6:1 – ASK St. Valentin demütigt „Meisterbesieger” SV Bad Ischl

Debüt geglückt! Beim ersten Auftritt in der Oberösterreich-Liga unter dem neuen Cheftrainer Josef Bögl hatte sich der SV Zebau Bad Ischl sensationell gegen den amtierenden Meister aus Weißkirchen durchgesetzt (2:0). Gestern musste man die Reise zu einem weiteren Top-Team der vergangenen Saison ASK Case IH Steyr St. Valentin antreten. Die Niederösterreicher erstickten dann aber die aufkommende Euphorie der Truppe aus dem Salzkammergut im Keim. Man zerlegte einen zu naiv, zu unbekümmert aufspielenden Gast in alle Einzelteile und offenbarte Schwächen, die man eigentlich überwunden zu haben glaubte.

 

Doppelschlag bringt Heimischen auf Siegerstraße

Vor in etwa 400 Zuschauern hatte der ASK vom Start weg mehr von der Partie und schockte einen insgesamt überforderten Gast in den Minuten 14 und 15 gleich doppelt. Zunächst besorgte Ex-Profi Thomas Himmelfreundpointner per verwandeltem Strafstoß die Führung. Nur Augenblicke später brach man über die rechte Seite durch. Einen zielstrebig vorgetragenen Angriff vollendete Marcel Pointner aus spitzem Winkel. In Minute 29 schlug der SV Bad Ischl aber zurück: Einen überfallartig vorgetragenen Angriff brachte Filip Halgos zu einem perfekten Ende. Was folgte, war die einzige Phase im Match, in welcher ein ansonsten dominanter, reifer Gastgeber etwas wackelte. Kapital konnte die Bögl-Elf daraus aber keines mehr schlagen. Stattdessen der nächste Rückschlag noch vor der Halbzeitpause: In der 39. Minute markierte St. Valentins Daniel Guselbauer das 3:1 und profitierte dabei von einem nicht konsequent genug agierenden Defensivverbund der Gäste.

 

Daniel Bilic schraubt Ergebnis in die Höhe

Was sich im ersten Durchgang bereits angedeutet hatte, verschärfte sich nach dem Seitenwechsel: Bad Ischls Arbeit gegen den Ball war wenig ligatauglich. Man bekam nicht genügend Personal hinter das Spielgerät, verhielt sich schlecht in Umschaltmomenten, legte nicht die nötige Aggressivität im Zweikampf an den Tag. Somit konnte ein mitreißend aufspielender Gastgeber das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben. In den Minuten 49 und 55 besorgte Stürmer Daniel Bilic durch einen Doppelpack das 4:1 und 5:1. Auch in der Schlussphase bespielte der ASK die Räume, die ihm ein mittlerweile bemitleidenswerter Kontrahent offenbarte, geschickt. Für den 6:1-Endstand zeigte sich dann noch Joker Patrick Lachmayr verantwortlich.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Riedl (Trainer ASK St. Valentin):

„Das war eine sehr überzeugende Leistung von uns. Es war ein hochverdienter Sieg – auch in dieser Höhe. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Der Beste: Daniel Bilic (ST)

 

Josef Bögl (Trainer SV Bad Ischl):

„Wir waren gestern nicht da. St. Valentin war williger. Wir haben die Tore zu leicht bekommen und scheinbar alles vergessen, was wir uns in den vergangenen Wochen angeeignet haben. Wir waren nicht bereit, viel Defensivarbeit zu machen.“

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