Nach Corona-Zwangspause: SPG Pregarten trotzt Union Edelweiss einen Punkt ab

Wichtigste Frage vor dem heutigen Kräftemessen der Oberösterreich-Liga zwischen der SPG Algenmax Pregarten und der Union Edelweiss: Wie lange würde die Riepl-Truppe brauchen, um nach der Corona-Zwangspause wieder in den Rhythmus zu finden? Zentrale Erkenntnis nach 90 intensiven Minuten: Die Pregartner waren umgehend wieder auf Betriebstemperatur, setzten den Gästen aus der Landeshauptstadt enorm zu und holten schlussendlich ein 1:1-Remis.

 

Union Edelweiss mit perfekter Antwort auf frühen Dämpfer

Vor in etwa 260 Zuschauern war es der SPG Pregarten zu Beginn keineswegs anzumerken, dass in den vergangenen Tagen Heim- statt Mannschaftstraining, individuelle Einheiten statt mannschaftstaktische Schwerpunkte auf dem Programm standen. Man ging ein hohes Tempo, begegnete dem Kontrahenten mindestens auf Augenhöhe und stellte in Minute 15 nicht unverdient auf 1:0. Nach einem Angriff über den Flügel samt präziser Hereingabe von Sebastian Schröger war es ein Leichtes für den Japaner Daiki Nagata, das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken. Weitere 15 Minuten später gelang den Linzern aber der zwischenzeitliche Ausgleich. Ebenfalls brach man über die Seite durch und setzte die zweifelsohne gefährlichste Waffe im Offensivbereich in Szene, sodass Kenan Ramic gekonnt zum 1:1 einschoss. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Offensivfraktionen beider Teams weitere aussichtsreiche Gelegenheiten in Hälfte eins vorfanden, die handelnden Akteure aber ihre Meister in den jeweiligen Keepern fanden. Während Edelweiss-Schlussmann Lukas Kitzmüller etwa Markus Blutsch zur Verzweiflung brachte, parierte Pregartens Kapitän Klaus Schützeneder gegen Ramic und Robert Pervan.

 

Keine Tore mehr in Hälfte zwei

Mit bedeutend weniger Highlights konnte indes der zweite Durchgang aufwarten. Mit Fortdauer der Partie zeichnete sich außerdem die Tendenz ab, dass die SPG Pregarten langsam aber sicher an ihre physischen Grenzen stieß – wenig verwunderlich in Anbetracht erwähnter Vorgeschichte. Die Union Edelweiss war über weite Strecken nun das spielbestimmende Team. Die Abteilung Attacke der Linzer muss sich dabei aber insbesondere den Vorwurf gefallen lassen, zu kompliziert im Angriffsdrittel agiert zu haben. Man ließ die nötige Zielstrebigkeit schlichtweg schmerzlich vermissen. Somit blieb es schlussendlich bei einem wohl leistungsgerechten Remis.

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas Posch (Sektionsleiter SPG Pregarten):

„Das Remis ist gerecht. Mit dem einen Punkt macht man nicht wirklich Meter, wir müssen damit aber zufrieden sein. Nach der Zwangspause mussten wir schauen, dass wir auf Touren kommen. Das hat schon an den Kräften gezehrt. Zwei junge Spieler von uns sind aufgrund von Corona immer noch außer Gefecht. Sie sind körperlich noch nicht auf der Höhe.“

Der Beste: Klaus Schützeneder (TW)

 

Lukas Moser (sportlicher Leiter Union Edelweiss):

„In Hälfte eins hat man es dem Gegner nicht angemerkt, dass er eine lange Zwangspause hatte. Mit Fortdauer der Partie waren aber wir klar besser. Wir waren dem Sieg meines Erachtens näher. Das Remis müssen wir aber akzeptieren.“

Der Beste: Lukas Kitzmüller (TW)

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