Rote Karte ebnet der SPG Pregarten Weg zu 3:2-Heimerfolg gegen den SV Bad Schallerbach

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Mit einem souveränen sowie abgeklärten 3:0-Erfolg gegen den SV Grieskirchen gelang dem SV sedda Bad Schallerbach nicht nur die Revanche für die herbe Pleite in der 1. Runde des Landescups, sondern auch sogleich der Sprung an die Tabellenspitze der Oberösterreich-Liga. Eben jene Spitzenposition galt es am heutigen Abend auswärts gegen die SPG Algenmax Pregarten zu verteidigen. Die Riepl-Elf musste sich im Auftaktmatch gegen den SV Micheldorf mit einem torlosen Remis zufriedengeben und offenbarte insbesondere im Torabschluss noch ungemeinen Steigerungsbedarf. Dahingehend zeigte man am heutigen Abend bereits eine ungemeine Verbesserung, sodass man schlussendlich den Kontrahenten aus der Kurstadt mit 3:2 niederrang.

 

Führung der Heim-Elf entgegen dem Spielverlauf  

Vor mehr als 300 Zuschauern waren es dabei die Gäste aus Bad Schallerbach, die in der Anfangsphase mehr Spielfreude und Intensität an den Tag legten. Die Renner-Truppe wirkte in der Anfangsphase präsenter, aktiver und drückte folglich den Kontrahenten bereits früh in der Partie in dessen Hälfte. Umso überraschender kam es, als es den Gastgebern in Minute 19 erstmals gelang, selbst in die gefährliche Zone vorzudringen und dabei sogleich mit ungemeiner Effizienz punkteten: Nach einem energiereichen Vorstoß von Kevin Hinterberger über die linke Seite, brachte erwähnter Akteur das Spielgerät vorbildlich zur Mitte, wo Philipp Stangl mühelos zur Führung einschieben konnte. Nur wenige Augenblicke später kam es für die Gäste noch dicker: Nach einem Doppelpass auf der rechten Seite wurde Sebastian Schröger in sehenswerter Manier in Szene gesetzt, erwähnter Akteur wusste die aussichtsreiche Möglichkeit mit einem abgeklärten Schuss ins lange Eck souverän zu nützen. Doch auch der 2-Tore-Rückstand tat den Bemühungen der zweifelsohne engagiert und mutig auftretenden Renner-Scützlinge keinen Abbruch, wofür man rund zehn Minuten später erstmals für die spierlerische Dominanz belohnt wurde: Im Strafraum der Heim-Elf kam - nachdem das Spielgerät über mehrere Stationen gekonnt in den eigenen Reihen gehalten wurde - das runde Leder zu Miliam Guerrib, der nicht lange fackelte und die Gäste wieder zurück ins Spiel brachte.

Rote Karte nimmt enormen Einfluss auf Spielgeschehen

Nach der Halbzeit änderte sich zunächst wenig an der Charakteristik der Partie. Die Kurstädter waren nach wie vor die klar aktivere, klar dominierende Mannschaft. So sollte es keine zwölf Minuten in Durchgang zwei dauern, bis der weiterhin enorme Aufwand der Gäste umgehend belohnt wurde: Nach einem Eckball war es der aufgerückte Florian Madlmayr, der am höchsten stieg und den Ball geschickt über Heim-Keeper Klaus Schützeneder ins Gehäuse verlängerte. Eben jener Akteur, der eben noch für Glücksgefühle bei Trainer Erich Renner gesorgt hat, bereitete nur wenige Augenblicke allen Anhängern der Kurstädter gehörige Sorgenfalten: Nach einer unauffälligen Drehbewegung sprang dem Innenverteidiger, wenige Meter von der Mittellinie entfernt, der Ball an die Hand – Torraub und glatt Rot. Eine doch sehr harte Entscheidung des Schiedsrichtergespanns, zumal der Unglücksrabe jenes Vergehen rund vierzig Meter vor dem eigenen Gehäuse begangen hatte. Das Momentum lag somit klar aufseiten der Hausherren, die daraus nur wenige Minuten später Kapitel schlagen konnten: Nach einem misslungenen Klärungsversuch der Gäste-Defensive kam das Spielgerät zu Markus Blutsch, der aus kurzer Distanz keine Probleme mehr hatte und die Führung der Heim-Elf besorgte – das 3:2 bedeutete schlussendlich auch den Endstand.

Stimmen zum Spiel

Thomas Posch (Sektionsleiter SPG Algenmax Pregarten):

„Wir sind sehr gut in die Partie gestartet und sind verdient in Führung gegangen. Der Anschlusstreffer fiel eigentlich entgegen dem Spielverlauf. Spielentscheidend war wohl die rote Karte, die man sicherlich nicht unbedingt geben muss. Schlussendlich war es aber kein unverdienter Sieg.“

Die Besten: Pauschallob an die gesamte Mannschaft, Felix Birklbauer (IV), Stefan Taferner (RV)

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach): 

"Wir waren super im Spiel, Pregarten ist dann mit der ersten echten Chance des Spiels in Führung gegangen. Wir haben aber immer weiter nach vorne gespielt, sind sehr engagiert und mutig aufgetreten und haben auch verdient den Anschluss erzielt. Nach dem Seitenwechsel hatten wir weiterhin mehr von der Partie und haben den Ausgleich gemacht. Die rote Karte, die ausschlaggebend für den weiteren Spielverlauf war, war klar nicht zu geben." 

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