Der Top-Favorit ist raus! SV Bad Schallerbach zeigt im Landescup ASKÖ Oedt Grenzen auf

Das Favoritensterben im Transdanubia Landescup findet eine Fortsetzung: Nachdem bereits der amtierende Titelträger aus St. Martin/M. ausgeschieden war, erwischte es am gestrigen Abend auch noch den Top-Favoriten ASKÖ Oedt. Gegen den Landesligisten SV sedda Bad Schallerbach war nach einer 0:2-Pleite Endstation.

 

Pausenführung für die Heimischen

Vor in etwa 250 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg ein ausgeglichenes Match auf hohem Niveau. Weil aber beide Defensivreihen sicher standen und extrem wenig zuließen, geizte die Partie insbesondere in Durchgang eins mit den ganz großen Offensivszenen. Nachdem Bad Schallerbachs Miliam Guerrib mit einem zu zentralen Schuss erstmals angeklopft hatte, machte es dessen Teamkollege Dominik Stadlbauer in Minute 44 besser, weil genauer. Auf absolut spektakuläre Art und Weise schockte der Mittelfeldmann seinen Ex-Verein ein erstes Mal an diesem Abend: Nach seiner Ecke von der linken Seite gelangte das Leder über Umwege abermals zu ihm. Der Routinier hielt dann aus extrem spitzem Winkel sofort ansatzlos drauf, sodass der Ball via Innenstange im langen Kreuzeck einschlug – 1:0.

 

ASKÖ Oedt bleibt vieles schuldig

Wer nun das ganz große Aufbäumen der Gäste erwartete, wurde zunächst enttäuscht. Der SV Bad Schallerbach, mit der Führung im Rücken, fiel indes nicht in Passivität zurück, sondern blieb weiter engagiert, sodass sich ein weitestgehend offener Schlagabtausch entwickelte. In der 70. Minute dann die zweite spielentscheidende Szene an diesem denkwürdigen Abend: Nach einer Oedt-Ecke pflückte Bad Schallerbachs Keeper Moritz Lüftner den Ball locker runter, um dann umgehend den überfallartigen Gegenangriff einzuleiten. Dank einem präzisen Ausschuss und einem perfekten Laufweg in die Tiefe von Raphael Hofstätter fand der Schlussmann eben jenen. Der 23-Jährige vollendete in der Folge zum 2:0. Nach einer weiteren Chance der Heimischen durch Alexander Fröschl erzeugte die ASKÖ Oedt in der Schlussphase richtig Druck. Man kreierte gleich mehrere hochkarätigen Chancen, für einen Treffer reichte es aber nicht. Diesem am nächsten war Manuel Schmidl, der den Ball an die Stange setzte.

 

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer SV Bad Schallerbach):

„Es war ein verdienter Sieg. Ich habe Oedt zuletzt gegen Bad Ischl beobachtet. Da waren sie bei Weitem nicht so aggressiv wie gegen uns. Ich habe das aber so erwartet, weil Franz Grad die Meisterschaft nicht interessiert. Der Fokus lag auf dem Landescup. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind. Bei uns steht aber die Meisterschaft im Vordergrund.“

Die Besten: Dominik Stadlbauer (RMF), Tommy Schmidl (ZMF)

 

Markus Müller (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):

„Das Ausscheiden ist bitter. Das große Ziel war der Cup-Sieg. Jetzt steht relativ früh fest, dass wir das nicht erreichen.“

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