. In einer hochklassigen Partie, in der beide Mannschaften ihre Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellten, setzten sich die Gäste aus dem Mühlviertel schlussendlich doch souverän durch und schossen die Trattnachtaler mit 4:1 aus ihrem Stadion.

 

Frühe Treffer legen Grundstein für Sieg  

Von Beginn an verdiente sich die Partie das Prädikat Spitzenspiel, gingen beide Teams doch sogleich ein sehr hohes Tempo. Nichtsdestotrotz starteten die Hausherren denkbar schlecht in dieses Aufeinandertreffen, als das runde Leder bereits in Minute drei erstmals in den eigenen Maschen zappelte: Nach einem Freistoß von der rechten Seite stieg Timo Streibl am höchsten und versenkte den Ball per Kopf trocken im linken unteren Eck. Von diesem Schock zeigten sich die Neuhofer-Schützlinge jedoch unbeeindruckt und bissen sich ins Spiel hinein. In dieser Phase war von Müdigkeit aufgrund der Partie am Wochenende im ÖFB-Cup nichts zu sehen, konnten die Trattnachtaler nun die klar besseren Chancen verzeichnen. Der Ausgleich blieb den Hausherren jedoch verwehrt und somit waren es die Gäste aus dem Mühlviertel, die nach einer weiteren Standardsituation in Minute 18 den Vorsprung ausbauen konnten: Nachdem ein Eckball von der Heimabwehr unzureichend geklärt wurde, kam der Ball erneut von der rechten Seite hoch in den Strafraum, wo Jindrich Rosulek per Direktabnahme aus wenigen Metern zum 2:0 einschoss. Diesmal ließ die Antwort der Heimischen jedoch nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später schlug man durch Philipp Mitter, der abermals einen Corner ideal per Kopf ins kurze Eck verwertete, zurück. In weiterer Folge zeigten beide Mannschaften sehenswerten Tempofußball samt präzisem Kombinationsspiel, lediglich die Konsequenz im Abschluss fehlte.

Tor Union St. Martin/M. 68

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Hausherren bringen Ball nicht im Tor unter – St. Martin eiskalt

Nach dem Seitenwechsel schien die Pausenansprache von Rainer Neuhofer vorerst zu fruchten. Die Trattnachtaler nahmen vom Anpfiff weg klar das Heft in die Hand und drückten die Gäste tief in deren Hälfte. Diese befreiten sich allerdings teilweise geschickt vom ständigen Angriffspressing der Hausherren und überstanden so diese äußerst druckvolle Phase unbeschadet. Im Anschluss erarbeite sich die Nimmervoll-Truppe wieder mehr Spielanteile und kreierte selbst wieder gefährliche Einschussmöglichkeiten. Diese wusste man dann auch gnadenlos auszunutzen: In Minute 68 wurde Martin Lindak ideal auf der rechten Seite bedient, brachte das Spielgerät perfekt zur Mitte, wo Jindrich Rosulek ideal einlief und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Ball staubtrocken zum 3:1 über die Linie drückte. Die Heimischen hatten dem kaum mehr Nennenswertes entgegenzusetzen und kassierten dann in der 79. Minute auch noch den nächsten Gegentreffer: Zunächst behielten die Nimmervoll-Schützlinge zweimal die Oberhand im Kopfballduell, der anschließende Pass in den Rücken der Heimdefensive kam mustergültig vor die Füße des eingewechselten Albi Muharemi, der aus rund elf Metern abgeklärt die Kugel in den Maschen versenkte. Die Gäste aus dem Mühlviertel bestätigten somit ihre bestechenden Leistungen und konnten sich erstmals an die Tabellenspitze der Oberösterreich-Liga setzen.

Wallern STM Hartl 2

Stimme zum Spiel

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU Strasser Steine St. Martin):

„Es war eine sehr intensive und hochklassige Partie. Mit dem frühen Treffer sind wir natürlich optimal gestartet. Nach der Halbzeit hat Wallern extrem Druck gemacht, wir haben diese Phase aber gut überstanden und konnten mit dem 3:1 auch die Vorentscheidung erzielen. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner. Den erfolgreichen Lauf wollen wir nun so lang es geht fortsetzen.“

Die Besten: Pauschallob an die gesamte Mannschaft

Wallern STM Hartl 1

Wallern STM Hartl 3

Fotocredit: Niki Hartl

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