SU St. Martin/M. kann doch noch gewinnen: 4:1-Heimerfolg gegen gebeutelte Union Edelweiss

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Nach einem enorm komplizierten sowie nicht zufriedenstellenden Saisonstart scheint sich die SU Strasser Steine St. Martin/M. zuletzt stabilisiert zu haben. Insbesondere die Anfälligkeit in der Defensive bekam die Nimmervoll-Truppe in den vergangenen Runden immer besser in den Griff – höchste Zeit also, um den Blick wieder zum vorderen Drittel der Oberösterreich-Liga zu richten. Dorthin möchte auch die Union Edelweiss Linz auf schnellstem Weg wieder zurück, galt man doch nach den letztjährigen mitreißenden Leistungen im Vorhinein zumindest zum erweiterten Kreis der Favoriten. Bisher tun sich die Landeshauptstädter jedoch enorm schwer, zudem blieb man auch vom Verletzungspech nicht verschont. Erwähnte Umstände machten der Kondert-Elf auch am gestrigen Abend zu schaffen, als man mit 4:1 letztlich deutlich den Kürzeren zog. 

Rasanter Beginn - Heim-Führung zur Pause 

Vor einer beeindruckenden Kulisse, 400 Zuschauer mitumfassend, benötigten die Mannschaften keinerlei Anlaufzeit und boten dem Publikum sogleich eine rasant geführte Partie. Man war beidseits bemüht, gleich zu Beginn für offensive Akzente zu sorgen und den Kontrahenten bereits früh unter Druck zu setzen. Keine sieben Minuten waren gespielt, da klingelte es erstmals an diesem Abend im Gehäuse der Landeshauptstädter: Nach einer Flanke von der rechten Seite setzte sich Michael Wild im Luftzweikampf stark durch und versenkte die Kugel per Kopf zur frühen Führung. Erwähnenswert dabei: Es war das erste Mal in dieser noch jungen Saison, dass sich die Nimmervoll-Schützlinge über einen Vorsprung freuen durften. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, schlugen die Gäste doch nur wenige Minuten später sogleich zurück. Dieses Mal war es ein idealer Pass in die Schnittstelle der Heim-Abwehr, den Kenan Ramic gekonnt mitnahm, um im Anschluss den Keeper zu umkurven und ins leere Tor einzuschieben – 1:1. Auch in weiterer Folge war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams insbesondere in der Offensive groß aufspielten. In Minute 28 dann eine wohl entscheidende Szene: Martin Lindak wurde nach einem Tumult im Gäste-Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, Schiedsrichter Erlinger zeigte auf den Kreidepunkt: Manuel Pichler trat an und verwertete gegen seinen Ex-Verein eiskalt. Ein Treffer, der bei den Linzern seine Spuren hinterließ, brachten die Gäste doch in weiterer Folge nicht mehr jene Intensität auf den Rasen. 

Linzer-Gegenwehr bleibt aus 

Auch in Durchgang zwei schienen sich die Landeshauptstädter, die ohnehin mit enormen Verletzungssorgen seit Saisonbeginn zu kämpfen haben, nicht von dem zweiten Gegentreffer erholt zu haben. Man hatte dem nun locker und befreit aufspielenden Kontrahenten kaum mehr etwas entgegenzusetzen und musste das Augenmerk über weite Strecken der restlichen Spielzeit auf die Defensivarbeit richten. Schlichtweg zu wenig Robustheit und Aggressivität brachte man jedoch des Öfteren in die Zweikämpfe, sodass der nächste Treffer der Hausherren wohl nur eine Frage der Zeit war. Das 3:1 bzw. 4:1 durch Cemil Ersoy und Mario Mitter in der Schlussphase schraubten das Ergebnis nur noch weiter in die Höhe, der Ausgang der Partie ohnehin spätestens seit dem Seitenwechsel bloße Gewissheit – ein Umstand, der aber zweifelsohne der enorm jungen, mit nicht allzu viel Erfahrung ausgestatteten Kondert-Elf geschuldet war. Nichtsdestotrotz feierten die Gastgeber einen verdienten Heim-Erfolg und schrieben mit dem ersten Saisonsieg erstmals in dieser Spielzeit richtig an. 

Stimme zum Spiel

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU Strasser Steine St. Martin/M.):

„Es war eine von Beginn an sehr flott geführte Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Das 2:1 hat Edelweiss ein wenig den Wind aus den Segeln genommen. Das war aber auf jeden Fall dem Umstand geschuldet, dass die Linzer enorm ersatzgeschwächt spielen mussten. Wir haben aber nichts anbrennen lassen und schlussendlich verdient auch gewonnen.“ 

Die Besten: Pauschallob bzw. Michael Wild (RMF)

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