FC Wels schießt sich aus der Ergebniskrise – 7:0 gegen den ATSV Stadl-Paura

Duell der Krisenclubs in der Oberösterreich-Liga! Sowohl für den FC Wels als auch für den ATSV Stadl-Paura lief es in der jüngeren Vergangenheit alles andere als gut, wenngleich die Situation bei zweitgenanntem Team noch viel dramatischer ist. Schlussendlich realisierten die Messestädter heute den Turnaround. Man schoss den Prügelknaben der Liga mit 7:0 ab und feierte somit den zweiten Saisonsieg.

 

Komfortable Führung für die Heimischen

Vor in etwa 350 Zuschauern sorgte der FC Wels bereits in der 12. Minute für die frühe Führung. Einen sehenswert vorgetragenen, technisch versierten Angriff schloss der heute sehr stark aufgelegte Adem Acuma perfekt zum 1:0 ab. In der Folge war klar ersichtlich, dass sich der Gastgeber durchaus schwertat gegen eine Mannschaft, die auch heute wieder eine Defensivtaktik wählte und die Räume eng zu machen versuchte, um nicht komplett unter die Räder zu kommen. Was schon in der jüngeren Vergangenheit nicht funktionierte, ging auch heute nicht auf. Noch im ersten Durchgang fing man sich zwei weitere Gegentreffer. Nachdem Acuma zum 2:0 eingeschossen hatte (35.), versenkte Muhammet Demirci den Ball vom Elfmeterpunkt zum 3:0 (40.). Zuvor war er selbst im Strafraum der Gäste mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden.

 

FC Wels schraubt Ergebnis in die Höhe

Was sich vor dem Pausenpfiff bereits angedeutet hatte, verschärfte sich nach dem Seitenwechsel. Durch teils haarsträubende individuelle Fehler begünstigte ein insgesamt überforderter ATSV Stadl-Paura immer wieder die Angriffsbemühungen des Kontrahenten. Eine ersatzgeschwächte, junge Mannschaft schlitterte somit in ein weiteres Debakel. Robin Frühwirth, der nur Augenblicke nach seiner Einwechslung traf (54.), Acuma mit seinem dritten Tor an diesem Abend (57.) und Medi Sulimani (80.) erhöhten auf 6:0. Der Gast, der auch heute wieder enorme Schwächen im Angriffsspiel offenbarte und kaum eine nennenswerte Chance kreierte, fing sich in der Nachspielzeit noch einen weiteren Treffer: Wels-Akteur Mato Simunovic zeigte sich für den 7:0-Endstand verantwortlich.

 

Stimmen zum Spiel:

Juan-Francisco Bohensky (Obmann FC Wels):

„Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Die drei Punkte sind wichtig. Außerdem haben wir etwas für das Torverhältnis getan. Jetzt brauchen wir aber eine weitere Leistungssteigerung, wenn es nächste Woche gegen Weißkirchen geht. Nach diesem Spiel werden wir auch den neuen Trainer präsentieren.“

Der Beste: Adem Acuma (RMF/LMF)

 

Mario Wittmann (Trainer ATSV Stadl-Paura):

“Wir haben alles versucht, aber es geht sich einfach nicht aus. Wir machen zu viele individuelle Fehler. Die darfst du nicht machen. Die Trainingsbeteiligung ist gut. Wir arbeiten an kleinen Zielen. Wir wollen einmal ein Tor schießen oder nicht so hoch verlieren.“

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