ASKÖ Oedt überrollt im Duell der Gegensätze Donau Linz und behauptet sich an Tabellenspitze

Krasser konnten die Gegensätze vor dem Duell zwischen der ASKÖ Oedt und der ASKÖ Donau Linz nicht sein, traf doch am gestrigen Nachmittag der zwischenzeitige Leader der Oberösterreich-Liga auf das Sorgenkind und den Tabellenletzten des Klassements. Die Kleinmünchner brauchen in den verbleibenden Runden ein Wunder, um den drohenden Abstieg noch abwenden zu können. An dieser Tatsache ändert sich auch weiter nichts, ging man gegen abgebrühte Trauner sang- und klanglos mit einer 0:5-Klatsche unter. 

 

Donau verteidigt geschickt - Oedt trifft nach Corner 

Die so konträren Umstände bei den beiden Mannschaften waren auch am Platz von Beginn an klar ersichtlich: Während die Gäste aus der Landeshauptstadt ihr Augenmerk auf einen kompakten, engen Abwehrverbund legten, suchten die Kablar-Schützlinge unbekümmert das Heil in der Offensive. Dabei sah man sich mit einem brutal tief stehenden Kontrahenten konfrontiert, der seine Defensivaufgaben über weite Strecken des ersten Durchgangs zweifelsohne ordentlich erledigte und aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Einschussmöglichkeiten der Trauner zuließ. Umso gefährlicher agierten die Gastgeber an diesem Nachmittag dafür bei Standardsituationen und gingen durch eine solche auch bereits nach neun Minuten in Front: Simon Abraham war nach einem Eckball zur Stelle und markierte das 1:0. Nach einem weiteren Corner stand dann der Querbalken dem nächsten Treffer der Kablar-Truppe im Weg, Florian Fellinger fehlten bei seinem Kopfball Zentimeter zu Saisontor Nummer drei. Die Offensivaktionen der Gäste hingegen blieben über weite Strecken überschaubar, zu abgebrüht dafür auch die Hintermannschaft der Hausherren, um dahingehend große Gefahr aufkommen zu lassen. 

Hausherren schrauben Ergebnis in die Höhe 

Was die Trauner in punkto Durchschlagskraft im letzten Drittel in Durchgang eins noch vermissen haben lassen, brachten sie nach dem Seitenwechsel prompt auf den Platz, sorgten damit umgehend für klare Verhältnisse und nahmen dem Kontrahenten endgültig den letzten Wind aus den Segeln: Lukas Paulik sowie Alexander Peter sorgten per Doppelschlag dafür, dass die letzten Hoffnungen der Kleinmünchner auf einen möglichen Punktgewinn schlagartig im Keim erstickt wurden (47.,53.). Die Landeshauptstädter wirkten nun gebrochen, standen defensiv nicht mehr so kompakt wie in Halbzeit eins und schafften es ebenso wenig, nach vorne eine gewisse Power zu entwickeln. Schließlich schluckte man in Minute 74 und 83 noch die Treffer vier und fünf, die eingewechselten Marco Weber und Francis Sarfo Mensah stachen eiskalt zu und betrieben dabei Werbung in eigener Sache – 5:0 der Endstand. 

Stimme zum Spiel

Markus Müller (Sektionsleiter ASKÖ Oedt): 

„Das war ein hochverdienter Sieg. Donau hat das in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gemacht und diszipliniert verteidigt. Durch den optimalen Start nach dem Seitenwechsel haben wir den Gegner dann etwas gebrochen und schlussendlich auch völlig zurecht die drei Punkte eingefahren. Ein Pauschallob an die Mannschaft.“ 

Die Besten: Florian Fellinger (IV), Simon Abraham (ZM) 

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