Dank bärenstarkem Dominik Leonhartsberger - Union St. Florian holt drei Zähler gegen SPG Friedburg/Pöndorf

Mit dem Erfolg im Nachtragsmatch pirschte sich die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf umgehend wieder an die Spitzenplätze der Oberösterreich-Liga heran – für den einstigen Tabellenführer dieser Saison ein gewohntes Terrain. In diesem wollte sich die Pessentheiner-Truppe sinngemäß nun wieder etablieren – dafür war jedoch ein Sieg im heutigen Match gegen die Union T. T. I. St. Florian von Nöten. Trotz bärenstarker Darbietung scheiterte man daran allerdings deutlich und zog mit 0:3 den Kürzeren.

 

Sängerknaben gehen früh in Front 

So viel vorweg: Es war seit geraumer Zeit wohl eine der stärksten Darbietungen der Hausherren - vor 250 Zusehern startete man druckvoll gepaart mit der nötigen Balance zwischen Defensive und Angriff. Und dennoch sah man sich bereits in Minute acht mit einem Rückstand konfrontiert. David Kühhas stand nach einem Abpraller goldrichtig und drückte das Leder zur frühen Führung über die Linie (8. Minute). Die Hausherren, vom Gegentreffer sichtlich kaum bis gar nicht beeindruckt, setzten in weiterer Folge ihren Powerfußball auf mitreißende Art und Weise fort und erhöhten damit den Druck auf einen nun weitestgehend zurückgedrängten Kontrahenten fortlaufend. Einziges Manko: Die Chancenverwertung. So scheiterten die Gastgeber gleich mehrmals am heute unglaublich agierenden Schlussmann der Sängerknaben, Dominik Leonhartsberger. Einzig und allein ihm war es zu verdanken, dass sich die Gruber-Schützlinge mit der hauchzarten Führung in die Pause retteten. 

Leonhartsberger in Topform - St. Florian eiskalt 

Nach dem Seitenwechsel gelang es der Pessentheiner-Elf, auf die ohnehin bärenstarke Performance des ersten Durchgangs noch eine Schippe draufzulegen und den zeitweise überforderten Kontrahenten nach allen Regeln des Fußballs vorzuführen. Und dennoch muss man den Sängerknaben ein ungemein leidenschaftliches Abwehrverhalten sowie einen bärenstarken Teamgeist zugutehalten. Man verteidigte mit Mann und Maus und warf alles Erdenkliche in die Waagschale. Die Gastgeber hingegen bissen sich weiterhin die Zähne am Gäste-Keeper sowie am eigenen Unvermögen, den Ball über die Linie zu befördern, aus. Umso kaltschnäuziger und effizienter erwiesen sich am heutigen Nachmittag einmal mehr dann die Gruber-Schützlinge, die in Minute 79 – trotz einer wahren Chancen-Rarität – Nägel mit Köpfen machten und eigentlich gänzlich entgegen dem Spielverlauf für den nächsten Treffer sorgten: Nach einem Konter sorgte Robin Mayrhofer staubtrocken für das 2:0. Ein Treffer, der dem grundsätzlich so stark aufspielenden Gastgeber endgültig den Stecker zog, kassierte man doch nur etwa 180 Sekunden darauf das 3:0. Samuel Grillmayr profitierte dabei von einem Schnitzer in der Heim-Defensive. 

Stimme zum Spiel

Mario Bramberger (Sektionsleiter Union T. T. I. St. Florian): 

„Das war ein verrücktes Spiel. Friedburg war spielerisch auf jeden Fall die beste Mannschaft, gegen die wir im bisherigen Saisonverlauf angetreten sind. Wir hatten heute einfach das nötige Glück auf unserer Seite. Ein Lob dennoch an unser Team für die ungemein aufopferungsvolle und kämpferische Mannschaftsleistung!“ 

Die Besten: 

Union St. Florian: Dominik Leonhartsberger (TW), Matthias Haider (ZDM), Markus Piesinger (LV)

SPG Friedburg/Pöndorf: Mersudin Jukic (ST)

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