Auch gegen die Union St. Florian gibt es nichts zu holen - SV Micheldorf verliert mit 2:1

Trotz einer zwischenzeitlichen Serie von fünf ungeschlagenen Partien gelingt es der Union T. T. I. St. Florian nicht wirklich, in der Tabelle der Oberösterreich-Liga an Boden gut zu machen – zu oft holten die Sängerknaben in erwähnten Spielen nur einen Punkt. Auf eigener Anlage empfing man nun den SV Grün-Weiß Micheldorf, bei dem der Trainereffekt zunehmend seine Wirkung verliert. Auch am gestrigen Abend war es schlussendlich zu wenig – 2:1 der Endstand. 

 

Bombastischer Beginn der Hausherren 

Dabei sollte vor rund 150 Zusehern ein sinngemäßer Traumstart den Sängerknaben bereits früh in die Karten spielen, stand es doch nach nicht einmal acht verstrichenen Minuten bereits 2:0 für die Gäste. David Kühhas eröffnete das anfängliche Spektakel keine 120 Sekunden nach dem Anpfiff, als er nach einer sehenswerten Flanke frei zum Abschluss kam und den Ball staubtrocken im Gehäuse unterbrachte. Kurz darauf war es Samuel Grillmayr, der einen Abpraller mit absoluter Entschlossenheit über die Linie drückte. Zuvor landete ein Freistoß noch an der Latte. So imposant dieses Aufeinandertreffen begonnen hatte, umso ruhiger wurde es in der verbleibenden Spielzeit. Ein Umstand, der auch an den Gästen aus Micheldorf lag, die nach den frühen Nackenschlägen umgehend besser in die Partie fanden und diese auch ausgeglichener gestalten konnten. Man ließ jedoch weitgehend die notwendige Durchschlagskraft im letzten Drittel vermissen und schaffte es kaum, den Kontrahenten über längere Zeit unter Druck zu setzen. 

Anschlusstreffer kommt zu spät 

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an der Charakteristik dieses Kräftemessens, neutralisierten sich doch die beiden Mannschaften über weite Strecken. Zwar gelang es den Teams, immer wieder durch schnelle Kombinationen in die gefährliche Zone des Gegners einzudringen, dort ließ man allerdings beidseits in punkto Abschluss einiges zu wünschen übrig. Die Sängerknaben, die ohnehin personell ungemein angeschlagen in die Partie gegangen waren, legten das Augenmerk fortan auf die Defensivarbeit und damit einhergehend auf die Verwaltung des Vorsprungs. Die Zauner-Elf hingegen warf in der Schlussphase noch alles nach vorne, mehr als der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Antonio Dukic sollte den Grün-Weißen jedoch nicht mehr gelingen. Somit war sie besiegelt, die dritte Pleite nach dem Trainerwechsel. 

Stimme zum Spiel

Mario Bramberger (Sektionsleiter Union T. T. I. St. Florian): 

„Wir pfeifen aus dem letzten Loch, daher ist der Sieg ungemein hoch einzuordnen. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, und meiner Meinung nach auch verdient gewonnen.“ 

Die Besten:

Union St. Florian: Gernot Falkner (ZOM), Tobias Hahn (ZDM)

SV Micheldorf: Daniel Sehr (LM), Antonio Dukic (ST)

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