Erste Saisonpleite! SU St. Martin/M. verliert im Nachtrag gegen den ASK St. Valentin

Nachtragspartie Nummer eins für die SU Strasser Steine St. Martin/M., die witterungsbedingt an den vergangenen beiden Wochenenden in der Oberösterreich-Liga spielfrei hatte. Heute musste man die Reise zum ASK Case IH Steyr St. Valentin antreten. Schlussendlich gab es für engagiert auftretende Rohrbacher nichts zu holen in Niederösterreich (0:2). Es war die erste Ligapleite unter Neo-Trainer Stefan Hartl. Der ASK hält indes nun bei sechs Zählern aus vier Matches.

 

Führung der Heimischen völlig gegen den Spielverlauf

Vor in etwa 200 Zuschauern hatten die Gäste aus dem Mühlviertel weitaus mehr von Hälfte eins. Mit Dynamik, Spielfreude und den nötigen Tempoverschärfungen brachte man den Defensivverbund des Kontrahenten regelmäßig in Bedrängnis. Eine mangelnde Chancenauswertung der SU St. Martin sorgte aber dafür, dass die Heimischen im Spiel blieben. Nach Minimum drei Hochkarätern der Hartl-Elf zeigte der Gastgeber dieser auf unsanfte Art und Weise, was Effizienz im vordersten Drittel bedeutet. Nach einem Foul an Daniel Guselbauer im Strafraum schnappte sich Thomas Himmelfreundpointner die Kugel und verwandelte humorlos vom Kreidepunkt zur – so ehrlich muss man sein – nicht wirklich verdienten Führung (44.).

 

St. Martin/M. probiert vieles, Output aber überschaubar

Nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel der nächste Schock für die Gäste: St. Valentins Zielspieler Thomas Fröschl schoss aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dies lag auch und vor allem daran, dass der ASK nun eine Leistungssteigerung erzielte und dem Kontrahenten auf Augenhöhe begegnete. In der Schlussphase wurde der Druck St. Martins immer größer. Man probierte vieles, schaffte es aber schlussendlich nicht, einen insgesamt kompakt verteidigenden Defensivverbund des Konkurrenten zu überwinden. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gäste in beiden Halbzeiten je einmal richtig Pech hatten. Im ersten Durchgang schoss Marco Magauer ein Tor aus – wenn überhaupt – hauchdünner Abseitsposition. In der zweiten Hälfte knallte Denis Brozik den Ball an den Pfosten.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Riedl (Trainer ASK St. Valentin):

„Es war ein sehr glücklicher Sieg. Ich glaube, der glücklichste seit ich hier bin. Wir hatten aber auch in dieser Zeit fünf bis zehn Spiele, in denen wir uns einen Sieg verdient gehabt hätten und schlussendlich verloren haben. Wir werden uns daher für diesen Sieg nicht entschuldigen.“

Der Beste: Martin Dietachmair (IV)

 

Stefan Hartl (Trainer SU St. Martin):

“Das war nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Wenn man die Tore nicht schießt, bekommst du sie. Diese blöde Weisheit bewahrheitet sich leider immer wieder. Wir waren in der ersten Hälfte völlig überlegen. In der zweiten Halbzeit war es vielleicht zu wenig von uns.“

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