Machtdemonstration! SPG Wallern/St. Marienkirchen zerlegt ASK St. Valentin in alle Einzelteile

Schon bevor die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen am vergangenen Wochenende aufgrund Corona-Fälle im Lager des Gegners aus Pregarten zum Zuschauen verdammt war, hatte die Neuhofer-Truppe eine beeindruckende Serie gestartet. Jene wurde heute mit einem Kantersieg gegen den einstigen Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga ASK Case IH Steyr St. Valentin prolongiert – und das auf mitreißende Art und Weise. Man schoss den Kontrahenten aus Niederösterreich, der über eine halbe Stunde in Unterzahl agieren musste, auf dessen Anlage mit 5:0 ab. Somit sind die Zaunerboys seit nunmehr sieben Matches ungeschlagen.

 

Gäste stellen schon in Hälfte eins Weichen auf Sieg

Auf tiefem Geläuf machte es die SPG Wallern/St. Marienkirchen heute vor in etwa 300 Zuschauern vom Start weg richtig gut. Man legte sichtlich großen Wert auf Kompaktheit und taktische Disziplin im Spiel gegen den Ball und hatte stets das richtige Timing für Tempoverschärfungen, um durch Umschaltsituationen den Defensivverbund der Heimischen in Verlegenheit zu bringen. Gegen zuweilen überforderte Kicker aus St. Valentin stellte man in der 24. Minute verdient auf 0:1. Nach einem geblockten Schuss von Florian Spitzer schnappte sich Sinisa Markovic reaktionsschnell den Ball und versenkte ihn aus 16 Metern zur Führung. In der Folge setzte eine Phase ein, in welcher sich der Gast brutal effektiv vor dem gegnerischen Gehäuse präsentierte und den ASK St. Valentin somit noch zwei weitere Male schockte. Zunächst schnürte Markovic einen Doppelpack, indem er sehenswert per Drehschuss aus 20 Metern traf (28. Minute). Nur sieben Minuten später erhöhte Oliver Affenzeller – ebenfalls recht spektakulär – auf 0:3. Der großgewachsene Angreifer übernahm die Kugel aus in etwa 20 Metern volley und knallte das Leder mit ausgereifter Schusstechnik in die Maschen.

 

Hausherren können offensiver Wucht nichts entgegensetzen

Nach Wiederanpfiff änderte sich an der Statik der Partie wenig. Die Gäste waren weiterhin klar spielbestimmend. Erfolgsrezept dabei: Seriöse Defensivarbeit und Effektivität im Angriffsdrittel. In der 56. Minute markierte Michael Schildberger das 0:4. Der Kapitän drosch den Ball nach einem kurz abgespielten Freistoß aus zirka acht Metern an die Unterkante der Latte, von wo aus er den Weg ins Tor fand. Doppelt bitter aus Sicht des ASK: Jene Standardsituation entstand, weil Keeper Valerian Hüttner einen Rückpass aufnahm. Augenblicke zuvor wollten die Niederösterreicher eine vergleichbare Szene auf der Gegenseite gesehen haben. Ein Pfiff war aber ausgeblieben. Darüber echauffierte sich Kapitän Michael Guselbauer so sehr, dass er glatt Rot sah – ein weiterer Dämpfer für die Riedl-Elf, welche in der Schlussphase nichts Zählbares mehr zustande brachte. Die SPG Wallern/St. Marienkirchen schraubte das Ergebnis unterdessen in schwindelerregende Höhen. Für den 0:5-Endstand zeigte sich Mario Saraf verantwortlich. Der Joker brachte den Ball nach einem sehenswerten Solo gekonnt im kurzen Eck unter (88. Minute).

 

Stimmen zum Spiel:

Harald Guselbauer (sportlicher Leiter ASK St. Valentin):

„Wir waren heute über 90 Minuten nicht in der Lage, Wallern Paroli zu bieten. Wir hatten viele Ausfälle. Diese konnten wir nicht kompensieren. Wir sind auch nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Somit sind wir als verdienter Verlierer vom Platz gegangen.“

 

Rainer Neuhofer (Trainer SPG Wallern/St. Marienkirchen):

„Es war wichtig, dass wir nach der Halbzeit drangeblieben sind. Wir haben weiterhin offensiv agiert. Unter dem Strich war das ein wichtiger Sieg, der guttut.“

Die Besten: Michael Schildberger (ZMF), Sinisa Markovic (ZOMF), Oliver Affenzeller (ST)

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