Daniel Guselbauer schießt ASK St. Valentin mit Hattrick im Alleingang zu Auswärtssieg gegen DSG Union Perg

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die DSG Union HABAU Perg - wohl die Überraschungsmannschaft der ersten Runden schlechthin – lässt wenig bis kaum an die schwarzen Tage der vergangenen Spielzeiten der Oberösterreich-Liga erinnern. Unter Neo-Coach Samir Gradascevic scheinen die Mechanismen immer besser zu greifen, bereits drei ungeschlagene Ligapartien stehen zu Buche. Nur wenige Teams können dahingehend mit den Mühlviertlern Schritt halten, darunter jedoch unter anderem der heutige Kontrahent: ASK Case IH Steyr St. Valentin. Die noch unbesiegten Niederösterreicher wussten bisher insbesondere im Offensivbereich mit enormer Durchschlagskraft zu überzeugen – allen voran Thomas Fröschl und Daniel Guselbauer als kongeniales Duo. Letzterer war es, der am gestrigen Abend einen wahren Sahnetag erwischte und mit drei Treffern seine Mannschaft praktisch im Alleingang zum Auswärtserfolg schoss. 

 

Guselbauer sorgt für komfortable Pausenführung der Gäste

Wie bereits zuletzt zeigte sich die Riedl-Elf von Beginn an enorm aggressiv und hellwach – Attribute, die den Gästen in der Anfangsphase zugleich zu vielversprechenden Einschussmöglichkeiten verhalfen. Thomas Himmelfreundpointner und Thomas Fröschl fanden aufseiten des ASK zu diesem Zeitpunkt die besten Chancen vor. Doch auch die Hausherren, die sich in dieser Spielzeit deutlich verbessert präsentieren, versteckten sich keineswegs und spielten mutig nach vorne. Dabei nützte man anfängliche Abstimmungsprobleme des Kontrahenten eiskalt, um gefährlich vors gegnerische Gehäuse zu kommen. So hatte Cem Aygün die große Möglichkeit für den Gastgeber in Führung zu gehen, alleinstehend vor Keeper Dragojevic versagten dem Stürmer jedoch die Nerven. Mit Fortdauer der Partie erarbeiteten sich die Gäste allerdings immer mehr Spielanteile, wurden vor dem Gehäuse zwingender und schienen in der Abwehrreihe die nötige Stabilität gefunden zu haben. In Minute 30 belohnte sich die Riedl-Elf schließlich für den erhöhten Aufwand und stellte durch Daniel Guselbauer auf 1:0. Erwähnter Akteur vereinte bei seinem Abschluss Übersicht mit technischer Finesse, als er den zu weit vor dem Tor stehenden Heim-Keeper gekonnt überlupfte. Vor dem Seitenwechsel sorgte er nur fünfzehn Minuten später für das nächste Highlight am gestrigen Abend: Nach einem Eckball kam das Leder halbhoch zu Guselbauer, der auf sehenswerte Art und Weise das Spielgerät aus spitzem Winkel volley in den Maschen versenkte – Traumtor. 

Anschlusstreffer kommt zu spät 

In Durchgang zwei veränderten die Hausherren ihre taktische Ausrichtung und agierten nun aktiver. Man investierte mehr in die Offensive, ließ dahingehend aber die letzte Präzision in den entscheidenden Szenen schmerzlich vermissen. Die Gäste hingegen kontrollierten über weite Strecken das Geschehen und wurden nach dem Seitenwechsel insbesondere durch Standardsituationen stets brandgefährlich. So waren es letztlich auch die Schützlinge von Peter Riedl, oder besser gesagt abermals Daniel Guselbauer, der mit seinem dritten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgte: Erneut nach einem Corner kam dieser sträflich alleingelassen zum Kopfball, welchen er eiskalt in den Maschen zum 0:3 versenkte. Nur wenige Minuten später hatte allerdings Mario Ebenhofer die große Möglichkeit, in einer entschieden geglaubten Partie nochmals für gehörig Spannung in der Schlussphase zu sorgen. Bei seinem direkt getretenen Freistoß war er jedoch nicht vom Glück verfolgt und traf nur die Stange. Der Ehrentreffer sollte der Gradascevic-Elf dennoch glücken, als wenige Augenblicke vor Ende der regulären Spielzeit Schiedsrichter Joldzic auf den Elfmeterpunkt zeigte: Cem Aygün ließ sich diese Chance nicht entgehen und sorgte mit seinem Treffer für den 1:3-Endstand. 

Stimme zum Spiel

Harald Guselbauer (Sportlicher Leiter ASK Case IH Steyr St. Valentin):

„Wir sind von Beginn an sehr dominant aufgetreten, hatten aber bei der Großchance von Cem Aygün Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Im Anschluss haben wir uns immer bessere Möglichkeiten erarbeitet und sind verdient in Führung gegangen. Das 3:0 war dann natürlich die Vorentscheidung.“ 

Die Besten: Daniel Guselbauer (LM), Michael Guselbauer (LV)

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