SPG Weißkirchen/Allhaming entscheidet Kracher der Runde gegen SU St. Martin/M. für sich und erhöht Druck auf ASKÖ Oedt

Weil der Spitzenreiter der Oberösterreich-Liga ASKÖ Oedt aufgrund der coronabedingten Spielabsage an diesem Wochenende zum Zuschauen verdammt ist, ergab sich für die schärfsten Verfolger SU Strasser Steine St. Martin/M. und SPG Weißkirchen/Allhaming im direkten Duell die Chance, wieder näher an den Leader aus Traun heranzurücken. Dies realisierte in einer rassigen Partie mit zahlreichen offensiven Highlights schlussendlich die Olzinger-Truppe. Die Zebras siegten mit 3:2 und verkürzten bei einem Match mehr den Rückstand auf die ASKÖ Oedt auf einen Zähler.

 

Gäste mit perfekter Antwort auf frühen Rückstand

Vor einer tollen Kulisse, in etwa 400 Zuschauer mitumfassend, entwickelte sich vom Start weg ein Kräftemessen, das der Bezeichnung Spitzenspiel absolut gerecht wurde: atemberaubendes Tempo, hohe technische Qualität und ein klar ersichtlicher Matchplan auf beiden Seiten. Die erste nennenswerte Szene verzeichneten die Hausherren, die durch Timo Streibl auf 1:0 stellten (12.). Der aufgerückte Defensivmann war mit einem platzierten Schuss ins lange Eck von der Strafraumkante erfolgreich. 13 Minuten später holten die Zebras dann aber zum Gegenschlag aus – und das auf spektakuläre Art und Weise. Die den Kunstrasen gewohnten Gäste, welche sich den Feinschliff für dieses Top-Spiel mit einer Trainingseinheit auf dem Naturrasen des Partnervereins aus Allhaming holten, realisierten den zwischenzeitlichen Ausgleich. Torschütze: der treffsicherste Akteur der Liga Florian Templ, welcher nach einer scharfen Hereingabe von Fabian Leitner per Flugkopfball das Leder im Gehäuse unterbrachte. Vor dem Seitenwechsel schaffte es dann aber keine der beiden sichtlich bemühten Offensivfraktionen mehr, Spielentscheidendes zu kreieren.

 

Templ gleicht abermals aus – Valentin Grubeck entscheidet Partie

Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel aber ein weiterer Dämpfer für die SPG Weißkirchen/Allhaming: Nach einem Corner St. Martins und anschließendem Getümmel im Strafraum der Gäste schien Stürmer Jindrich Rosulek als einziger die Übersicht zu behalten und beförderte das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie. An der Charakteristik des Matches änderte sich im zweiten Durchgang indes wenig. Es blieb brutal offensiv geführt. Tempoverschärfungen zu richtigen Zeitpunkten und nahezu perfektes Verhalten in Umschaltsituationen sorgten regelmäßig dafür, dass die Defensivreihen beider Konkurrenten stets gefordert waren. In der 63. Minute gelang der SPG abermals der zwischenzeitliche Ausgleich. Und wieder zeigte sich Templ für eben jenen verantwortlich. Der Ex-Profi knallte den Ball vom Kreidepunkt unwiderstehlich unter die Latte, nachdem Grubeck im Strafraum St. Martins mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war. 13 Minuten später drehte der ehemalige Ried-Akteur Grubeck die Partie dann komplett zugunsten der Zebras. Der Offensivspieler war dabei perfekt von Michael Schröttner bedient worden und musste das Leder nur noch über die Linie drücken. In der Schlussphase einer spektakulären, dramatischen Begegnung nahm die SU St. Martin dann noch einmal volles Risiko, fand aussichtsreiche Gelegenheiten vor. Für einen Treffer reichte es aber nicht mehr. Die Räume, die sich durch beschriebenes Verhalten für die Weißkirchner dann ergaben, konnten diese auch nicht mehr richtig zufriedenstellend bespielen.

 

Stimme zum Spiel:

Fritz Pflug (Sektionsleiter SPG Weißkirchen/Allhaming):

„Das Spiel hat gehalten, was es im Vorfeld versprochen hat. Der Sieg war durchaus verdient. Wir hatten ein Chancenplus. Das ist natürlich ein schöner Erfolg.“

Die Besten: Valentin Grubeck (ZOMF), Florian Templ (ST)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.