Zwei direkt verwandelte Freistöße – Standardkönig Thomas Stadler führt SV Grieskirchen zu brutal wichtigem Sieg gegen Union Edelweiss

Der SV Pöttinger Grieskirchen scheint mit dem Druck, den der Abstiegskampf in der Oberösterreich-Liga naturgemäß mit sich bringt, gut umgehen zu können. Gegen die besser klassierte Union Edelweiss setzte man sich heute auf eigener Anlage mit 3:1 durch und setzte somit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Neben dem SV Bad Ischl ist man das einzige Team der kritischen Zone, das an diesem Wochenende voll punkten konnte.

 

Hausherren liegen zur Pause in Front

Vor in etwa 250 Zuschauern hatte die Union Edelweiss zunächst mehr von der Partie und fand umgehend auch durchaus aussichtsreiche Gelegenheiten vor. Kenan Ramic, Robert Pervan und Lukas Kragl schafften es aber nicht, den Ball im Gehäuse des Kontrahenten unterzubringen. In Sachen Effektivität im vordersten Drittel war der SV Grieskirchen dem Gast aus Linz heute sichtlich mindestens einen Schritt voraus. In Minute 21 stellte die Furthner-Elf auf 1:0. Verantwortlich hierfür: Thomas Stadler, der einen Freistoß aufs lange Eck zirkelte – an Freund und Feind vorbei, sodass das Leder seinen Weg ins Tor fand. Nicht nur Torhüter werden es nachvollziehen können: für einen Keeper eine maximal unangenehme Situation. Die Union Edelweiss, die sich im Defensivverbund einfach zu viele liberale Momente leistete, konnte dem bis zum Pausenpfiff nichts mehr entgegensetzen. Unmittelbar vor selbigem stattdessen der nächste Dämpfer für die Gäste: Stadler versenkte seinen zweiten Freistoß an diesem Nachmittag direkt, wobei der Schlussmann der Kondert-Truppe eine unglückliche Figur machte (45.).

 

Gäste können nur noch Ergebniskosmetik betreiben

Einen perfekten Start in Durchgang zwei erwischte der SV Grieskirchen, der in der 47. Minute die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Ausgerechnet Jonas Broser, der in der Hinserie noch für die Linzer aktiv gewesen war, markierte das 3:0 und profitierte dabei von der Tatsache, dass sich die Gäste bei einem hohen Ball in die Gefahrenzone ziemlich ungeschickt angestellt hatten. Lediglich eine Minute später aber eine adäquate Antwort der Union Edelweiss: Der zur Halbzeitpause eingewechselte Philipp Frühwirth verkürzte per Flachschuss ins lange Eck auf 3:1. Wer jetzt das große Aufbäumen der Kondert-Truppe erwartete, wurde über weite Strecken enttäuscht. Man hatte zwar ein optisches Übergewicht, mehr als Halbchancen vermochte man aber nicht zu kreieren. Die Grieskirchner legten den Fokus indes aufs Kontern, konnten im Umschaltspiel den Defensivverbund des Kontrahenten aber kein weiteres Mal mehr überwinden. Somit blieb es beim 3:1 und drei ganz wichtigen Zählern der Furthner-Elf im Abstiegskampf.

 

Stimme zum Spiel:

Harald Kondert (Trainer Union Edelweiss):

„Grieskirchen war effektiver. Daher war der Sieg nicht unverdient. Wir haben momentan einfach nicht die Stabilität in der Defensive. Wir machen zu viele Eigenfehler. Das ist ärgerlich. Es geht nicht nur darum, schön zu spielen. Auch in engen Situationen muss man präsent sein. Da sind wir momentan zu weit weg.“

 

Der Beste:

SV Grieskirchen: Thomas Stadler (ZDMF)

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