Nach Cup-Triumph: SU St. Martin/M. entscheidet auch Mühlviertel-Derby gegen DSG Union Perg für sich

Mit einem Pokalsieg im Gepäck ging es für die SU STRASSER Steine St. Martin/M. am heutigen Nachmittag ins Mühlviertel-Derby gegen die DSG Union HABAU Perg. Die Nimmervoll-Truppe ring unter der Woche die ASKÖ Oedt im Finale des Landescups nieder und fuhr damit den ersten Titel der Saison ein. Für einen weiteren Erfolg im Meisterschaftsbetrieb der Oberösterreich-Liga bräuchte es doch ein kleines bis großes Wunder, ist der Rückstand auf den Leader aus Weißkirchen doch bereits beträchtlich. Und dennoch hielt man die Minimalchance am Leben und besiegte die Prandstätter-Elf verdient mit 3:1. 

 

Hausherren mit enormem Cupsieg-Elan 

Wie auch beim Finalgegner Oedt war den Hausherren der Pokalfight inklusive Überstunden keineswegs anzumerken. Auf erfrischende Art und Weise nahm man von Beginn an das Ruder in die Hand, zeigte den rund 250 Zuschauern tolle Kombinationen und stellte programmgemäß nach gut zwölf Minuten auf 1:0: Nach einer Hereingabe von der Seite vergaß die Gäste-Abwehr völlig auf den herbeieilenden Jindrich Rosulek, der problemlos zur Führung einköpfte. Eine gute Viertelstunde das nächste echte Gustostückerl der Nimmervoll-Elf, die vor Selbstvertrauen strotzend so richtig Gefallen am Fußballspielen gefunden hatte: Nach einer feinen Kombination zwischen Martin Lindak und Timo Streibl vollendete Letzterer die Aktion mit einem traumhaften Schlenzer ins lange Eck – 2:0 und eine zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente Führung. Zudem hatten die Hausherren vor der Pause noch die eine oder andere dicke Möglichkeit, frühzeitig die Entscheidung herbeizuführen, Lindak sowie Rosulek vergaben jedoch aus vielversprechenden Situationen. 

Heimsieg nie in Gefahr 

Was man vor dem Seitenwechsel noch verpasst hatte, holten die Nimmervoll-Schützlinge in Durchgang zwei umgehend nach und erhöhten in der 49. Minute schlagartig auf 3:0: Nach einem Lindak-Freistoß war Martin Dudak zur Stelle und köpfte abgeklärt ein. Mit der außerordentlich souveränen Führung im Gepäck erlaubten es sich die Gastgeber in weiterer Folge, den einen oder anderen Gang zurückzuschalten und auch personell zu rotieren. Ein Umstand, der sichtlich auch den Gästen aus Perg in die Karten spielte, kam die Prandstätter-Truppe doch im Anschluss immer besser in die Partie, erarbeitete sich kontinuierlich mehr Spielanteile und verbuchte auch im letzten Drittel gute Einschussmöglichkeiten. In Minute 73 belohnte man sich schließlich für jene starke Phase, als Toprak Galitekin eine wunderschöne Kombination über gleich mehrere Stationen gekonnt abschloss – Anschlusstreffer. Wirklich spannend sollte es letztlich im Aubachstadion jedoch nicht mehr werden, die Hausherren brachten den Erfolg ungefährdet über die Zeit. 

Stimme zum Spiel 

Christoph Rudelstorfer (Sportlicher Leiter SU St. Martin/M.):

„Man hat uns heute die Müdigkeit vom Finale nicht wirklich angemerkt. Das hat mich auch ein wenig überrascht. Aber die Mannschaft ist jung, die hält das anscheinend noch gut aus. Der Sieg geht auf alle Fälle so in Ordnung. Im Meisterschaftsrennen ist für uns seit letzter Woche der Zug eigentlich abgefahren, das werden sich die zwei Teams vor uns schon ausmachen.“

Der Beste: Simon Schauberger (ZM) 

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