SU St. Martin/M. mit Galaauftritt! Nimmervoll-Elf vernichtet Ligaprimus ASKÖ Oedt mit 4:0

Zu einem echten Kracher in der Oberösterreich-Liga kam es am heutigen Nachmittag im Aubachstadion der SU Strasser Steine St. Martin/M., als die drittplatzierte Nimmervoll-Truppe den Tabellenführer ASKÖ Oedt empfing. Die Kablar-Elf war zuletzt gehörig in die Kritik geraten, als man mit einer doch fragwürdigen Aufstellung eine überraschende Pleite gegen Mondsee kassierte und im Anschluss jenes Handeln mit der Tatsache begründete, dass die Trauner einen möglichen Aufstieg tunlichst vermeiden wollen. In dieses Bild passte schließlich auch das heutige Ergebnis, als man sich sang- und klanglos mit 0:4 geschlagen geben musste. 

Hausherren schießen Gäste in Halbzeit eins regelrecht ab 

Dabei war vor atemberaubender Kulisse, 700 Zuschauer mitumfassend, von Beginn an der Gastgeber, der von den letzten zehn Duellen mit dem Ligaprimus kein einziges Match für sich entscheiden konnte, klar tonangebend und startete mit einer unfassbaren Energie in die Partie. Man verstand es sogleich in der Anfangsphase, offensiv Akzente zu setzen, dem Kontrahenten damit keinerlei Anlaufzeit zu ermöglichen und zudem nach einer guten Viertelstunde erstmals für wirklich Zählbares zu sorgen: Thomas Pfoser stellte bei seinem Abschluss seine Torriecherqualitäten unter Beweis und netzte aus rund zwölf Metern staubtrocken ein. Und auch im Anschluss zeigten die Hausherren wohl eine der besten Saisonleistungen, ließen einem Kontrahenten, der dieses Mal wieder mit der bestmöglichen Formation aufgestellt war, keine Chance und legten in Minute 29 durch einen überragenden Michael Wild mit dem 2:0 nach. Der Youngster fackelte aus gut zwanzig Metern nicht lange, nahm die Kugel volley und versenkte diese platziert im rechten Winkel – Marke Traumtor. Es glich in Durchgang eins regelrecht einer Galavorstellung der Nimmervoll-Elf, die technisch hoch versierten Fußball zeigte, gegen den einstigen Tabellenführer Offensivpower mit defensiver Abgeklärtheit vereinte und vor dem Seitenwechsel noch einen draufsetzte: Dieses Mal war es Timo Streibl, der eine wunderschöne Aktion über gleich mehrere Stationen gekonnt abschloss und damit für große Fragezeichen bei der ASKÖ Oedt sorgte. 

SU St. Martin/M. schließt nach souveräner zweiter Hälfte zu Spitzenduo auf 

In Durchgang zwei setzte zunächst die Gastmannschaft, mit dem massiven Rückstand konfrontiert, alles auf eine Karte und war fortan bemüht, durch einen raschen Treffer nochmals für Spannung zu sorgen. Man biss sich jedoch gegen einen unfassbar starken Abwehrverbund der Hausherren regelrecht die Zähne aus und schaffte es folglich kaum, die so prominent besetzte Offensivreihe auch in Szene zu bringen. Um einiges besser machten es dann wieder die Gastgeber auf der anderen Seite, die durch Doppelpacker Michael Wild die letzten Hoffnungen der ASKÖ Oedt im Keim erstickten und folglich im Anschluss auch keinerlei Probleme mehr hatten, den furiosen Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen und gleichsam dem Titelkampf nochmals zusätzliche Spannung verliehen. 

Stimme zum Spiel 

Dominik Nimmervoll (Trainer SU St. Martin/M.): 

„Das was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, geht fast nicht besser – da ist für uns kaum eine Steigerung mehr möglich. Die Jungs waren heute super fokussiert, haben genau gewusst, um was es geht und sich den Sieg mehr als verdient. Wir haben Oedt, die heute alles reingehauen haben, einfach keine Chance gelassen. Ein extrem großes Pauschallob an die gesamte Mannschaft!“ 

Der Beste: Michael Wild (RMF/LMF) 

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