SV Grieskirchen holt ersten Saisonsieg gegen erschreckend schwaches Team von ASKÖ Donau Linz

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach dem Fehlstart in der Vorwoche, als man gegen den SV Bad Schallerbach im Derby den Kürzeren gezogen hatte, war der SV Pöttinger Grieskirchen heute in der Oberösterreich-Liga gegen die ASKÖ Donau Linz gefordert. Nach einem seriösen Auftritt verließ man den Platz schlussendlich als verdienter Sieger gegen eine Truppe, die heute vieles schuldig blieb.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Eines vorweg: Vor ca. 300 Zuschauern brauchte das Match extrem lange, um Fahrt aufzunehmen. Bei tropischen Temperaturen schaffte es zunächst keine der beiden Offensivfraktionen, für Tempo und Tiefgang im vordersten Drittel zu sorgen. Während auf Seiten der Heimischen Ivan Grabovac die beste Chance in den ersten 45 Minuten vorfand, diese aber ungenützt verstreichen ließ, enttäuschten die Kleinmünchner auf ganzer Linie. Von einer Mannschaft mit derartig klingenden Namen darf man zweifelsohne mehr erwarten.

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Grabovac sorgt in Nachspielzeit für endgültige Entscheidung

Wer nach dem Seitenwechsel auf eine Leistungssteigerung der Gäste hoffte, wurde umgehend enttäuscht. Zu behäbig, zu uninspiriert agierte man in Ballbesitz. Dem SV Grieskirchen gelang unterdessen in Minute 54 die verdiente Führung. Kapitän Matthias Leibetseder übernahm vom Kreidepunkt Verantwortung, nachdem Andreas König im Strafraum Donaus gestoppt worden war. So ehrlich muss man an dieser Stelle aber sein: der Elfmeterpfiff – eine harte Entscheidung. Jene Führung sorgte sichtlich dafür, dass der Gastgeber fortan mit mehr Sicherheit und Nachdruck agierte. Man war nun eindeutig das bessere Team und belohnte sich hierfür in Minute 75. Eine Freistoßflanke von Klaus Kapl segelte an Freund und Feind vorbei, sodass der Ball schließlich seinen Weg ins Tor fand – 2:0. Mit der einzigen wirklich zielstrebigen Offensivaktion dieses Nachmittags fand die ASKÖ Donau Linz aber nur Augenblicke später die perfekte Antwort auf erwähnten Dämpfer. Vom Anstoß kombinierte man sich durch die Reihen des Kontrahenten und Edvin Orascanin schoss schließlich zum 2:1 ein (75. Minute). In der Folge agierte man offensiver und wählte vor allem den langen Ball als bevorzugtes Mittel, um Grieskirchens Defensivverbund in Verlegenheit zu bringen – ohne Erfolg. Richtig zwingend wurde man nicht mehr. Das letzte Highlight setzte indes Grieskirchens Aktivposten Ivan Grabovac, der nach toller Einzelaktion samt Heber über Donau-Keeper Bastian Horner den 3:1-Endstand besorgte (92. Minute).

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Stimmen zum Spiel:

Robert Steiner (sportlicher Leiter SV Grieskirchen):

„Es war ein verdienter Sieg. Man hat gesehen, dass wir eine Einheit sind. Wir sind bereit, alles zu investieren. Das war eine geschlossen starke Mannschaftsleistung.“

Die Besten: Pauschallob bzw. Ivan Grabovac (ST), Tobias Traxler (RV)

 

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):

„Das war ein müder Sommerkick. Wir waren sehr schlecht. Grieskirchen war vielleicht etwas besser. Es ist eine bodenlose Frechheit, was wir heute abgeliefert haben. Wir sind aufgetreten, als ob wir das erste Mal Fußball spielen. Trainer Christian Mayrleb ist in Quarantäne. Sein Co-Trainer hat alles probiert und die Mannschaft gut eingestellt. Mit Christian Mayrleb waren wir während der Partie in telefonischem Kontakt.“

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Fotocredit: Harald Dostal

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