DSG Union Perg surft nach 3:2-Auswärtserfolg gegen SPG Friedburg/Pöndorf wieder auf der Erfolgswelle

Bei der DSG Union HABAU Perg fanden am vergangenen Wochenende gleich zwei stolze Serien ein jähes Ende: Beim 0:3 in Weißkirchen musste sich die Prandstätter-Elf zum ersten Mal im Frühjahr geschlagen geben und kassierte dabei auch erstmals Gegentreffer. Sinngemäß möchte man nun wieder postwendend auf die Erfolgsspur zurückkehren und an jene Ergebnisse anschließen, die das Sorgenkind der Oberösterreich-Liga der vergangenen zwei Halbsaisonen ins gesicherte Mittelfeld gebracht haben. Dafür musste man die Reise zur SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf antreten, die sich zuletzt insbesondere in der Defensive gehörig stabilisierte. Letztlich rang man diese in einer turbulenten Begegnung mit 2:3 nieder und sorgte damit nach einem kleinen Zwischentief wieder für drei Zähler. 

Hausherren starten furios, Perg macht den Treffer

Vor rund 100 Zusehern erwischte der Gastgeber den klar besseren Start, ließ die Kugel geschickt in den eigenen Reihen laufen und hatte stets das ideale Timing für Tempoverschärfungen – auf diese Weise setzte man dem Kontrahenten in der Anfangsphase richtig zu, verpasste es allerdings, daraus auch Kapital zu schlagen. Dies taten dafür umso effizienter die Gäste, die nach einer heiklen ersten Viertelstunde selbst zuschlugen und damit für gehörig Fragezeichen bei einer bis dato groß aufspielenden Heim-Elf sorgten. Mario Ebenhofer knallte das runde Leder nach einer Aygün-Vorlage kompromisslos in die Maschen – 1:0. Der Treffer zeigte Wirkung, kamen die Prandstätter-Elf doch fortan deutlich besser in die Partie, erarbeiteten sich kontinuierlich mehr Spielanteile und gingen mit einer hauchzarten Führung auch in die Halbzeit. 

Turbulenter zweiter Durchgang mit besserem Ende für die Gäste. 

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig an der Charakteristik der Begegnung, die Gäste hatten etwas mehr von der Partie. Ein Umstand, der zweifelsohne auch darauf zurückzuführen ist, dass die Hausherren nach der Nachtragsrunde unter der Woche wohl nicht mehr die fittesten Beine hatten und folglich mit den Energiereserven haushalten mussten. In Minute 61 musste die SPG Friedburg/Pöndorf schließlich den nächsten Treffer einstecken: Toprak Galitekin zog auf berauschende Manier von der linken Seite in die Mitte und schoss wuchtig zum 2:0 ein. Es war der Anfang einer absolut verrückten Phase dieser Begegnung. Praktisch im Gegenzug bekamen die Pessentheiner Schützlinge einen Elfmeter zugesprochen – Halid Hasanovic verwertete trocken. Wiederum postwendend schlugen die Gäste zu, Daniel Steinbauer schloss einen Konter perfekt ab und stellte die Zwei-Tore-Führung umgehend wieder her. Doch damit nicht genug, verkürzten die Gastgeber keine sechzig Sekunden darauf nach einer Standardsituation durch Landing Goudiaby auf 2:3. In einer spannenden sowie hektischen Schlussphase gelang es den Hausherren letztlich nicht mehr, abermals für Zählbares zu sorgen und mussten sich damit den Mühlviertlern hauchzart geschlagen geben. 

Stimme zum Spiel

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg): 

„Wenn wir nach fünf Minuten in Rückstand geraten, dürfen wir uns nicht beschweren. Im weiteren Spielverlauf haben wir aber wieder zurück in die Partie gefunden und schlussendlich auch nicht unverdient gewonnen.“

Die Besten: Pauschallob bzw. Mario Ebenhofer  

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