Union Mondsee kommt nicht ins Rollen - Remis gegen weiter ungeschlagene Union Edelweiss

Einen krachenden Fehlstart legte die Union Raiffeisen Mondsee in die neue Spielzeit der Oberösterreich-Liga hin, hinkt mit null Punkten meilenweit den Ansprüchen und Erwartungen hinterher und muss nun gehörig aufpassen, nicht schon früh den Anschluss ans Mittelfeld des Klassements zu verpassen. Die heutige Aufgabe dabei allerdings alles andere als einfach, empfing die Mamoser-Elf doch auf eigener Anlage mit der Union Edelweiss Linz eine der formstärksten Mannschaften in der noch jungen Saison – die Truppe von Übungsleiter Ronald Riepl ist bis dato noch ungeschlagen. Auch die Mondseer konnten dieser Serie kein Ende setzen und kamen schlussendlich nicht über ein 1:1 hinaus. 

 

Heim-Elf mit idealer Antwort auf baldigen Rückschlag 

Vor toller Kulisse, 350 Zuschauer mitumfassend, fanden die kriselnden Hausherren zunächst deutlich besser in die Partie und verbuchten nach gerade einmal sechs Minuten die erste hochkarätige Torchance – Lukas Leitner scheiterte allerdings allein vor Dominik Leonhartsberger. Besser, weil präziser und vor allem effizienter präsentierten sich diesbezüglich die Gäste aus der Landeshauptstadt, die eine der ersten namhaften Torchancen umgehend in Zählbares ummünzten und damit früh in Führung gingen: Philipp Frühwirth verwertete einen sauber ausgespielten Umschaltmoment eiskalt, welchem ein zweifelsohne vermeidbarer Ballverlust der Gastgeber vorausgegangen war. Doch die Antwort der Union Mondsee sollte nicht lange auf sich warten lassen: Nach einer beeindruckenden Ballstafette brachte Sommer-Neuzugang Jonas Schwaighofer das Leder zur Mitte, wo sich Goalgetter Leitner bärenstark behauptete und problemlos zum Ausgleich per Kopf einnickte (25.). Weil es im Anschluss keine der Mannschaften mehr zustande brachte, aus aussichtsreichen Positionen Kapital zu schlagen, ging es mit einem nicht ungerechten Remis in die Kabinen. 

Mondsee in Pech 

Wie auch in Durchgang eins gehörte auch der Start in die zweite Halbzeit den Hausherren, die nun mit Fortlauf der Partie eine wahre Drangperiode entwickelten. Besonders bemerkenswert: Die Mamoser-Elf musste noch unter der Woche im Landescup Überstunden absolvieren, ließ sich jene Belastung aber keineswegs anmerken, ganz im Gegenteil: Mit regelrechtem Power-Fußball drückte man nun vehement auf die Führung, hatte aber vor allem in punkto Abschluss auch nicht das nötige Glück auf seiner Seite. Zudem gesellte sich auch noch Unvermögen: Nach einem Schwaighofer-Schuss klatschte die Kugel vor die Füße des eingewechselten Sebastian Handlechner, der diese aus kürzester Distanz über das Tor bugsierte – unfassbar. Auf der anderen Seite strahlten die Linzer eine allgegenwärtige Gefahr aus, verstand man es doch vor allem nach Ballgewinn blitzschnell umzuschalten und sich zielstrebig vor das Gehäuse zu kombinieren. Nach einer vogelwilden Schlussphase, in der man hüben wie drüben durchwegs vielversprechende Chancen auf den Sieg liegenließ, trennten sich die beiden Mannschaften letztlich mit 1:1, was jedoch insbesondere der Union Mondsee nicht wirklich aus der brenzligen Situation hilft. 

Stimme zum Spiel

Johann Loibichler (Sportlicher Leiter Union Mondsee): 

„Momentan läuft es für uns einfach nicht so wirklich rund. Wir hatten heute, wie auch in den letzten Spielen, zweifelsohne die Chancen, das Spiel zu gewinnen. Das dafür nötige Spielglück wird aber sicherlich auch wieder zurückkommen. Wir schauen einfach auf uns und werden bald wieder die nötigen Punkte einfahren.“ 

Die Besten: 

Union Mondsee: Radivoje Janjic (ZDM)

Union Edelweiss: Thomas Winkler (IV)

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