Faustdicke Überraschung – SV Bad Ischl holt ersten Saisonsieg gegen Union Mondsee

Als Tabellenletzter und als eines von zwei sieglosen Teams war der SV Zebau Bad Ischl in die sechste Runde der Oberösterreich-Liga gegangen. Und trotzdem tat man das mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach dem fulminanten Finish der Vorwoche gegen die Union St. Florian. Gestern bekam man es dann mit der Union Raiffeisen Mondsee, einer der formstärksten Mannschaften des bisherigen Saisonverlaufs, zu tun. Schlussendlich sorgte man für eine echte Überraschung und fuhr gleichsam den Premierensieg 2021/22 ein.

 

Mamoser-Truppe mit früher Führung

Vor einer beeindruckenden Kulisse (ca. 500 Zuseher) schockte die Union Mondsee den Kontrahenten bereits in Minute 14. Lukas Leitner, zweifelsohne die gefährlichste Waffe im Offensivbereich der Gäste, überwand den Keeper der Heimischen Alexander Preyhaupt geschickt. Der in der ersten Saisonphase so gebeutelte SV Bad Ischl ließ sich davon aber wenig beirren, fand Vertrauen in die eigenen Stärken und versuchte, selbst für Highlights im Angriffsdrittel zu sorgen, stets mit dem Selbstvertrauen, das man aus dem Last-Minute-Erfolgserlebnis gegen die Sängerknaben gezogen hatte, ausgestattet. Nachdem die Union Mondsee aussichtsreiche Chancen auf das 2:0 liegen gelassen hatte, belohnten sich die Heimischen ein erstes Mal an diesem Abend in der Nachspielzeit der ersten Hälfte: Kapitän Rudolf Durkovic übernahm vom Elfmeterpunkt Verantwortung, versenkte die Kugel unten links und besorgte somit den zwischenzeitlichen Ausgleich.

 

Blitzstart für den Gastgeber

Umgehend nach dem Seitenwechsel machte die Scherpink-Elf genau da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatte – mit absoluter Effizienz vor dem Kasten des Kontrahenten. In Minute 46 trat Stürmer Mario Petter als Torschütze in Erscheinung und stellte auf 2:1. In der Folge tat sich die Union Mondsee sichtlich schwer, das riesige Potential, das zweifelsohne in der Truppe steckt, auf den Platz zu bringen. Gefällige Kombinationen, Tempoverschärfungen, um dem Kontrahenten richtig zuzusetzen, die nötigen Ideen im Angriffsdrittel – All das, was die Mannschaft in der jüngeren Vergangenheit ausgezeichnet hatte, ließ man über weite Strecken schmerzlich vermissen. Und so war es ein insgesamt stark auftretender SV Bad Ischl, der den Schlusspunkt dieser Partie setzte. Der formstarke Franjo Dramac besorgte in Minute 93 den 3:1-Endstand – Schließlich hatte er ja noch gefehlt aus dem so durchschlagskräftigen Offensivtrio. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gäste in der Schlussphase in Unterzahl agierten. Oliver Holzinger hatte in der 80. Minute die Ampelkarte gesehen.

 

Stimme zum Spiel:

Christoph Mamoser (Trainer Union Mondsee):

„In der ersten Hälfte haben wir die Vorentscheidung verpasst. Nach dem Seitenwechsel haben wir zu wenig für den Sieg getan. Das ist schade. Es wäre mehr möglich gewesen.“

 

Die Besten:

SV Bad Ischl: Mario Petter (ST), Franjo Dramac (LMF)

Union Mondsee: Tobias Freinberger (ST)

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