Punkteteilung zum Frühjahrs-Auftakt - 1:1-Remis zwischen SPG Wallern/St. Marienkirchen und Union Edelweiss

Nachdem die Hinrunde über weite Strecken nicht ganz nach Wunsch verlaufen war, stellt man bei der SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen wohl den Anspruch, im Frühjahr eine Steigerung zu erzielen. Zuvor kam es jedoch am heutigen Samstag zum verspäteten Aufeinandertreffen mit der Union Edelweiss Linz, welches zugleich den Abschluss der Herbstsaison in der Oberösterreich-Liga darstellt. Für die Landeshauptstädter bedeutete dieses Duell gleichermaßen eine erste Standortbestimmung, gingen über den Winter doch unter anderem wichtige Stützen verloren. Letztlich kamen beide Mannschaften nicht über ein 1:1 hinaus, die Punkte wurden geteilt. 

 

Verhaltener Beginn nach Winterpause 

Auf für die Linzer ungewohntem Kunstrasen sahen die rund 200 Zuseher bereits nach wenigen Sekunden die große Möglichkeit der Gäste, für einen Traumstart zu sorgen – Enis Kolakovic vergab jedoch aus aussichtsreicher Position. Im Anschluss merkte man den beiden Mannschaften an, dass es das erste Pflichtspiel in der Meisterschaft nach mehr als drei Monaten war. Nach einer dementsprechend längeren Phase des Abtastens fanden die Teams jedoch zusehends besser in die Partie, insbesondere die Trattnachtaler bekamen immer mehr Zugriff und übernahmen folgend das Kommando. Nichtsdestotrotz musste sich die Neuhofer-Elf den Vorwurf gefallen lassen, über weite Strecken des ersten Durchgangs die notwendige Power und Entschlossenheit im letzten Drittel nicht auf den Platz gebracht zu haben – oft scheiterte es am letzten, entscheidenden Pass, um dem Kontrahenten auch vor ernsthafte Probleme zu stellen. Allerdings trugen auch die Gäste aus Linz ihren Teil dazu bei, warum die so ungemein stark aufgestellte Abteilung Attacke der Hausherren in Durchgang eins keinen Stich machte: Die Kondert-Truppe agierte stets achtsam in einem kompakten Defensivverbund sowie aggressiv gegen den Ball und ließ so den Kontrahenten selten bis kaum zur Entfaltung kommen. 

Hausherren mit der Führung, Edelweiss schlägt zurück 

Was man den Gastgebern vor dem Seitenwechsel noch vorgehalten hatte, machten diese in Halbzeit zwei umgehend besser, und wie: Keine sieben Minuten waren gespielt, da kombinierten sich die Neuhofer-Schützlinge temporeich sowie technisch versiert, zudem mit der notwendigen Zielstrebigkeit versehen, durch den Abwehrverbund der Linzer und fanden mit Florian Spitzer einen der qualitativ hochwertigen Offensivakteure, der kompromisslos zur nicht unverdienten Führung der Trattnachtaler abschloss. Die zuvor vorrangig auf die Defensivarbeit fokussierten Gäste erhöhten in weiterer Folge die Schlagzahl in deren vorderen Drittel und versuchten umgehend, für eine passende Antwort auf eben erwähnten Rückschlag zu finden. Dahingehend biss man sich jedoch über weite Strecken die Zähne an einer beeindruckend stabilen Abwehrwand der Neuhofer-Elf aus, bis zur 79. Minute. Dabei profitierten die Landeshauptstädter zuvor von einer Fehlerkette im Spielaufbau der Heimmannschaft, ehe die Linzer selbst das Tempo anzogen und über die rechte Seite blitzschnell vor dem Heim-Gehäuse auftauchten und in Person von Lukas Kragl eiskalt den Ausgleich erzielten. In einer brisanten Schlussphase hatten im Gegenzug die Hausherren noch aussichtsreiche bis hundertprozentige Möglichkeiten zum Lucky Punch, Aluminium oder die eigene Ineffizienz verhinderten letztlich jedoch den „Dreier“. 

Stimmen zum Spiel 

Albert Huspek (Sektionsleiter SPG SV Zaunergroup Wallern/St. Marienkirchen): 

„Das sind heute eher zwei verlorene Punkte. Wir haben die Partie über weite Strecken dominiert, jedoch die letzte Zielstrebigkeit im letzten Drittel vermissen lassen. Auch nach dem Ausgleich hatten wir noch einige Chancen, die drei Punkte zu holen.“ 

Die Besten: Valentin Harringer (IV), Denny Schmid (LV), Sinisa Markovic (ZOM) 

Lukas Moser (Sportlicher Leiter Union Edelweiss Linz): 

„Wir sind mit dem Unentschieden wirklich happy, das war sehr wichtig. Aufgrund der Spielanteile ist es zwar ein eher glücklicher Punkt, den sich die Jungs aber aufgrund ihrer kämpferischen und vor allem defensiv starken Leistung auch verdient haben.“ 

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