SPG Friedburg/Pöndorf marschiert weiter – jüngstes Opfer: SU St. Martin/M.

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Da konnte kein anderes Team Schritt halten: Mit dem Punktemaximum aus den ersten beiden Partien war die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf perfekt in die neue Saison der Oberösterreich-Liga gestartet. Heute musste man die Reise zur SU Strasser Steiner St. Martin/M. antreten – der Mannschaft, die zum Zeitpunkt des Abbruchs das Ranking angeführt hatte. Schlussendlich zeigte man auch dieser gnadenlos die Grenzen auf, gewann mit 5:2, verteidigte die Tabellenführung und prolongierte die jetzt schon vorbildhafte Serie. 

 

Gäste überrollen Gegner in der Anfangsphase

Diese vier machen zurzeit einfach Spaß: Mersudin Jukic, Jonas Reitter, Ernst Öbster und Andreas Friedl bilden zweifelsohne die aktuell durchschlagskräftigste Offensivfraktion der Liga und überfordern Woche für Woche mit Dynamik, Abschlussstärke und Esprit das gegnerische Team. So auch heute. Bereits in der dritten Minute stellte Öbster auf 0:1, nachdem man den Defensivverbund St. Martins mit feinem Kurzpassspiel ausgehebelt hatte. Nur 15 Minuten später schockten die Friedburger den Kontrahenten erneut und zwar in Person von Jukic, der per Elfmeter auf 0:2 erhöhte, nachdem er selbst im Strafraum gefoult worden war. Weitere drei Minuten später der nächste Dämpfer für die Mühlviertler, die sich teilweise nicht wiedererkannten. Nach aufmerksamer Vorlage von Reitter schoss Friedl zum 0:3 ein. Wahnsinn. Die SU St. Martin steckte jenen dreifachen Rückschlag aber recht gut weg, besann sich fortan auf die eigenen Stärken und fand zusehends in eine Partie, die bereits entschieden wirkte – für den objektiven Beobachter, offensichtlich aber nicht für die Heimelf, wie sich noch herausstellen sollte. Kurz vor dem Pausenpfiff verpasste man es dann, sich zum ersten Mal zu belohnen für einen nun couragierten Auftritt. Stürmer Jindrich Rosulek scheiterte vom Elfmeterpunkt an Friedburg-Keeper Stefan Huber.

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Tabellenführer schraubt Ergebnis in die Höhe

Nach dem Seitenwechsel holte die Nimmervoll-Truppe dann das nach, was man vor der Pause verabsäumt hatte. Es setzte eine Phase ein, in der man sich absolut kompromisslos vor dem Gehäuse des Gegners präsentierte und per Doppelschlag das Match wieder spannend machte. Zunächst besorgte Sommerneuzugang Manuel Pichler das 1:3 (49. Minute). Nur vier Minuten später gelang Martin Dudak der Anschlusstreffer. Der Gastgeber war nun eindeutig besser, erzeugte richtig Druck. Für weitere Treffer reichte es aber nicht mehr. Stattdessen war wieder die SPG aus Braunau am Zug. Nach Foul an Reitter im Strafraum St. Martins war Jukic abermals vom Elfmeterpunkt erfolgreich und verpasste der SU St. Martin den endgültigen Nackenschlag (60. Minute). Diese musste nun Tribut zollen für das vorbildhafte Tempo, das man insbesondere in Hälfte zwei gegangen war, während mit erwähntem Erfolgserlebnis die Sicherheit ins Spiel der Gäste zurückkehrte. Den Schlusspunkt einer denkwürdigen Partie setzte Jukic mit seinem siebten Saisontor. Er schloss einen Konter gegen einen hoch stehenden Gegner perfekt ab (83. Minute). Sämtliche 13 Saisontreffer des Spitzenreiters gehen auf das Konto der vier eingangs erwähnten Offensivakteure. Das heutige Spiel zeigte zudem eines: Sie scheinen sich die Tore zudem nach Lust und Laune gegenseitig vorzubereiten. Respekt.

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Stimme zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Drei Siege aus drei Partien: Das ist natürlich eine super Geschichte. Wir wissen, dass wir jeden Gegner ärgern können, wenn wir uns als Kollektiv so präsentieren wie in diesen drei Spielen. Wir können in jedem Match unsere Tore machen. Wir wissen aber auch, dass es anders laufen kann, und bleiben realistisch. Es ist noch zu früh, dass man uns zu den Titelfavoriten zählt.“

Die Besten: Mersudin Jukic (ST), Halid Hasanovic (IV), Landing Goudiaby (IV)

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Fotocredit: Harald Dostal 

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