Sieg in der Verlängerung – SU St. Martin/M. krönt sich gegen ASKÖ Oedt zum Sieger im Transdanubia Landescup

Absolut hochkarätiges Finale im Transdanubia Landescup: Im Aubachstadion trafen heute mit der SU Strasser Steine St. Martin/M. und der ASKÖ Oedt zwei richtige Top-Teams der Oberösterreich-Liga aufeinander. Schlussendlich setzte sich der Gastgeber in einem 120-minütigen Fight durch – Titel Nummer eins zum Abschied von Coach Dominik Nimmervoll. Das Double ist noch möglich, auch wenn man im Ligabetrieb nur noch geringe Chancen auf den ganz großen Wurf hat.

 

ASKÖ Oedt hat mehr von der Partie

Der Gast aus Traun machte vor einer beeindruckenden Kulisse, rund 800 Zuschauer mitumfassend, vom Start weg richtig Druck und fand sofort aussichtsreiche Chancen vor. Nachdem Stürmer Nenad Vidackovic noch eine Top-Gelegenheit ungenützt verstreichen hatte lassen, machte er es in Minute 19 besser, weil genauer. Nach einer Flanke von Offensivkollege Alexander Peter war Vidackovic mit dem Kopf zur Stelle und besorgte das 0:1. Auch danach blieb die ASKÖ Oedt das aktivere Team. Manuel Schmidl vergab etwa eine weitere gute Chance in Hälfte eins.

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SU St. Martin gleicht aus

Nach dem Seitenwechsel verschärfte sich das, was sich vor dem Pausenpfiff bereits angedeutet hatte. Die SU St. Martin fand mit Fortdauer der Begegnung immer besser in den Rhythmus, ließ Ball und Gegner laufen und hatte immer wieder das richtige Timing für Tempoverschärfungen, um ins letzte Drittel vorzustoßen. In einer rasanten Partie auf einem insgesamt hohen Niveau klopften die Mühlviertler durch Manuel Pichler, der in Minute 52 die Latte traf, und den eingewechselten Mario Mitter so richtig an. In Minute 84 belohnte man sich dann endlich für einen richtig starken Auftritt in Durchgang zwei. Nach einem Freistoß vom wohl besten Standardschützen der OÖ-Liga Martin Lindak köpfte Martin Dudak zum späten Ausgleich ein – Verlängerung.

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Nimmervoll-Elf dreht auf

Eine halbe Stunde Nachschlag also in einer insgesamt richtig fordernden Englischen Woche für beide Teams. Früh in der Verlängerung zeichnete sich die Tendenz ab, dass die SU St. Martin in einer besseren physischen Verfassung ist als der Kontrahent, sodass man weiterhin ein vergleichsweise hohes Tempo gehen und in weiterer Folge den Defensivverbund der ASKÖ Oedt richtig fordern konnte. In der 96. Minute stellte Pichler auf 2:1 mit einem Schuss ins lange Eck – kein Halten mehr im Aubachstadion. Nur fünf Minuten später sorgte Lindak, der einen überfallartig vorgetragenen Angriff perfekt vollendete, dafür, dass die ohnehin schon ausgezeichnete Stimmung auf den Rängen noch einmal sprunghaft auf ein neues Level angehoben wurde. Der ASKÖ Oedt gelang nur noch der Anschlusstreffer in der 109. Minute durch Joker Marco Weber, der den Ball flach im langen Eck versenkte. Gegen einen insgesamt kompakt verteidigenden Gastgeber biss sich die Kablar-Truppe bis zum Schlusspfiff die Zähne aus.

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Stimme zum Spiel:

Markus Müller (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):

„Diese Niederlage ist sehr bitter. Man muss dem Gegner aber gratulieren. Sie waren heute um einen Tick besser. In der Verlängerung konnten wir in physischer Hinsicht nicht mehr ganz mithalten.“

 

Die Besten:

SU St. Martin: Timo Streibl (LV), Manuel Pichler (ST)

 

Fotocredit: Harald Dostal

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