Doppelschlag in der Schlussphase – ASK St. Valentin entführt doch noch einen Punkt aus Friedburg

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Sowohl bei der SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf als auch beim ASK Case IH Steyr St. Valentin lief es zuletzt nicht rund in der Oberösterreich-Liga. Die heutige Nachtragspartie der achten Runde bot für einen der beiden genannten Kontrahenten die Chance, eine adäquate Antwort auf empfindliche Pleiten in der jüngeren Vergangenheit zu liefern. So richtig brachte das heute keiner zustande. Und doch war die Euphorie nach Abpfiff auf Seiten der Niederösterreicher ungleich größer – auch und vor allem aufgrund der speziellen Entstehungsgeschichte einer torreichen Punkteteilung.

 

Komfortable Pausenführung für die Pessentheiner-Elf, Gäste verschießen Elfmeter

Die Hausherren starteten perfekt in dieses Kräftemessen und stellten bereits nach sieben Minuten auf 1:0. Man profitierte dabei zweifelsohne von einem Stellungsfehler im Defensivverbund des Kontrahenten. Schlussendlich bediente Andreas Friedl Ernst Öbster, der humorlos zur Führung einschoss. In der Folge entwickelte sich eine weitestgehend ausgeglichene Partie, in welcher sich der Gast aus St. Valentin nach der bösen Schlappe des Wochenendes durchaus couragiert präsentierte. Trotzdem musste man in der 38. Minute den zweiten Rückschlag an diesem Nachmittag hinnehmen. Der so formstarke Jonas Reitter überwand St. Valentins Schlussmann Christoph Wagner-Binder mit einem technisch hochwertigen Lupfer zum 2:0. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen schöpfte aber der ASK St. Valentin wieder Hoffnung, als der Pfiff des Unparteiischen nach Foul an dem heute so umtriebigen Offensivmann Teodor Brankovic in Friedburgs Strafraum ertönte. Den fälligen Elfmeter verschoss aber Sommerneuzugang Thomas Fröschl in der 45. Minute. Es wäre der perfekte Zeitpunkt für den so wichtigen Anschlusstreffer gewesen.

 

Fröschl merzt Fehlschuss aus

In der Halbzeitpause nahm St. Valentins Übungsleiter Peter Riedl taktische Adaptierungen vor, stellte von Dreier- auf Viererkette um. Jener Umstand, gepaart mit der Tatsache, dass die Friedburger nun nicht mehr das Tempo der ersten 45 Minuten gehen konnten, sorgte dafür, dass der Gast nun viel besser im Spiel war. Prompt belohnte man sich in der 47. Minute. Abermals wurde Teodor Brankovic im Sechzehner gefoult. Nun übernahm er selbst die Verantwortung und knallte das Leder vom Kreidepunkt zum 2:1 in die Maschen. In der Folge drückten die Niederösterreicher auf den nächsten Treffer, schafften es dabei aber lediglich, Halbchancen zu kreieren. Nachdem die SPG Friedburg/Pöndorf diese Angriffswelle überstanden hatte, schlug man selbst wieder zurück: Jonas Reitter trat nun als Vorlagengeber in Erscheinung und bediente Andreas Friedl perfekt, der für das 3:1 sorgte. Was dem ASK St. Valentin heute hoch anzurechnen war: Man steckte zu keinem Zeitpunkt auf, suchte das Heil weiterhin in der Offensive. In der 70. Minute klopfte Jochen Pardametz schon einmal gehörig an, als er einen Fallrückzieher an die Querlatte setzte – ein Vorgeschmack auf das, was die Friedburger an diesem Spätnachmittag noch erwarten würde. Vierzehn Minuten später machte es Teodor Brankovic dann besser, weil genauer als sein Teamkollege. Mit einem herrlichen Schlenzer vom Sechzehnereck stellte er auf 3:2. Und damit nicht genug: In der 92. Minute schockte St. Valentins Stürmer Thomas Fröschl den Kontrahenten so richtig, als er nach Vorlage von Brankovic den Ball zum 3:3 über die Linie drückte und somit seinen Fehlschuss aus der ersten Hälfte wiedergutmachte.

 

Stimmen zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Das ist sehr bitter für uns. Es war ein zerfahrenes Match und wir konnten in spielerischer Hinsicht nicht das Niveau der vergangenen Wochen erreichen. St. Valentin hat nie aufgegeben. Dieses Remis fühlt sich wie eine Niederlage an. In unserer Situation wäre ein Dreier extrem wichtig gewesen.“

Der Beste: Ernst Öbster (ZOMF)

 

Harald Guselbauer (sportlicher Leiter ASK St. Valentin):

„Dieser Punkt ist glücklich und wir nehmen ihn gerne mit. Für unsere Moral ist das Remis nach der Schlappe vom Samstag sehr wichtig.“

Die Besten: Christoph Wagner-Binder (TW), ‚Teodor Brankovic (LMF, ST)

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