Gewaltiges Lebenszeichen: SV Bad Ischl ringt DSG Union Perg nieder und verlässt absolutes Tabellenende

Nach zuletzt fordernden, schwierigen Wochen ging der Tabellenletzte der Oberösterreich-Liga SV Zebau Bad Ischl als Außenseiter ins Kräftemessen mit der DSG Union HABAU Perg. Schlussendlich setzte man sich aber hauchdünn durch und sorgte gleichsam dafür, dass in der kritischen Zone des Rankings alles noch einmal enger zusammenrückte.

 

DSG Union Perg klar besser

Vor in etwa 300 Zuschauern zeigten die Gäste in Hälfte eins tollen, mitreißenden Fußball gegen einen Kontrahenten, der zunächst brutal überfordert, bisweilen ängstlich wirkte: kaum Zugriff im Spiel gegen den Ball und viel zu fehleranfällig nach Eroberung desselben. Die Perger müssen sich indes zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, jene deutliche Überlegenheit nicht in Treffer umgemünzt zu haben. Stürmer Cem Aygün fand in Durchgang eins zwei Top-Chancen vor, ließ diese aber ungenützt verstreichen.

 

Rudolf Durkovic mit Tor des Tages

Nach dem Seitenwechsel schafften es die Hausherren, eine deutliche Leistungssteigerung zu erzielen. Hieß konkret: giftiger, aggressiver im Zweikampfverhalten und mit viel mehr Esprit im vordersten Drittel. In der 63. Minute belohnte man sich hierfür mit dem 1:0 durch Rudolf Durkovic. Der Kapitän der Heimischen drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie, nachdem er vom kurz zuvor eingewechselten Amer Mekan gekonnt in Szene gesetzt worden war. In der Folge verpasste es die Scherpink-Elf, die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Angreifer Mario Petter fand in dieser Phase zwei richtig aussichtsreiche Gelegenheiten vor, scheiterte in der 75. Minute sogar am Aluminium. In der Schlussphase erhöhte die DSG Union Perg noch einmal den Druck, sichtlich gewillt, die zweite Niederlage in Folge und damit einhergehend ein Abrutschen in die kritische Zone des Klassements zu verhindern. Richtig zwingend wurde man bis zum Schlusspfiff jedoch nicht mehr.

 

Stimmen zum Spiel:

Franz Scherpink (Trainer SV Bad Ischl):

“Das war ein ganz wichtiger Sieg für den gesamten Verein. Wir haben aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdient gewonnen. In Hälfte eins war Perg besser. Wenn man in der Tabelle so lange hinten drinnen steht und Woche für Woche knappe Niederlagen hinnehmen muss, tut so ein Erfolgserlebnis doppelt gut.“

Der Beste: Alexander Preyhaupt (TW)

 

Thomas Maier (sportlicher Leiter DSG Union Perg):

„Jetzt rutscht hinten in der Tabelle alles enger zusammen. Für uns war das eine empfindliche Niederlage. Das wird jetzt ein interessantes Herbstfinale im untersten Tabellendrittel. Gegen die Leistung gestern kann man nichts einwenden. Wenn wir in der ersten Hälfte unsere Chancen nutzen, gehen wir mit einem 2:0 in die Pause. Ich bin davon überzeugt, dass Bad Ischl dann nicht mehr zurückgekommen wäre.“

Der Beste: Simon Primetzhofer (TW)

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